Sweet Enemy

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 Lange habe ich auf Band 2 gewartet und habe mich riesig auf die Geschichte von Lucian und Emma gefreut. Bereits die ersten Seiten haben mich direkt in ihren Bann gezogen und ich mochte die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten sehr gerne. Besonders schön fand ich die Hintergründe, die die beiden zusammengeführt haben. Doch auch Nebencharaktere wie Lucians Granny waren wirklich toll und haben das Buch sehr unterhaltsam gemacht. Ich fand jedoch, dass das Buch überhaupt nichts mit Enemies to Lovers zu tun hat. Die Harmonie und die Gespräche zwischen den beiden waren sehr schön und wirkten bereist zu Beginn sehr vertraut und innig. Ich mochte das Buch sehr. Es ist emotional, die Atmosphäre ist stimmig und auch die Liebe zwischen Emma und Lucian ist einfach schön. Eine ganz tolle Geschichte.

Feindschaft auf den ersten Blick Emma erlebt den schlimmsten Tag ihres Lebens. Nicht nur wurde ihre Rolle in der erfolgreichen Serie Dark Castle gestrichen, nein, sie findet auch heraus, dass ihr Freund sie betrügt. Am Boden zerstört zieht sich die Schauspielerin für einen Neuanfang auf ein Anwesen in Kalifornien zurück und trifft dort auf Lucian. Er ist verschlossen, abweisend und scheint nichts an ihr zu mögen. Und doch fühlt Emma sich von ihm angezogen, denn sie spürt, dass er ebenso verletzt ist wie sie. Kann sie Lucians Schutzmauern einreißen? Der zweite Band hat mir viel besser gefallen, als der Erste. Hier hatte ich endlich wieder den gewohnten Schreibstil der Autorin, den ich so liebe. Dieses Buch war so süß wie die Desserts und Kuchenteilchen. Mir läuft noch immer das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke. Auch Emma und Lucian haben mir sehr gut gefallen. Am meisten bin ich aber Sal verfallen, er ist einfach nur wunderbar. Es war schön zu sehen, wie die Beziehung und das Verhältnis so langsam zwischen Emma und Lucian anfängt und wächst und damit immer größer und schöner wird. Es hat mir richtig Spaß gemacht, den beiden bei ihren Zankerreien und Käbbelleien zu zu schauen. Da hätten gerne mehr von bei sein können. Alles in einem hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich bin froh, dass ich diesem eine Chance gegeben habe. Ich kann es nur empfehlen!

