Die Liebe kommt auf Zehenspitzen

Roman

4.65 Sterne

(10 Bewertungen insgesamt)

Ganz unverhofft erben Autorin Lucy, die an einem Liebesroman schreibt, und Klinikarzt Ben, der an Panikattacken leidet, einen alten Bauernhof. Nur dumm, dass sie sich eigentlich nur flüchtig kennen. Aber weil Lucy dringend eine Bleibe und Ben eine Auszeit braucht, ziehen sie in die ländliche Idylle eines kleinen Dorfs. Gemeinsam, aber nur als Freunde, versteht sich, und bloß auf Zeit. Doch das Leben und die Dorfbewohner haben andere Pläne mit ihnen ...

9,99 €

Alle Preise inkl. 7% gesetzl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten und ggf. Nachnahmegebühren, wenn nicht anders angegeben.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Liebesroman

Seitenanzahl

318 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-8628-8

10 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
29.12.2022
die Füchsin Tausendschön,die Glück und Zufriedenheit ausdrückt
"Die Liebe kommt auf Zehenspitzen" von Kristina Günakist etwas ganz besonderes. Auf sehr ruhige Art und Weise, allerdings immer mit einer gut dosierten Brise Humor, erzählt Lucy ihre Geschichte. Eigentlich wollte sie nur zu Weihnachten ihre Eltern besuchen, doch die Autofahrt dorthin mit Mitfahrgelegenheit Ben wird ihr ganzes Leben ändern. Nicht nur, dass Lucy und Ben gemeinsam Weihachten mit Dorle und ihrem Hund Helmut auf deren Hof verbringen, vererbt ihnen Dorle wenig später den Hof samt Hund. So ziehen Dorle und Ben gemeinsam auf´s Land und beginnen erst hier richtig zu leben. Mir haben die bunten Naturbeschreibungen, die sympathischen Bewohner des Ortes und die Bedeutung und das Bild der blauen Bank wirklich sehr gut gefallen und diese Bank wird auch im Danke der Autorin nochmals besonders hervorgehoben. Der locker-leichte Schreibstil von Kristina Günak ist so flüssig, dass man einfach immer weiterlesen will, besonders weil die humorvollen Stellen so perfekt die Übergänge zu ernsteren Themen finden wie zb psychische Störungen oder Landflucht. Wenn man dieses schöne Cover betrachtet, fällt einem gleich der kleine Fuchs auf... das ist die Füchsin Tausendschön,die Glück und Zufriedenheit ausdrückt.
User Image

buecherundgedanken

5 Sterne
21.07.2020
Die Welt braucht mehr blaue Bänke!
Kurztext: Ganz unverhofft erben Autorin Lucy, die an einem Liebesroman schreibt, und Klinikarzt Ben, der an Panikattacken leidet, einen alten Bauernhof. Nur dumm, dass sie sich eigentlich nur flüchtig kennen. Aber weil Lucy dringend eine Bleibe und Ben eine Auszeit braucht, ziehen sie in die ländliche Idylle eines kleinen Dorfs. Gemeinsam, aber nur als Freunde, versteht sich, und bloß auf Zeit. Doch das Leben hat andere Pläne mit ihnen ... Wieder einmal ein tolles Buch von Kristina Günak, deren Schreibstil mir einfach gut gefällt. Unterhaltsam und gefühlvoll lässt sie uns am Leben von Lucy und Ben teilhaben, die beide ihre Probleme haben, die sie aber für sich behalten möchten. Die Bewohner der Dorfes, in dem der alte Bauernhof liegt, nehmen sie herzlich in ihre Gemeinschaft auf. Die blaue Bank vor ihrem Hof wird schon bald zum beliebten Treffpunkt. Die beiden kommen einander langsam näher. Dabei hilft ihnen nicht zuletzt Helmut, der mitgeerbte Hund. Auch das Cover, auf dem die kleine Füchsin aus der Geschichte nicht fehlen darf, gefällt mir sehr gut. Mein Lieblingszitat stammt von dem grummeligen Fredo: „Millie ist die Liebe meines Lebens. Sie ist die erste, an die ich denke, wenn ich morgens aufstehe. Und an sie denke ich auch, wenn ich einschlafe.“ – perfekt für einen Liebesroman!
User Image

