Das Kind, das nachts die Sonne fand

Übersetzt von

Barbara Neeb

|Übersetzt von

Katharina Schmidt

RomanAus der Reihe "allgemeine Reihe"

4.8 Sterne

(5 Bewertungen insgesamt)

DER NEUE ROMAN VON BESTSELLERAUTOR LUCA DI FULVIO. Raühnval, ein opulentes Herrschaftsgebiet in den Ostalpen. Der junge Marcus lebt ein privilegiertes Leben als Sohn des Landesfürsten. Elisa ist die Tochter der Dorfhebamme und weiß, was Entbehrung heißt. Bei einem Massaker werden Marcus' Familie und alle übrigen Burgbewohner ermordet. Dank Elisas Hilfe bleibt Marcus unentdeckt und findet mit einer neuen Identität Aufnahme bei den Dorfbewohnern. Doch er spürt schon bald, dass ihm ein anderes Schicksal vorherbestimmt ist: Sein Herz brennt für Freiheit und Gerechtigkeit...

16,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Sonstige Belletristik

Seitenanzahl

832 Seiten

ISBN

978-3-404-17180-4

Erscheinungsdatum

12.03.2015

Pressestimmen

Di Fulvio ist ein begnadeter Erzähler, dem ein Bestseller nach dem anderen gelingt. Brillant!
Frankfurter Stadtkurier
Ein gewaltiger Schmöker um Vergeltung und Vergebung, Hass und die unsterbliche Macht der Liebe - farbgewaltig, leidenschaftlich und voller Hoffnung.
Events, 01.04.2015
Das Kind das nachts die Sonne fand" - ein toller Abenteuerroman im Mittelalter. Ganz viel Lesespaß für den Sommerurlaub!
WDR 4 'Vor-gelesen', 16.06.2015

5 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
09.08.2024
Das Kind, das nachts die Sonne fand - Luca Di Fulvio
Eins der schönsten Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe! Und wieder: wegen der Buchrückseite bin ich erst ein halbes Jahr drumherum geschlichen, bevor ich es mir gekauft habe... Die Geschichte ist sehr sehr schön, der historische Hindergrund wunderbar bildlich dargestellt. Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, erinnert in Ausschmückung und Ausdruck ein wenig an Ken Follett. Ich habe mir auf jeden Fall gleich noch "Das Mädchen, das den Himmel berührte" und "Der Junge, der Träume schenkte" besorgt :-D Absolut empfehlenswert!!
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Olivia

5 Sterne
09.08.2024
Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung und Freiheit
Das dritten Buch von Luca Di Fulvio spielt im 15. Jahrhundert und es geht um einen kleinen Jungen, der in einer Nacht seine Familie verliert. Er wird von einem auf den anderen Tag vom Fürsten des Rahünvals zum Bauernjungen. Gerettet durch die Tochter der Hebamme, wird er von der Hebamme in einem Kellerloch versteckt. Sie erzählt, dass sie einen Jungen auf einem Markt gekauft hat, der ihr bei den Arbeiten helfen soll. Mikael wird im Dorf von den Bewohnern nicht akzeptiert und niemand glaubt an ihn. Der alte Raphael zeigt Mikael wie man Feldarbeiten ausführt. Auf einer langen Reise lernt er zu kämpfen und aus einem Jungen wird ein starker Mann. Ojsterning, der das Rahünval regiert bringt nur Schande über das Land. Er liebt das Foltern. Mikael kämpft um die Freiheit seines Volkes und erlebt viele Abenteuer. Ob er es schafft, sein Volk zu befreien bleibt bis zum Schluss eine Frage. Das Buch bleibt bis zum Ende sehr spannend. Ab und zu ebbt die Spannung ab, aber wird immer wieder neu aufgenommen. Die Figuren sind sehr authentisch und ich konnte mich gut in die Personen hinein versetzen. Luca Di Fulvio schafft es, dass durch viele verwendete Adjektive die Bücher anschaulich geschrieben sind. Einige Szenen stellt man sich bildlich vor, auch wenn man dies nicht unbedingt immer will. Ich kann das Buch nur empfehlen. Es macht Spaß es zu lesen.
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Luju

