Die fremde Königin

Illustriert von

Jürgen Speh

Historischer RomanTeil 2 der Reihe "Otto der Große"

4.70175 Sterne

(57 Bewertungen insgesamt)

"Könige sind wie Gaukler. Sie blenden die Untertanen mit ihrem Mummenschanz, damit die nicht merken, dass das Reich auseinanderfällt"

Anno Domini 951: Der junge Gaidemar, ein Bastard vornehmer, aber unbekannter Herkunft und Panzerreiter in König Ottos Reiterlegion, erhält einen gefährlichen Auftrag: Er soll die italienische Königin Adelheid aus der Gefangenschaft in Garda befreien. Auf ihrer Flucht verliebt er sich in Adelheid, aber sie heiratet König Otto.

Dennoch steigt Gaidemar zum Vertrauten der Königin auf und erringt mit Otto auf dem Lechfeld den Sieg über die Ungarn. Schließlich verlobt er sich mit der Tochter eines mächtigen Slawenfürsten, und der Makel seiner Geburt scheint endgültig getilgt. Doch Adelheid und Gaidemar ahnen nicht, dass ihr gefährlichster Feind noch lange nicht besiegt ist, und als sie mit Otto zur Kaiserkrönung nach Rom aufbrechen, droht ihnen dies zum Verhängnis zu werden ...

Rebecca Gablé, Bestsellerautorin und Schöpferin der populären Waringham-Saga, hat nun mit ihrem Historienepos "Otto der Große" ein weiteres Meisterwerk geschaffen. Nach "Das Haupt der Welt" ist "Die fremde Königin" der zweite Band der mittelalterlichen Romanreihe.



26,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Historische Romane

Seitenanzahl

768 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-431-03977-1

Pressestimmen

Die fremde Königin ist eine perfekte Mischung aus Geschichtsunterricht über vergangene Monarchien und Einblick in das Leben im Mittelalter. Bei den Beschreibungen, wir die Menschen damals gefühlt, gelebt und gelitten haben, bekommt man automatisch Bilder im Kopf.
Kirsten Guthmann, Radio 91.2, 25.06.2017
'Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran' - auch dieses neue Gablé-Buch funktioniert, als hätte sie sich das Fehlfarben-Lied zum Motto gemacht. Und es funktioniert einmal mehr gut. Sprachlich mischt sie gekonnt Vergangenheit [...] und Gegenwart.
Axel Hill, Kölnische Rundschau, 29.04.2017
Dank ihres lebendigen, schnörkellosen Stils und den klar gezeichneten Porträts gelingt es ihr, dem Leser trotz der Vielzahl der Haupt- und Nebenfiguren, Orte und Ereignisse mühelos im Lesefluss zu halten.
Monika Salchert, Rheinische Post Düsseldorf, 19.05.2017
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57 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
09.08.2024
Definitives Must-Read
Liest man nach dem Buch noch einmal den Klappentext, wird deutlich, wie unzureichend dieser ist. Es stimmt alles, was darin steht und es gäbe auch sicher keine Möglichkeit, all das, was dem Leser auf über 700 Seiten präsentiert wird, ausreichend zusammenzufassen - aber beim Lesen des Klappentextes ziehen noch einmal all die Leben, die wir in "Die fremde Königin" begleiten dürfen, am inneren Auge vorüber. "Die fremde Königin" ist der zweite Teil von Rebecca Gablé über König Otto. Der erste Teil, "Das Haupt der Welt", hat mir nicht so gut gefallen, für meinen Geschmack enthielt er zu viele Längen. Da ich aber ein großer Fan der "Waringham"-Saga bin, wollte ich es mit "Die fremde Königin" dennoch versuchen - zum Glück! Denn man versinkt bereits nach wenigen Seiten in der Geschichte von Gaidemar und Adelheid, die unterschiedlicher nicht sein könnten und auch nicht so eng verflochten sind, wie es der Klappentext andeutet. Der Lesefluss ist hervorragend und ich hätte problemlos noch einige hundert Seiten mehr lesen wollen! Die Autorin lässt die Zeit König Ottos auferstehen, man lebt beim Lesen mitten darin, mit all unseren Protagonisten, von denen es nicht wenige gibt. Dennoch gelingt es Rebecca Gablé, alles so schildern, dass der Leser problemlos den Überblick über Personen und Geschehnisse behält. Die Charaktere sind, wie man es von der Autorin gewohnt ist, authentisch für die damalige Zeit, bildhaft und in den meisten Fällen sympathisch. Die Antagonisten hingegen sind dennoch so faszinierend, dass man sie nicht missen mag. Mit "Die fremde Königin" hat Rebecca Gablé einmal mehr gezeigt, wie erlesens- und erlebenswert die Vergangenheit sein kann! Ein Must-Read für alle Fans von historischn Romanen!
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NinisKleineFluchten

