Leseprobe: Das Fundament der Ewigkeit

Illustriert von

Markus Weber

|Übersetzt von

Dietmar Schmidt

,

Rainer Schumacher

Historischer RomanTeil 3 der Reihe "Kingsbridge-Roman"

5 Sterne

(2 Bewertungen insgesamt)

Leseprobe zu Ken Folletts "Das Fundament der Ewigkeit":

1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch diese ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Familie - nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Auch der Liebe zwischen Ned Willard und Margery Fitzgerald steht der Glaubensstreit im Weg. Als die Protestantin Elizabeth Tudor Königin wird, verschärfen sich die Gegensätze noch. Die junge Queen kann sich glücklich schätzen, in dieser schwierigen Lage den treuen Ned an ihrer Seite zu haben - als Unterstützer und als ihren besten Spion. Die Liebe zwischen Ned und Margery scheint jedoch verloren zu sein, denn von Edinburgh bis Genf steht ganz Europa in Flammen ...

Diese Leseprobe enthält zusätzlich noch ein Interview mit Ken Follett über seinen Roman "Das Fundament der Ewigkeit".


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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Historische Romane

Seitenanzahl

36 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-5175-0

2 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
07.08.2019
Der James Bond des 16.Jahrhunderts
Was habe ich "Die Säulen der Erde" geliebt! Ich habe damals, vor bestimmt 25 Jahren, die Nacht durchgelesen. Mit "Die Tore der Welt" wurde die Geschichte über Kingsbridge und seine Kathedrale fortgesetzt. Der dritte Band "Das Fundament der Ewigkeit", setzt im Jahr 1558 ein. Eine Zeit, zu der Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten sind. Ned Willard kehrt nach einem Jahr Abwesenheit aus Calais nach Kingsbridge zurück und hofft, dass die fünfzehnjährige Margery Fitzgerald noch immer in ihn verliebt ist. Ich mag nicht zu viel verraten, aber Follett baut schon in der Leseprobe verschiedene Konflikte auf. Margery ist eine dickköpfige Frau mit starkem Willen, sehr zum Missfallen ihres streng katholischen Vaters. Er ist Bürgermeister von Kingsbridge und hat Ambitionen, in denen seine Tochter eine Rolle spielt. Als Elizabeth Tudor Königin wird und England zu einem protestantischen Land macht, gibt es viele Mordkomplette gegen sie. Sie richtet den ersten Geheimdienst Englands ein und Ned Willard wird ihr bester Spion. Während der ersten Seiten des Buches gibt es immer wieder kleine Rückblicke auf die Geschichte von Kingsbridge. Zum Beispiel wird Prior Philip erwähnt, der vor vierhundert Jahren die Kathedrale hat erbauen lassen. Diese Leseprobe enthält zusätzlich noch eine Personenliste und ein Interview mit Ken Follett. Dort erzählt er zum Beispiel über Königin Elizabeth: "Aber sie hat sehr geschickt agiert, sie hat vorgetäuscht, dass sie einen katholischen Prinzen heiraten könnte, und alle dachten, wenn sie einen katholischen Mann heiratet, wird er sie zur Vernunft bringen und England wird wieder katholisch. Also flirtete sie jahrzehntelang mit diesen Männern und hielt tatsächlich alle damit zum Narren." Ken Follett ist ein wunderbarer Erzähler. Das Buch kommt definitiv auf meine Leseliste. Größe der Leseprobe: 51 Seiten
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virginiestorm_autorin

