Der Duft der weiten Welt

Speicherstadt-SagaTeil 1 der Reihe "Die Kaffeehändler"

4.39286 Sterne

(14 Bewertungen insgesamt)

Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass sie als Frau das Geschäft nicht übernehmen kann, und einen männlichen Erben gibt es nicht. Während Mina davon träumt, mit ihrem Jugendfreund Edo nach New York auszuwandern, hat ihr Vater andere Pläne für sie. Mina muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Freiheit, Liebe und Familie ...

Auftakt der großen Familiensaga vor der farbenprächtigen Kulisse der Hamburger Speicherstadt


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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Saga

Seitenanzahl

318 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-7780-4

14 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
30.10.2019
Das Wunschmädchen
Ein wundervoller Auftakt über eine Kaufmannsfamilie kurz vor Ausbruch des 1.Weltkrieges, die einen Kaffeekontor in Hamburg führen. Die älteste Tochter Mina Deharde versucht im Unternehmen ihres Vaters Fuß zu fassen, die Thematik und Abläufe liegen ihr im Blut und trotz dem das Verhältnis zu ihrer Großmutter und Schwester Agnes angespannt ist, lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen, als Frau später das Unternehmen zu leiten. Der treue Mitarbeiter Edo verliebt sich in sie, was aber Mina vor große Schwierigkeiten stellt, denn Kaufmänner heiraten unter sich und diese Liebe hätte keine Zukunft. Doch die Gesundheit ihres Vaters stellt sie vor die Wahl, sich für das Unternehmen zu entscheiden oder für die Liebe. Minas Geschichte liest sich wirklich angenehm, ihre Gefühle, Emotionen, egal ob sie im Kontor tätig ist, im Internat ist, um dort ihr Wissen zu erweitern, oder aber auch die Abläufe in der Familie. Mina ist oft hin und hergerissen, muss sie doch in ihrem jungen Alter schon gravierende Entscheidungen treffen und versuchen, Verstand und Herz einzusetzen, was leider nicht immer klappt, viel zu starr sind die Regeln zur damaligen Zeit für Frauen. Doch auch wenn ihre Großmutter ihr mangelnden Feinschliff unterstellt, Mina hat Charakter und das spürt man häufig in diesem 1. Teil. Man kann sich in ihre Situation reinfühlen, die erste Verliebtheit, Sorgen, Verluste, Freundschaften, all das begegnet einem in dieser rührenden Geschichte und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung, denn das Ende des Buches lässt einen erstmal die Luft anhalten.
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Maerchens-Buecherwelt

5 Sterne
30.11.2019
Gelungener Auftakt der großen Hamburger Familiensaga
Klappentext: Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass sie als Frau das Geschäft nicht übernehmen kann, und einen männlichen Erben gibt es nicht. Während Mina davon träumt, mit ihrem Jugendfreund Edo nach New York auszuwandern, hat ihr Vater andere Pläne für sie. Mina muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Freiheit, Liebe und Familie ... Meine Meinung: Fenja Lüders ist ein wunderschöner Auftakt ihrer Trilogie über eine Hamburger Familie im vorherigen Jahrhundert gelungen. Mina hat "Kaffee im Blut" und kann als Frau doch nicht in die Fußstapfen ihres Vaters treten und den Kaffeekontor leiten. Sehr gut beschreibt Fenja Lüders die Unterschiede zwischen Mann und Frau in der damaligen Zeit. Eine Firma als Frau zu leiten, wäre damals undenkbar gewesen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch beschrieben, ich kann Minas Zerrissenheit gut verstehen. Sie steht zwischen zwei Stühlen, auf der einen Seite ihre Träume mit Edo, ihrer Jugendliebe, auf der anderen Seite ihr Pflichtgefühl ihrem Vater und ihrer Familie gegenüber. Ein bisschen zu kurz gekommen ist mir die Liebesgeschichte zwischen Mina und Edo, aber ich hoffe da auf die Fortsetzung. Ich vergebe für diesen wundervollen Auftakt ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
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Tanja-W