Nachdem Delilah und Macon mein Herz im Sturm erobert haben, konnte ich es kaum erwarten „Sweet Enemy“ in den Händen zu halten. Auch in diese Geschichte konnte ich mich wieder verlieben, die Story war bewegend, echt und fesselnd und ist das Buch von Außen wie von Innen wunderschön. Was soll ich zu Kristen Callihans Schreibstil noch groß sagen, sie hat damit einfach mein Herz gewonnen. Besonders in dieser Reihe habe ich das Gefühl, dass er noch intensiver, noch fesselnder und noch emotionaler ist, als sowieso schon. Und das in Kombination mit ihrem genialen Humor, der Leichtigkeit, die einen durch die Seiten trägt, und dem Leben, das in den Charakteren, dem Setting und der ganzen Story steckt, ist einfach perfekt. So ist es mir auch wieder unfassbar leicht gefallen, mich in der Geschichte fallen zu lassen und mich dort wohlzufühlen, da auch das Geschehen super greifbar für mich war. Emma war eine wundervolle Protagonistin. Herzensgut, sanft und bodenständig, gleichzeitig aber auch schlagfertig und bereit, ihre Meinung durchzusetzen und für sich einzustehen. Nachdem sie einiges verloren hat, sucht sie erstmal ein bisschen Auszeit, einen Ort, um sich zurückzuziehen. Trotz diesem Tiefpunkt in ihrer Karriere, lässt sie sich nicht kleinkriegen und hat auch ihren Humor nie verloren. Sie ist super freundlich und offen mit anderen, auch wenn sie innerlich verletzt ist, und lässt ihre Gefühle zu, auch wenn ihr Herz schon gebrochen wurde. Ihre Entwicklung fand ich wundervoll, mit jeder Seite hat sie wieder mehr ihrer Sicherheit und Stärke zurückgewonnen, und waren ihre Gefühle die ganze Zeit greifbar. Und genauso konnte ich Lucian, in meinen Augen der perfekte Gegenpart für Emma und ein besonderer Charakter, super gern gewinnen. Man lernt ihn als verschlossenen, grimmigen Mann kennen, der seine größte Leidenschaft verloren und sich deshalb komplett zurückgezogen hat. Dennoch beginnt er Emma immer mehr von sich zu zeigen, von dem echten Lucian, der sich hinter dieser Mauer verbringt. Er ist verletzt und traurig, doch genauso auch passioniert, humorvoll und aufmerksam und kommt diese Seite immer weiter unter dem Schmerz der Vergangenheit hervor. Besonders geliebt habe ich sein anderes Hobby, seine versteckte Leidenschaft, die so gut zu seinem Charakter gepasst hat. Delilah und Macon wiederzusehen war auch ein echtes Highlight, ich habe die beiden total vermisst und auch wenn es nur kurz war, haben die beiden sofort wieder mein Herz erfüllt. Allgemein hat Kristen Callihan es wieder geschafft den Charakteren so viel Leben zu schenken, dass man sich ihnen unfassbar nah fühlen kann und sich in sie verliebt. Auch die Liebesgeschichte konnte mich so sehr von sich überzeugen. Sie war anfangs eher sanft, Emma und Lucian haben einfach ihre Zeit gebraucht. Ihre Zeit, um sich näher zu kommen, sich von Ängsten und Zweifeln zu befreien, selbst zu erleben und zu fühlen, dass sie richtig füreinander sind. Ihre Lovestory ist eine zuckersüße, aber intensive Lovestory voller Heilung, Neuanfängen, Hoffnung und Lachen und auch wenn es genauso Schmerz, Streit und Fehler gibt, so überwiegt doch das Glück, dass sie sich gegenseitig schenken. So konnte mich ihre ganze Geschichte total mitreißen, sie hält einige kleinere Überraschungen und viele traumhafte Szenen bereit. Auch wenn das gesamte Erzähltempo eher langsam ist, hat es für mich einfach gut zu ihrer Story gepasst und sich so auch richtig angefühlt. Und die Details übers Kochen, die kleinen Leckereien und die gemeinsame Zeit dabei haben nochmal ein ganz besonderes Gefühl mit sich gebracht. Auch das Drama gegen Ende konnte ich sogar soweit nachvollziehen und war das Ende selbst wundervoll und hat der Geschichte einen tollen Abschluss gegeben. Es war einfach schön, diese Story zu lesen, Emma und Lucian zu begleiten, sich mit ihnen zu verlieben und einfach fallen zu lassen. Fazit: In „Sweet Enemy“ treffen ein humorvoller, emotionaler Schreibstil, eine einnehmende Atmosphäre und eine ruhige, aber doch fesselnde Story auf zwei besondere, vielschichtige Protagonisten, die sich auf so vielen Ebenen ergänzen, und eine Liebesgeschichte, die nicht nur sanft und zuckersüß, sondern intensiv und voller Heilung steckt. Die Geschichte konnte mir alles geben, was ich mir gewünscht habe, und werde ich die Charaktere vermissen.

Emma Maron lebt das Leben ihrer Träume, als Prinzessin Anya in der erfolgreichen Serie »Dark Castle«. Genau wie Lucien, dessen Zuhause das Eis ist, über das seine Kufen beim Eishockeyspielen gleiten. Bis beide Träume ganz plötzlich wie Seifenblasen zerplatzen. Emmas Rolle wird unerwartet aus der Serie geschrieben und Lucien hat so einen schweren Unfall, dass er nie wieder zurück aufs Eis kann, ohne dabei seine Gesundheit und sein Leben zu gefährden. Mit zerbrochenen Träumen und einem großen Fragezeichen im Kopf, wie das Leben nach so einem Rückschlag weitergehen soll, flüchten die beiden nach Rosemont, dem Anwesen von Lucien Großmutter und lernen dort einander kennen. Man sagt, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich dafür ein Fenster. Für Lucien ist dieses Fenster Emma, die Frau, in die er sich verliebt und die ihm zeigt, das er mehr ist als sein verlorener Traum und die er mit den köstlichsten Gebäcken und Torten verwöhnt, die man sich vorstellen kann. Emma und Lucien treffen sich an einem Scheideweg in ihren Leben und leuchten einander ihre zukünftigen Wege aus. Rosemont ist ein stilvoller, angenehmer Ort zum verweilen, der die leckersten Köstlichkeiten aus der Küche bereitstellt, in der Lucien seiner anderen Leidenschaft nachgehen kann. Vor allem Lucien erlebt eine große Veränderung in seinem Leben, die er nur schwer akzeptieren kann. Und auch, wenn er alleine entscheiden muss, wie er damit umgeht, ist es Emma, die seinen Fall aus luftigen Höhen abfedert und ihn darauf aufmerksam macht, wie schön das Leben trotzdem ist. Wie gut Lucien ist, auch ohne seine Eishockeykarriere. Für mich persönlich war der Titel ziemlich irreführend, denn zu keinem Zeitpunkt der Geschichte besteht so etwas wie Feindschaft zwischen den beiden Protagonisten. Sehr schade, denn ich hatte mich auf eine Enemies-to-lovers Story eingestellt und auch gefreut. Schön fand ich dafür die zahlreichen Gebäcke, die einem richtig Appetit gemacht haben. Alles in allem eine schöne Liebesgeschichte über zwei Herzen, die in schweren Zeiten zueinander finden.