Sterbekammer

KriminalromanAtmosphärische Spannung aus Norddeutschland: Band 3 der SPIEGEL-BestsellerserieTeil 3 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

4.78571 Sterne

(7 Bewertungen insgesamt)

Dunkel ragt die Silhouette der alten Deichmühle in den Himmel. Es ist ein unheimlicher Ort, an den sich der alte Josef Hader vor vielen Jahren zurückgezogen hat. Seither meidet er jeden Kontakt mit den Menschen im Dorf. Als eines Nachts von Polizistin Frida Paulsen die Leiche dieses Eigenbrötlers entdeckt wird, ist das nicht ihr einziger grausiger Fund in dem alten Gemäuer: Unter einer Bodenklappe verbirgt sich eine spärlich möblierte Kammer, die Schreckliches erahnen lässt. Auf dem Bett liegt ein Sommerkleid, das Fridas Kollegen Bjarne Haverkorn nur allzu bekannt vorkommt. Vor zehn Jahren verschwand in der Marsch eine junge Frau, von ihr fehlt bis heute jede Spur ...

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

430 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-7776-7

7 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
09.08.2024
Spannender und gelungener dritter Band
In einer alten Mühle wird nicht nur der Besitzer tot aufgefunden, im Gebäude befindet sich auch ein geheimer Raum, in dem offensichtlich eine seit zehn Jahren verschwundene Frau gefangen gehalten wurde – jetzt aber ist der Raum leer. Der Fall geht an Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, der nach seiner Rauchvergiftung erstmals wieder im Dienst ist. Und er geht nicht nur den Ermittlern an Nieren, auch der Leser wird emotional gebunden, vor allem, weil auch das Opfer, Anneke Jung, zu Wort kommt, ihre Passagen sind mit „Ich“ betitelt und auch in dieser Form geschrieben. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, das Leid der Frau in Worte zu fassen und den Leser in die Gefühle zu involvieren. So hofft man bis zum Ende, dass die Frau noch leben könnte. Trotzdem der Täter bereits entlarvt worden zu sein scheint (es kann doch nur der Mühlenbesitzer sein, oder?), ist der Roman sehr spannend, zum einen wegen oben bereits genannter Hoffnung, zum anderen, weil im Laufe des Romans doch nicht alles so ist, wie es zunächst schien. Ich begann zwar früh zu ahnen, wie sich alles tatsächlich verhalten könnte, wurde dann aber doch noch ein bisschen überrascht am Ende. Die Auflösung überzeugt auf jeden Fall. Der bereits dritte Band der Reihe bietet nicht nur wieder einen spannenden Kriminalfall, er führt auch Frida und Bjarnes Privatleben fort, so muss Frida sich um das Fortbestehen des Apfelhofs ihrer Eltern sorgen, während Bjarne und seine Tochter genießen, sich endlich gefunden zu haben. Vor allem am ersten Band hatte ich noch relativ viel Kritik, das meiste hat sich in meinen Augen deutlich gebessert, vor allem Frida ist mir mittlerweile sympathisch. Natürlich gibt es auch hier wieder Szenen, über die man als Leser den Kopf schüttelt, aber zumindest kann ich es hier im wesentlichen nachvollziehen. Ich bin also dieses Mal durchweg zufrieden. Der dritte Band der Reihe hat mich endgültig überzeugt und ich freue mich auf weitere Romane der beiden Ermittler. Wer spannende Romane mit Lokalkolorit mag, ist hier gut aufgehoben.
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PMelittaM

5 Sterne
09.08.2024
Gelungene Fortsetzung, die unter die Haut geht
In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Unter der Küche entdecken die Ermittler eine Kammer, die scheinbar als Gefängnis gedient hat. Fridas älterer Kollege Bjarne Haverkorn erinnert sich an eine junge Frau, die vor Jahren spurlos in der Marsch verschwand. Wurde diese Frau in dem Gefängnis gefangen gehalten? Und war der alte Mann der Entführer? Frida und Bjarne sind back. Und wer die beiden kennt, freut sich auf das Wiedersehen. Aber auch für alle, die bislang Frida nicht kennengelernt haben, die aber spannende Regio-Krimis und authentische Ermittler lieben ist der Krimi ein unbedingtes must-have. Dieses Buch vereint alles, was Regio-Krimi-Fans liegen:
* ganz viel ländlich-nordische Atmosphäre 
* ganz viel Privatleben der Ermittler und 
* ganz viel Spannung. Es ist nicht zwingend erforderlich, die Vorgängerbände zu lesen, auch wenn ich zu den Lesern gehöre, die grundsätzlich „in Reihe“ lesen. Aber das, was man aus der Vergangenheit wissen muss, wird im laufe des Buches erwähnt. Der Fall ist diesmal - zumindest für mich - sehr hart. Feinfühlige Leser mit ganz viel Kopfkino werden sicherlich an einigen Stellen schlucken müssen, zumal einige Kapitel aus der Sicht der Frau in dem Kellergefängnis geschrieben sind. Aber es ist nicht so krass, dass man das Buch in die Ecke werfen möchte. Der Fall geht einem einfach nur total unter die Haut. Man ist „dabei“ und fiebert mit, ob es die damals verschwundene Frau ist und ob sie vll. sogar noch lebt oder ob es sich um eine ganz andere Frau handelt. Ich gehöre ja zu den „Frida-Fans“ und mir haben die ersten beiden Teile schon sehr gut gefallen. Aber der 3. Teil toppt die beiden Vorgänger noch. Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Leser, die Regio-Krimis lieben und auch Wert auf die private Seite der Ermittler legen. Und da die private Seite wieder eine große Rolle spielt finde ich, dass man, um sich ganz auf die Hauptpersonen einlassen und sich in sie hineinversetzen zu können, die Reihenfolge einhalten sollte.
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knappenpower