5 Sterne
09.08.2024
Ein sehr schönes Buch
"Das Kind, das nachts die Sonne fand" von Luca Di Fulvio ist neben den anderen zwei Büchern, das einzige, das mich wirklich von Anfang an interessiert hat und die Geschichte war spannend genug bis zum Ende durchzulesen, obwohl es an einigen Stellen langweilig und öde, haben es andere Stellen wieder wett gemacht. Hier eine Zusammenfassung des Buches: Marcus ist ein Königssohn, doch eines Tages wird seine Burg von Banditen überfallen und in Flammen gesetzt. Durch ein Zufall und Elisa's Hilfe hat er es geschafft einen Weg nach draußen zu finden, auch wenn er mehr als die Hälfte des Weges bewusstlos war. Er fing ein komplett neues Leben als Mikael unter den Dorfbewohnern an und auch wenn er anfangs von ihnen nicht akzeptiert worden ist, so fand er doch schnell sein Schicksal, und das war Rache an dem Mann zu nehmen, der ihm nicht nur seine Familie genommen hatte, sondern der auch noch dabei war sein Land vor seiner Nase zu stehlen. Die Jahre vergingen und er wuchs zu einem starken und mutigen Mann heran und während er die schwangere Elisa zurück ließ, um seine Vorherbestimmung zu erfüllen, nahm der Mann auch Elisa fest, die unter der Aufsicht des neuen Fürsten seinen Sohn gebären sollte, damit er der rechtmäßige Fürst bleibt. Mein Fazit: Es ist eine herzzereißende Geschichte, die auch noch sehr schön erzählt worden ist, auch wenn es an einigen Stellen langweilig geschrieben worden ist, hat der Autor es trotzdem geschafft, die Geschichte so zu verpacken, dass man dieses Buch bis zum Ende durchliest.
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Eliza-Saphir

5 Sterne
09.08.2024
Freiheit, Freiheit, und nochmals Freiheit
Es gibt Bücher die einen mitnehmen auf Reisen. Es gibt Bücher die berühren. Es gibt Bücher die möchte man gar nicht mehr aus den Händen geben. All das fand ich in diesem Buch. Luca di Fulvio hat in seinem Roman mit dem Charakter Mikael eine Persönlichkeit geschaffen voller Liebe, Mut, Empathie und Gerechtigkeitssinn. Sei es die Zuneigung des kleinen Mikaele gegenüber einer abgemagerten Maus, oder sei es der erwachsene Mikael, welcher für seine und die Rechte anderer eintritt, jederzeit würde ich hoffen mir von ihm "eine Scheibe abschneiden" zu dürfen. Auf der Suche nach Freiheit muss Mikael feststellen, wie ungemein brutal Unfreiheit sein kann. Der Autor beschreibt eindringlich das Leben der Leibeigenen. Die an ihnen ausgeübten Grausamkeiten können den Leser gar nicht kaltlassen, mich persönlich haben sie oft erschauern lassen. Dass Menschen soviel Ungerechtigkeit zuteil werden kann, schier unmöglich, so möchte man hoffen, und weiß doch zugleich um diese Realität. Nicht nur damals, sondern auch heute. Natürlich, in unserer westlichen Bequemzone haben bereits andere Generationen für unsere Freiheit gekämpft. Wir sind nur noch Nutznießer. Vielleicht aber auch nicht ganz, vielleicht steckt in uns doch mehr Anpassung als eigener Wille. "Das Kind, das nachts die Sonne fand" ist ein emanzipatorisches Buch. Die Aufforderung ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist hier mehr als ein kleiner Aufschrei, es ist ein lauter und deutlicher Weckruf. Mit diesem Buch zählt Luca di Fulvio, in meinen Augen, zu den ganz großen Autoren, von denen ich hoffentlich noch sehr viel lesen darf.
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Ignacio

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