Uschi

4 Sterne
12.08.2020
Humorvoller Wohfühlroman mit sympathischen Figuren!
Lucy hat bei Ben eine Mitfahrgelegenheit, denn beide möchten an Heiligabend zu ihren Familien. Doch ein Schneesturm lässt sie in einem kleinen Dorf stranden. Sie finden Unterkunft und Hilfe auf dem Hof der alten, alleinstehenden Dorle. Als Dorle wenige Zeit später stirbt, vererbt sie den Hof und ihren Hund an Lucy und Ben. Ihre Bedingung: Die beiden sollen dort leben und Ben, der Arzt ist, soll sich um die medizinische Versorgung der Landbevölkerung kümmern. Ben arbeitet in der Notaufnahme einer Klinik und leidet unter Panikattacken. Deshalb hat er seinen Job gekündigt. Lucy ist Autorin und Übersetzerin und muss aus ihrer Wohnung in Hamburg raus. Ihre Arbeit kann sie überall machen, daher wagen die beiden das Experiment. Sie wollen als Wohngemeinschaft und Freunde dort leben. Wird das funktionieren? Gespannt habe ich Lucys und Bens Neuanfang auf dem alten Hof am Rande eines kleinen Dorfs verfolgt. Die Autorin hat mich mit dem Aufbau ihrer Geschichte überrascht, denn sie läuft nicht nach dem in Liebesromanen oft üblichen Schema ab. Natürlich erahnt man, dass es zwischen den beiden irgendwann funken wird und ich habe auch ein Happy End erhofft, aber der Weg dahin ist anders als sonst. Die beiden Städter müssen sich erst mal mit dem Landleben und ihrem Hof vertraut machen. Von Landwirtschaft und Tieren verstehen beide nichts. Lucy kann noch nicht mal kochen, glücklicherweise sorgt Ben für die Versorgung der beiden. Unterstützung erfahren die beiden aber von den Nachbarn und Dorfbewohnern, die den Neuen offen gegenüber stehen. Mit der Zeit lernt man so das ganze Dorf und seine Bewohner kennen, die alle so ihre Eigenarten haben aber insgesamt alle liebenswert sind. Sie haben auch teilweise ihre eigenen Geschichten, die das Geschehen bereichern. Die Autorin stellt hier auch das typische Dorfleben dar, wo jeder jeden kennt und alle zusammenhalten und sich helfen. Mit der Zeit öffnen sich Lucy und Ben einander und ihre Freundschaft vertieft sich. Wir erfahren den Grund für Bens Panikattacken und Lucy hilft ihm, damit umzugehen und sie zu überwinden. Lucy dagegen schreibt an einem Liebesroman, hängt dem Abgabetermin sehr hinterher und ihre Figuren entwickeln ein Eigenleben und sich gar nicht so, wie Lucy sich das vorgestellt hat. Dadurch hat sie eine Schreibblockade. Die Autorin hat hier sicherlich sehr real geschildert, wie ein Autorenleben so sein kann. Aber Ben gibt Lucy immer wieder Denkanstöße und sorgt für eine gute Schreibatmosphäre für Lucy. Und so kommen die beiden sich immer näher und die Liebesgeschichte entwickelt sich dem Buchtitel entsprechend „auf Zehenspitzen“. Das war mal ganz was anderes und schön zu lesen. Dieser Roman punktet mit seinen sympathischen, liebenswerten Figuren, einer Wohlfühlatmosphäre und dem schönen Setting des ländlichen Dorfes. Eine etwas andere Liebesgeschichte, Humor und einige gefühlvolle Momente ergänzen das Gesamtpaket zu einem unterhaltsamen, warmherzigen Roman für schöne Lesestunden! Fazit: 4 von 5 Sternen © fanti2412.blogspot.com
User Image