5 Sterne
09.08.2024
Endlich wieder ein Buch von Rebecca Gablé
Inhalt: Der junge Bastard Gaidemar versucht seinen Platz in der Welt zu finden und dabei auch nocht etwas über seine Herkunft heraus zu finden. Dass ihn dabei die Königsfamilie immer wieder in ihre Belange und Angelegenheiten mit hineinzieht macht ihm die Suche nach sich selbst nicht unbedingt einfacher. Meinung: Für mich waren schon die ersten Seiten wie Nach Hause kommen. Es hat nicht lange gedauert und ich war schon wieder im richtigen Rebecca Gablé Lesefieber. Ihr Schreibstil macht es einem einfach ein so dickes Buch nicht mehr als dick zu bezeichnen, ganz im Gegenteil, am Ende ist man ganz traurig, dass es schon wieder vorbei ist. Auf besondere Art und Weite werden hier Wahrheit und Fiktion miteinander verwoben, sodass man gar nicht mehr merkt, was denn erdacht ist und was real geschehen ist. Auch die Schilderungen der damaligen Zeit sind sehr gelungen. Man kann sich gut in diese vergangene Zeit einfühlen, auch wenn ich im Vergleich zu Heute damals nicht unbedingt leben wollen würde. Die Schilderungen der Schlachten sind wie immer sehr detailiert und dabei so passend, dass man nicht vor Ekel oder Grauen das Buch entsetzt zuschlägt. Wirklich sehr gelungen. Die Charaktere haben mir wieder außerordentlich gut gefallen. Unser Protagonist Gaidemar wächst während des Buches immer weiter und auch wenn die ein oder andere Reaktion seinerseits etwas fragwürdig ist, so ist er dennoch sehr liebenswert. Auch Adelheid ist eine fantastische Person.Sie versucht zwar mit allen Mitteln, ihr Familie und vor allem ihre kinder zu schützen, aber hey, wir würden ja wohl alle unsere Familien wie Löwinnen verteidigen und beschützen. Wilhelm ist für mich ein besonderer Geistllicher. Nicht nur mit seiner Einstellung zur Keuschheit. Bei ihm habe ich immer wieder das Gefhl, dass ihm der Schalk im Nacken sitzt und wenn man ihn nur lassen würde, dann würde er jedem zu jeder Gelegenheit einen Streich spielen. Unheimlich gut hat mir Miro gefallen. Von dieser Figur hätte ich gerne noch mehr erfahren, ihr noch mehr Raum gegönnt. Die Einbindung von Tugomir, dem Protagonisten aus dem ersten Teil, fand ich absolut gelungen und ich hätte es der Autorin auch echt übell genommen, wenn Tugomir nicht aufgetaucht wäre. Ich möchte auch noch erwähnen, dass ich die Aufmachung des Romans mit Karte, Dramatis Personnae und Stammbaum wieder einmal fantastisch finde. Dies sind immer wieder kleine Hilfen, sich zu Beginn des Buches mit der doch nicht kleinen Anzahl an Charakteren zurecht zu finden. Besonderes Augenmerk gilt, wie ich finde, bei Rebecca Gablé auch immer dem Nachwort der Autorin, die hier auf bestimmte Gegebenheiten und Sachzwänge nochmal hinweist und auch meist einen kleinen Einblick in ihre Recherchearbeit gibt. Fazit: Für mich wieder einmal ein Highlight von Rebecca Gablé. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde absolut nicht enttäuscht. ❤❤❤❤❤ von mir!
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Wolfhound1

5 Sterne
09.08.2024
Eine Reise in die Vergangenheit
Mit dieser Fortsetzung zu „Haupt der Welt“, ist Rebecca Gablé wieder ein opulentes Mittelalterepos gelungen. Die (Lebens)Geschichte von Otto I. geht weiter. Wie in dieser Zeit üblich, reist er mit seinem Hofstaat von Stadt zu Stadt, um sich den Untertanen zu zeigen bzw. sich der Treue seiner Lehensmänner zu versichern. Die Autorin bleibt hart an der historischen Wahrheit. So treten eine Menge Personen und Persönlichkeiten auf, die auch tatsächlich gelebt haben: Von Adelheid bis zu Tugomir. Lediglich Gaidemar und die Personen rund um ihn herum sind erfunden. Doch könnten sich die Ereignisse so oder ähnlich zugetragen haben. Toll ist herausgearbeitet wie eng man noch an den Traditionen des versunkenen antiken römischen Reiches verhaftet ist: Gaidemar grüßt regelmäßig mit „rechter Faust auf der linken Brust“ – typisch für einen römischen Legionär. Gut gefällt mir auch der Sidestep zu den „Schwurjungfrauen“, die es auch heute noch (vor allem) in Albanien gibt. Auch in Afghanistan werden Mädchen als Jungen ausgegeben. Mir hat der zweite Band rund um Otto I. und seiner Familie sehr gut gefallen. Ich bin tief in das frühe Mittelalter und seine Lebensweise mit alle ihren Intrigen und Kriegen eingetaucht. Ob es einen dritten Teil geben wird? Fazit: Für alle jene, die gerne Geschichte und Geschichten aus dem Mittelalter lesen, ein absolutes Highlight. 5 Sterne.
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Venatrix