5 Sterne
15.07.2021
Gelungener Auftakt der Speicherstadt-Saga
Die neunzehnjährige Hamburger Kaufmannstochter Mina will nicht das Leben führen, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts für ein Mädchen ihres Standes vorgesehen ist - Pensionat für höhere Töchter und dann eine arrangierte Ehe mit einem Hamburger Kaufmann. Sie möchte Ärztin werden oder im Kaffeehandel des Vaters arbeiten und einen Mann heiraten, den sie liebt. Wird sie sich durchsetzen? In einfühlsamem, mitreißendem Schreibstil erzählt Fenja Lüders die Geschichte der Hamburger Kaufmannsfamilie Deharde. Ziemlich schnell konnte ich in die Zeit und das Umfeld eintauchen und war in der Villa zuhause. Mina ist die älteste Tochter, sie ist klug, stark und engagiert und möchte sich nicht in die übliche Frauenrolle drängen lassen. Vater Karl ist stolz auf sie und unterstützt sie teilweise, kann aber doch nicht von den alten Gepflogenheiten lassen, zumal Großmutter Hiltrud, die wirklich einen Stock im Kreuz hat, auf Einhaltung der alten Sitten pocht. Die kleine Schwester Agnes kann Mina auch nicht wirklich helfen. Die Personen sind sehr authentisch dargestellt, ich hatte schon nach kurzer Zeit das Gefühl sie persönlich zu kennen. Besonders Mina ist mir schnell ans Herz gewachsen. Insgesamt fand ich die Geschichte stimmig und gelungen. Was mir ein bisschen gefehlt hat, war der historische Bezug. Es wäre interessant gewesen, einige Fakten zu der Zeit so kurz vor dem ersten Weltkrieg einzuflechten und dadurch die Stimmung in der Gesellschaft zu vermitteln. Trotzdem hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen, und ich werde mir sicher die beiden Folgebände auch gönnen. Schließlich möchte ich wissen, wie es mit Mina und dem Handelshaus Koopmann & Deharde weitergeht. Mein Fazit: Ein gelungener historischer Roman mit authentischen Figuren in perfektem Umfeld - 100% Leseempfehlung.
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Suedhessin

4 Sterne
18.11.2019
Kaffee im Blut
Die Schwestern Mina und Agnes sind nach dem Tod der Mutter zusammen mit ihrem Vater Karl Deharde, einem mit Kaffee handelten Kaufmann, zur eher strengen Oma in deren Villa gezogen. Auch wenn Mina, wie ihr Vater meint, "Kaffee im Blut" hat, wird sie später nicht das Kaffeekontor leiten, denn sie ist ja nur ein Mädchen! Aber Mina ist ehrgeizig und hartnäckig. So geht sie dann doch irgendwann regelmäßig mit dem Vater ins Kontor um alles über Kaffee und den Kaffeehandel zu lernen. Dort trifft sie auf den Gesellen Edo, der ist bald ein sehr guter Freund wird. Oder vielleicht sogar mehr?  Dann geschehen mehrere Dinge gleichzeitig, die Minas Leben etwas durcheinander bringen: Mina soll in ein Mädchen-Pensionat gehen, Frederik, der Sohn eines alten Freundes von Minas Vater macht sich in Familie und Firma breit und dann wird Vater Karl krank. Wir wird es mit weitergehen? Kann Mina ihre Pläne verwirklichen oder muss sie sich den gesellschaftlichen Regeln beugen? Mit "Der Duft der weiten Welt" hat Fenja Lüders eine interessante und stellenweise recht spannende Geschichte geschrieben, die ich allerdings so ähnlich schon kannte. Die Thematik "Tochter setzt sich in der Mannerwelt durch" ist nicht neu. In der Geschichte um die "Villa in der Elbchaussee" ist es ähnlich. Da handelt der Vater als Hamburger Kaufmann allerdings mit Kakao ;-) Das hier also keine Geschichte mit einer neuen Idee erzählt wird, das fand ich schon ein wenig schade. Davon abgesehen habe ich mich gut unterhalten gefühlt, denn die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man fühlt sich jederzeit in das historische Hamburg versetzt. Mir hat die Entwicklung der jungen, manchmal ein wenig naiven Mina, zur selbstbewussten jungen Frau sehr gut gefallen. Aber auch die anderen haben, da es sich hier um den ersten Teil einer Reihe handelt, noch sehr viel Potential. Ich bin z.B. schon gespannt wie es mit Agnes, Edo und Heiko weitergehen wird. Und wie ich Frederik einschätzen soll, das weiß ich noch überhaupt nicht. Das offene Ende gibt jedenfalls genug Raum für Spekulationen....
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Katjuschka

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Fenja Lüders

Autorin

Fenja Lüders, Jahrgang 1961, ist eine waschechte Friesin. Als Jüngste von vier Geschwistern wuchs sie auf einem Bauernhof direkt an der Nordseeküste auf. Für ihr Studium der Geschichte und Politik zog sie nach Oldenburg, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt. Neben dem Schreiben ist klassische Musik ihre große Leidenschaft.

Portrait: Fenja Lüders

© Foto- und Bilderwerk

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