Fanti2412

4.5 Sterne
14.07.2020
schöne Geschichte, tolle Figuren, angenehmer Schreibstil
Lucy und Ben lernen sich durch eine gemeinsame Fahrt zu Freunden und Familie an Weihnachten kennen. Als Mitfahrgelegenheit steigt Lucy in Bens altes, rotes Auto, doch an ihrem eigentlichen Ziel kommen sie nicht wie geplant an. Das Weihnachtswetter macht ihnen einen Strich durch die Rechnung, trotzdem erleben sie einen schönen Heiligabend, der für sie ungeahnte Folgen mit sich bringt. Einige Monate später zieht es sie erneut in den kleinen Ort, in dem sie im Schnee gestrandet sind und sie können dort einen Hof beziehen, den sie unerwartet geerbt haben. Hin und hergerissen von der unverhofften Chance und all den Zweifeln, die bestehen, muss eine Entscheidung getroffen werden. Wollen Lucy und Ben das Haus beziehen, obwohl sie sich selbst kaum kennen? Für mich ist es die dritte Geschichte der Autorin, allerdings das erste Buch, das ich gelesen habe. Die anderen beiden Werke habe ich als Hörbuch genossen und ich kann mir auch bei diesem Buch gut vorstellen, dass es als Hörbuch total schön zu verfolgen wäre. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und es wird eine gewisse Leichtigkeit und Lockerheit erhalten, selbst wenn die Themen mal ernster und aufwühlender sind. In diesem Buch gab es aus meiner Sicht nicht ganz so viele witzige Stellen, dafür standen die Sorgen und Nöte der Charaktere mehr im Mittelpunkt, ohne dass es zu erdrückend wurde. Mir hat es trotzdem sehr gut gefallen, denn es gab trotzdem Momente zum Schmunzeln und tolle Dorfbewohner, die es Lucy und Ben manchmal nicht leicht machen, manchmal aber auch einfach nur goldig sind. Lucy ist Übersetzerin und Autorin und schreibt gerade an einem Liebesroman. Ihre große Chance auf dem Buchmarkt Fuß zu fassen, allerdings geht ihr das Schreiben nicht so leicht von der Hand, wie sie es sich erhofft hatte. Selbst in der Idylle des ländlichen Lebens wollen die Ideen zunächst nicht so richtig sprießen. Ihr innerer Kampf mit dem Buch und den Figuren und ihren Erwartungen und Hoffnungen in Bezug auf die Veröffentlichung werden sehr authentisch verdeutlicht. Auch Arzt Ben hat sein Päckchen zu tragen. Er leidet unter Panikattacken und kann dadurch seine Arbeit nicht immer so ausführen, wie er es eigentlich gern würde. Trotzdem kümmert er sich aufopferungsvoll um die Dorfbewohner mit all ihren Leiden und Wehwehchen. Ben stürzt sich viel in die Arbeit auf dem Hof und versucht dadurch sowohl die Kopf frei zu bekommen, als auch einen Ausgleich zu dem zu finden, was in seinem inneren tobt. Ben und Lucy sind als Protagonisten eine sehr angenehme Konstellation. Durch die detaillierten Beschreibungen bekommt man ein gutes Bild von den beiden Charakteren, von ihren Stärken und Schwächen, den Ängsten und Sorgen. Sie ergänzen sich, können einander motivieren und wieder aufbauen, wenn die Stimmung mal am Boden ist. Nach und nach öffnen sie sich dem Gegenüber wodurch auch für den Leser verständlich wird, welche bis dahin unausgesprochenen Dinge noch auf ihrer Seele lasten. Ich möchte die Gespräche zwischen ihnen genauso wie die Zerrissenheit und Zweifel, die in einigen Szenen zum Tragen kommen. Man spürt deutlich, wie sich das Verhältnis der beiden mit der Zeit verändert, auch wenn sie es sich selbst nicht unbedingt gleich eingestehen. Neben den ernsteren, nachdenklichen Passagen gibt es aber auch viele Momente mit den anderen Dorfbewohnern, in denen die