Dunbridge Academy - Anyone

Ich habe es so schnell gelesen es war mega spannend zwischen Charles und Tori diese Spannung.

3.5 Da mich der erste Teil der Dunbridge Academy Reihe positiv überraschen konnte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich muss jedoch leider sagen, dass mir der zweite Teil nicht ganz so gut wie der erste gefallen hat. Das Setting an sich mit dem Internat war wieder sehr gelungen, aber die Handlung konnte mich diesmal nicht ganz so überzeugen. Charles und Victoria sind schon lange beste Freunde, aber dass zwischen den beiden eigentlich mehr ist, traut sich keiner der beiden zu sagen. Damit sind wir dann schon genau an dem Punkt, der mich gestört hat, denn es zieht sich einfach viel zu lange hin und her, dass die beiden einfach nicht miteinander reden und die Geschichte sich somit auch nur wenig weiterentwickelt. Ich mochte die beiden an sich sehr gerne, aber ab und an hätte ich sie dann doch gerne mal geschüttelt. Gut gefallen hat mir aber, wie die beiden sich durch das Theaterstück der Schul-AG näher kommen und so dann endlich auch miteinander reden. Das Ende endet dann aber wirklich fies und ich warte dann jetzt doch sehr sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Der zweite Teil der Trilogie Dunbridge Academy beschreibt abermals das Leben von Teenagern im schottischen Internat. Den ersten Band habe ich regelrecht verschlungen, der zweite hat mich nicht mehr ganz so begeistert. Einen speziellen Grund hat das eigentlich gar nicht, ich bin einfach nicht mehr so tief in der Geschichte versunken. Es ist ein typischer Internatsroman, in welchem sich Jugendliche mit dem Erwachsen werden beschäftigen, die erste große Liebe treffen und Freundschaften bergauf und bergab gehen. In diesem Buch wird die Theateraufführung von Romeo und Julia geprobt und der Neujahrsball findet statt. Möglicherweise war das schon etwas zu klischeehaft und ausgelutscht. Der Sprachstil ist gewohnt flüssig und angenehm, genau passend für diese Art von Büchern. Ich würde nicht empfehlen, das Buch losgelöst vom ersten Band zu lesen. Es wird doch immer wieder auf Geschehnisse aus der Vergangenheit Bezug genommen und wirklich erklärt wird dazu nichts. Ich habe den ersten Band gelesen und konnte mich trotzdem manchmal nur schwer daran erinnern, was genau gemeint ist. Lagen ja doch schon wieder einige andere Bücher dazwischen. Noch dazu kommt, dass sogar Figuren aus der zweiten Trilogie der Autorin, die ich auch gelesen habe, erwähnt werden. Vielleicht fällt einem das aber einfach nicht auf, wenn man die Bücher nicht kennt. Diese Verweise waren jetzt auch nicht sonderlich wichtig für den Verlauf der Geschichte. Alles in allem war es eine nette Unterjaltungslektüre, aber sie konnte nicht ganz an meine Begeisterung für Band 1 anschließen. Auf den abschließenden dritten Band freue ich mich trotzdem.

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Ich war bereits großer Fan von "Dunbridge Academy: Anywhere" und da war es für mich klar, dass ich die Fortsetzung lesen muss. Ich habe es bei Netgalley als Rezensionsexemplar erhalten dürfen. Um was geht es? Tori und Sinclair kennen sich ihr halbes Leben und sie verbindet einen innige Freundschaft miteinander. Es kam bisher in der Mittelstufe zu einem Kuss, aber weiter sind sie nie gegangen. Nun sind sie in der elften Klasse und sie sind immer noch Freunde. Tori ist mit Valentine aus der zwölften Klasse zusammen, Kapitän des Rugby-Teams und beliebt bei allen. Am Abend des Neujahrballs kommt es zum ersten Kuss, und Sinclair wurde Zeuge davon. Seine Eifersucht treibt ihn dazu, sich hemmungslos zu besaufen, sodass Tori sich die Nacht über er um ihn kümmert. In seinem Zustand deutet er an, dass er mehr für Tori empfindet als bloße Freundschaft, was sie aus dem Konzept bringt. Sinclair bekommt die Chance, beim Theaterstück "Romeo und Julia" die Hauptrolle zu ergattern zusammen mit Eleanor, für die er eine kleine Schwäche hegt. Als Tori für dieses Stück Regisassistentin wird und mitansehen muss, wie intim Eleanor und Sinclair werden, beginnt sie, über ihre Gefühle für Sinclair und Valentine nachzudenken, der sie schlecht behandelt, aber trotzdem an der Beziehung festhalten möchte. Meine Meinung Ich habe das Buch förmlich verschlungen, weil es eine Achterbahn der Gefühle war. Die Geschichte wird aus Toris und Sinclairs Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das gefällt mir richtig gut, weil ich mich so besser in die Charaktere hineinversetzen kann. Ich finde das Thema toxische Beziehungen sehr wichtig, da es als Außenstehender immer leichter gesagt als getan ist, sich von jemanden zu trennen, der einem nicht gut tut, man aber trotzdem Gefühle für diese Person hat. Die Autorin hat diese Emotionen sehr eindrücklich und authentisch beschrieben. Tori und Sinclair fand ich von Anfang an immer toll zusammen. Man muss bedenken, dass sie erst 17 sind, weshalb manche Verhaltensweisen eben so sind wie sie sind in dem Alter. Zwischendurch war ich sehr am Kopfschütteln, aber dann habe ich an mich selbst vor zehn Jahren erinnert und alles machte doch irgendwie Sinn. Alles in allem ein emotionaler und wichtiger Roman. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, da dieser Teil einen fiesen Cliffhanger hatte!