4 Sterne
09.08.2024
Eintauchen in historische Welten
Das Buch „Die fremde Königin“ wurde von Rebecca Gablé, bekannt vor allem für ihre gut recherchierten Historienromane, geschrieben. Es ist der 2. Band eines Historienepos über König Otto I und seine Regentenzeit. Die junge, verwitwete Königin Adelheid von Italien wird von Berengar von Ivrea gefangen gehalten, da er sie dazu zwingen möchte, seinen Sohn zu ehelichen. Doch Adelheid weigert sich rigoros. Zu ihrer Rettung ausgesandt wird einer der Panzerreiter Ottos des Ersten, Gaidemar. Gaidemar ist ein Bastard ungekannter Herkunft, jedoch von adeligem Geblüt. Die Flucht aus Italien schweißt Adelheid und Gaidemar unweigerlich zusammen und der junge Reiter verliebt sich in sie. Natürlich muss diese Liebe unerfüllt bleiben, denn Adelheid wird zu Ottos zweiter Gemahlin, was natürlich seinen Kindern nicht gut gefällt, fürchtet doch gerade sein ältester Sohn Luitolf um sein Thronerbe. Dennoch wird Gaidemar ein enger Vertrauter der Königin und bekommt Dank seiner Beziehungen auch die zuvor verlorene Gunst des Königs wieder. Gemeinsam stehen sie einige Schlachten durch und Gaidemar verlobt sich schlussendlich mit einer slawischen Fürstentochter. Dass dies nicht unbedingt das Happy End sein kann, können sich Leser von Rebecca Gablé sicherlich denken. Denn auf dem Weg zu einem möglicherweise glücklichen Ende passieren den Charakteren in ihren Büchern viele Abenteuer und erleben sie schwere Schicksalsschläge. Immer wieder gelingt es ihr, dass man mit den handelnden Personen mitfiebert und die Geschehnisse ziehen einen in ihren Bann. Ich konnte tief in die Geschichte eintauchen und war wie immer ein wenig traurig, als ich das Buch ausgelesen habe. Zwar kenne ich den Vorgängerroman, es ist aber nicht unbedingt notwendig, ihn gelesen zu haben, um die Handlung von „Die fremde Königin“ nachvollziehen zu können, da der Band in sich geschlossen ist. An manchen Stellen hatte ich jedoch Schwierigkeiten, die vielen Personen zu unterscheiden und sich zu erinnern, was ihnen zuvor passiert ist. Ich kann das Buch jedem Leser empfehlen, der sich für Historienromane interessiert, denn es ist gut recherchiert und fiktive Charaktere und historische Persönlichkeiten werden wunderbar kombiniert. Ich staune immer wieder, welchen Stoff für Romane die Geschichte bietet. Insgesamt wird dem Leser die Epoche Ottos I sehr gut nahegebracht und ich konnte einiges lernen, was mir aus dem Geschichtsunterricht nicht bekannt war. „Die fremde Königin“ hat mir wieder ein besonderes Lesevergnügen beschert und ich gebe dem Buch 4 Sterne!
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Sonja2609

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Rebecca Gablé

Autorin

Rebecca Gablé war Bankangestellte auf einem Stützpunkt der Royal Air Force, Studentin und anschließend Dozentin der Literaturwissenschaft und anglistischen Mediävistik (der Lehre vom englischen Mittelalter) und Literaturübersetzerin. Während dieses wechselvollen Berufslebens hat sie immer auch geschrieben und veröffentlichte 1995 ihren ersten Kriminalroman JAGDFIEBER. Seit 1997 mit ihrem historischen Roman DAS LÄCHELN DER FORTUNA der Durchbruch kam, arbeitet sie als freie Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und unweit von Valencia in Spanien, reist aber auch gern und häufig zur Recherche nach England. Ihre historischen Romane und ihr Buch zur Geschichte des englischen Mittelalters wurden allesamt Bestseller und in viele Sprachen übersetzt. Besonders die Romane um das Schicksal der Familie Waringham genießen bei Historienfans Kultstatus. Rebecca Gablés zweite große Leidenschaft ist die Musik. Sie spielt Klavier und singt gelegentlich in einer Band.

Buchcover Platzhalterbild

© Olivier Favre

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