Leichtigkeit der Geschichte deutlicher wird. Lucy und Ben lernen Stück für Stück sind in das Dorfleben zu integrieren, die Traditionen und Gepflogenheiten anzunehmen und ihren Teil beizutragen. Sie müssen beide noch einiges lernen, um im neuen Heim zurecht zu kommen, wobei die anderen ihnen sehr geduldig gern helfen, selbst wenn mal etwas schief geht. Die Geschichte kommt nicht mit rasanten Wendungen daher, aber es gibt eine stetige Entwicklung bei den Figuren und in ihrem Lebenswandel, die ich sehr schön und interessant zu verfolgen fand. Zahlreiche Emotionen spielen eine Rolle, es gibt tolle Gespräche, ein paar Lebensweisheiten und ganz viele tolle Freundschaften und Bekanntschaften. Schäferhund Helmut habe ich ins Herz geschlossen, auch wenn er nicht ständig im Fokus steht, so ist er doch immer wieder präsent und wird zum Teil der Hausgemeinschaft. Am Ende des Buches gibt es dann noch mal eine Steigerung des Tempos und der Dramatik. Ich habe mit den Figuren gebangt und gelitten, war irgendwann jedoch auch etwas hin und hergerissen. Zum Glück gibt es das Nachwort bzw. die Danksagung der Autorin, ansonsten hätte ich den Verlauf aus medizinischer Sicht vielleicht ein wenig kritisiert. Ich weiß, dass ich da als Krankenschwester vielleicht etwas empfindlicher bin, als andere Leser. Aber wenn man schon recht explizite Szenen beschreibt, sollten sie für mich auch realistisch und authentisch sein. Die hier möglicherweise etwas gebeugte Realität wird in der Danksagung thematisiert, so dass ich mit diesem Aspekt dann auch Frieden schließen konnte. Fazit Eine schöne Geschichte, in der ganz unterschiedliche Dinge thematisiert werden. Es gibt ernste, aufschlussreiche und aufbauende Gespräche, intensive Freundschaften und Zusammenhalt im Dorf, der für alle Seiten etwas Positives mit sich bringt, Zukunftsängste und neue Aussichten für das weitere Leben, Schmetterlinge im Bauch und leuchtende Augen. Auch wenn das Buch etwas ernster daherkommt, als die anderen Werke der Autorin, die ich kenne, wird eine gewisse Leichtigkeit die gesamte Zeit erhalten und es gibt auch mal Momente zum Schmunzeln. Die zahlreichen Emotionen, die Entwicklungen der Figuren und die Konstellation der Charaktere an sich haben das Buch, gemeinsam mit dem angenehmen Schreibstil, zu einem schönen Leseerlebnis gemacht.
User Image

hexe2408

Kristina Günak

Autorin

Kristina Günak wurde 1977 in Norddeutschland geboren. Nachdem sie jahrelang als Maklerin arbeitete, ist sie heute als Mediatorin und systemischer Coach tätig. 2011 erschien ihr erster Roman, und seither hat sie sich mit ihren humorvollen Büchern unter Liebesromanleserinnen einen Namen gemacht. Sie schreibt auch unter dem Pseudonym Kristina Steffan.

Portrait: Kristina Günak

© Kristina Günak

Melde dich jetzt zu unserem Newsletter an

Deine Vorteile:

  • jeden Monat Informationen zu neuen Produkten

  • exklusive Gewinnspiele & Aktionen

  • immer die aktuellsten Preisaktionen & Schnäppchen

  • kostenlos und jederzeit kündbar

Mir ist bewusst, dass mein(e) Daten/Nutzungsverhalten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Verbesserung des Newsletterangebotes ausgewertet und verarbeitet werden und dass ich mich jederzeit abmelden kann. Meine Daten dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen und stimme diesen zu. *

Produktbild: Die Liebe kommt auf Zehenspitzen (9783732586288 )

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen

9,99 €

inkl. MwSt.