4 Sterne
09.08.2024
Wer ist das Monster?
„Sterbekammer“ ist nach „Totenweg“ und „Bluthaus“ bereits der dritte Fall für das sympathische Ermittler-Duo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Mordkommission Itzehoe. Die Vorgänger hatten mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es? In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche des alten Josef Hader gefunden, der als Eigenbrötler bekannt war. In der Küche stößt Frida auf eine verdeckte Bodenklappe, die zu einer geheimen Kammer führt. Bjarne erinnert sich an eine junge Frau, die vor Jahren spurlos in der Marsch verschwand. Alles deutet darauf hin, dass Anneke Jung in dieser Kammer gefangen gehalten wurde… Romy Fölck hat eine packende Geschichte über die dunkle, abgründige Seite der Menschen geschrieben. Mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen. Ab und zu sind Rückblicke in die Vergangenheit eingestreut, die mit „Ich - Tag x“ betitelt sind. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Das Privatleben der Protagonisten nimmt viel Raum ein. Frida und Bjarne sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Das Schicksal der entführten Anneke hat mich sehr berührt. Immer wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern, erscheinen alte Bekannte. Das macht Lust auf mehr für die, die die ersten beiden Bände (noch) nicht kennen. Viele falsche Fährten und akribische Polizeiarbeit ohne viel Action, sind genau mein Fall. Am Ende ist nicht nur der Cold Case gelöst. Bleibt abschließend festzustellen, dass man auf den nächsten Einsatz für Frida und Bjarne gespannt sein darf. Fazit: Fall Nr. 3 für Frida und Bjarne. Abgründig!
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subechto

4.5 Sterne
09.08.2024
10 Jahre lang?
Eine junge Frau wird entführt. 10 Jahre später führt eine Spur in eine alte Mühle. Lebt die Frau vielleicht noch? Denn eine verborgene Kammer unter der Küche der Mühle weist ihre DNA auf. Frida und Bjarne haben es dieses Mal gleich mit 2 Fällen zu tun. Dem Mord an einem Tankstellenangestellten und die Suche nach der vermissten Frau. Denn der Verdacht, dass sie noch leben könnte, erhärtet sich im Laufe der Handlung immer mehr. Doch es ist ein Wettrennen um Leben und Tod. Und vor allem um den Täter. Es gibt zwar einen Fingerabdruck, aber der will partout nicht zu den Verdächtigen passen. Auch privat haben Frida und Bjarne wieder einiges zu knabbern. Bjarne ist nach seiner Rauchvergiftung endlich wieder arbeitsfähig und lebt mit seiner neu entdeckten Tochter zusammen – doch seine Frau möchte die Scheidung. Und Frida findet privat ihr Glück, muss aber auch noch zeitgleich den Hof ihrer Familie retten. Es wird also gewiss nicht langweilig im neusten Krimi von Romy Fölck. Aber das hat ja auch keiner erwartet. Denn ihre Bücher sind immer Garant für spannende und schöne Lesestunden.
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Harakiri

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Romy Fölck

Autorin

ROMY FÖLCK wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Mit Mitte dreißig entschied sie, ihren großen Traum vom Schreiben zu leben. Sie kündigte Job und Wohnung und zog in den Norden. Mit ihrem Mann lebt sie heute in einem Haus in der Elbmarsch bei Hamburg, wo ihre Romane entstehen. Ihre Affinität zum Norden kommt nicht von ungefähr, verbrachte doch ihr Vater seine ersten Lebensjahre in Ostfriesland. TOTENWEG ist der erste Band ihrer Krimiserie um die beiden Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Portrait: Romy Fölck

© Kerstin Petermann

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