5 Sterne
05.07.2025
Ken Follett: Das Fundament der Ewigkeit
Okay, sagen wir’s, wie’s ist: Wenn Ken Follett ein Buch schreibt, ist es selten ein kleines Häppchen für zwischendurch – eher ein literarisches Drei-Gänge-Menü mit Nachschlag. Und „Das Fundament der Ewigkeit“ ist da keine Ausnahme. Über 1.000 Seiten dick, episch, dramatisch und natürlich mit jeder Menge Intrigen, Machtkämpfen und Herzen, die brechen (oder einfach sehr lange auf jemanden warten müssen). Die Geschichte spielt zur Zeit von Elizabeth I. – wir reden also von Reformation, Religionskrieg und jeder Menge Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten. Kingsbridge ist wieder mit von der Partie, auch wenn die berühmte Kathedrale eher eine Nebenrolle spielt. Statt Bauwerken stehen diesmal politische Spione, verbotene Lieben und historische Massaker im Rampenlicht. Und mittendrin: Ned Willard. Unser Lieblings-Spion mit großem Herzen und der Ausdauer eines Marathonläufers, wenn es darum geht, der Liebe seines Lebens (hallo, Margery!) durch ein halbes Jahrhundert hinterherzuseufzen. Ned ist eigentlich so eine Art historischer James Bond – nur mit weniger Martini und mehr Bibelzitaten. Als er Elizabeth Tudor in den Sattel hilft, wird er Teil ihres inneren Kreises und hilft beim Aufbau eines geheimen Nachrichtendienstes. Klingt fancy? Ist es auch. Und es funktioniert erstaunlich gut als roter Faden durch einen sehr politischen, teils düsteren Roman. Die Nebenfiguren? Mal wieder ein bunter Mix aus „Oh wow, spannend!“ bis „Sorry, wer war das nochmal?“. Manche Charaktere schimmern richtig schön komplex, andere wirken wie aus dem Baukasten: Held. Bösewicht. Love Interest. Die üblichen Verdächtigen eben. Und ja, manch einer redet ein bisschen zu modern für 1558 – aber hey, das hilft zumindest beim Durchlesen. Follett schafft es mal wieder, große Weltgeschichte in kleine menschliche Schicksale zu packen. Und obwohl sich Kingsbridge ein bisschen mehr wie Deko als wie Schauplatz anfühlt, funktioniert die Story ziemlich gut. Gerade die Verknüpfung realer historischer Ereignisse – wie die Bartholomäusnacht oder der Untergang der Spanischen Armada – mit dem Leben von Ned & Co. sorgt für ordentlich Tempo. Was nicht so ganz zündet: die Romantik. Ned und Margerys „Wir lieben uns über Jahrzehnte hinweg, obwohl wir nie zusammen sind“-Beziehung ist nicht unbedingt der emotionalste Anker der Geschichte. Eher ein laues Flämmchen im Sturm der Reformation. Aber dafür gibt’s genug andere Spannungsmomente – politisch, religiös, menschlich. Fazit: „Das Fundament der Ewigkeit“ ist kein typischer Kingsbridge-Roman, eher ein Reformations-Epos mit Spionage-Twist. Nicht jeder Charakter glänzt, nicht jede Wendung ist überraschend, aber Ken Follett weiß einfach, wie man Geschichte unterhaltsam verpackt. Wenn du Lust auf einen historischen Pageturner mit Macht, Glaube und einer Prise Herzschmerz hast – los geht’s. Und keine Sorge: Bei Follett ist auch das letzte Kapitel immer noch ein kleiner Knaller.
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Jessis_Buchwelt

Ken Follett

Autor

Ken Follett zählt zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Von seinen achtunddreißig Romanen wurden mehr als 198 Millionen Exemplare in über achtzig Ländern und in vierzig Sprachen verkauft. Seine Karriere begann Ken Follett nach seinem Studium jedoch zunächst als Reporter und Mitarbeiter eines kleinen Londoner Verlags. Seinen Durchbruch als Schriftsteller erlebte der 1949 als Sohn eines Finanzbeamten geborene Waliser mit der Veröffentlichung von DIE NADEL, einem Spionagethriller aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Er brachte ihm 1979 den EDGAR AWARD für den besten Roman der MYSTERY WRITERS OF AMERICA ein und ist nach wie vor eines seiner beliebtesten Bücher.

Nach weiteren packenden Thrillern erschien 1989 Folletts epischer historischer Roman über den Bau einer mittelalterlichen Kathedrale, DIE SÄULEN DER ERDE. Er erreichte weltweit Platz eins der Bestsellerlisten und wurde 2010 unter der Regie von Ridley Scott als Fernsehserie verfilmt. DIE TORE DER WELT, die Fortsetzung, erwies sich als ebenso populär.

In seinem neuesten Buch, DIE WAFFEN DES LICHTS, kehrt Follett zum fünften Mal in die allseits geliebte fiktive Stadt Kingsbridge zurück. Nunmehr im späten 18. Jahrhundert angelangt, führt er die Bürger von Kingsbridge vor dem Hintergrund der Industriellen Revolution und des Krieges in Frankreich gegen Napoleon Bonaparte in die Schlacht und zeigt zugleich, wie sie gegen Unterdrückung und die zunehmende Mechanisierung kämpfen, die ihnen die Existenzgrundlage zu nehmen droht.

Ken Follett hat sich in zahlreichen Wohltätigkeitsorganisationen zugunsten der Lese- und Schreibförderung engagiert und liebt die Musik fast so sehr wie Bücher. Er lebt mit seiner Frau Barbara, einer ehemaligen Labour-Abgeordneten, in Hertfordshire. Zusammen haben sie fünf Kinder, sechs Enkelkinder und zwei Labradore.

Portrait: Ken Follett

© Olivier Favre

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