Right Now (Keep Me Warm)

Teil 2 der Reihe "On Ice"

3.94118 Sterne

(34 Bewertungen insgesamt)

"Keiner von uns ist perfekt. Wir bestehen alle nur aus Chaos." "Sternenstaub. Wir bestehen aus Sternenstaub. Wir sind Sterne."

Marleigh hat Angst. Angst davor, ihre Wohnung zu verlassen. Doch als sie gezwungen ist, zum ersten Mal seit Wochen wieder nach draußen zu gehen, trifft sie ausgerechnet auf Aaron - den Eiskunstläufer, dessen Videos sie an den dunkelsten Tagen über Wasser gehalten und ihr geholfen haben, die Realität wenigstens für einen kurzen Augenblick zu verdrängen. Was Marleigh jedoch nicht ahnt: Aaron, der ihr so viel Mut und Hoffnung gegeben hat, leidet selbst. Denn seit seinem Unfall vor drei Monaten hat er sich nicht mehr aufs Eis getraut ...

"Dieses Buch hat etwas Magisches an sich. Es berührt durch seine Andersartigkeit, die ich im New-Adult-Genre gerne willkommen heiße. RIGHT HERE hat sich direkt einen Platz in meinem Herzen erobert." FOXY BOOKS über RIGHT HERE

Band 2 der ON ICE-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Anne Pätzold


9,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: Sofort verfügbar

Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

eBook (epub)

Genre

New Adult

Seitenanzahl

400 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1634-8

34 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
28.06.2024
Marleigh und Aaron
Marleigh und Aaron Eine nette Liebesgeschichte um zwei Hauptfiguren, die sich beide erst ihren Ängsten stellen müssen. Marleigh traut sich seit Monaten kaum mehr vor die Haustür und Aaron, der begabte Eiskunstläufer, bekommt nach einem Unfall Panikattacken, sobald er eine Eisfläche sieht. Beide Protagonisten sind äußerst labil und sind sich gegenseitig eine Stütze und Hilfe. So entsteht eine zarte Beziehung, die sich ganz auf psychische Probleme konzentriert. Es ist ein recht ernster Roman. Mir persönlich hat ein bisschen das körperliche Kribbeln zwischen den beiden gefehlt. Da bleibt es insgesamt doch sehr platonisch. 3 Sterne
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Dajobama

3 Sterne
28.06.2024
Thematisch Eiskunstlaufen gesucht
Die Love NXT-Reihe von Anne Pätzold hat mich wirklich eiskalt erwischt und das im positiven Sinne, da ich nicht damit gerechnet hatte, mich von einer Liebesgeschichte rund um K-Pop so begeistern zu lassen. Deswegen war ich bei „Right Here“ dem Auftakt der On Ice-Reihe wirklich sehr gespannt und war dann doch eher enttäuscht. Denn ich hatte damals ausschnittsweise die Ankündigung zu der neuen Reihe im O-Ton mitbekommen und war sofort begeistert, dass es um Eiskunstlaufen gehen sollte. Jedoch war er bei „Right Here“ schon viel weniger thematischer Hintergrund, als ich gedacht hätte und das ist mit „Right Now“ sogar noch mal weniger geworden, was ich kaum für möglich gehalten hätte. Deswegen fällt mir die Bewertung auch extrem schwer, denn ich bin definitiv enttäuscht, weil in „Right Now“ es auch jede andere Sportart hätte sein können, die Aaron betreibt. Andererseits ist es natürlich beeindruckend, dass Anne Pätzold wiederum die Beschäftigung mit mentaler Gesundheit noch einmal getoppt hat. Das ist definitiv im Wert nicht zu unterschätzen, weswegen definitiv zwei Herzen in meiner Brust schlagen. Schon für Lucy führte der Weg eher vom Eiskunstlaufen weg, aber es gab immerhin noch einige Szene auf dem Eis, die ein wenig in die Materie eingeführt haben, so dass ich gedanklich dort miteinsteigen konnte. Bei Aaron ist es aber deutlich mit einem Trauma verbunden, weswegen Eiskunstlaufen für ihn eher eine ferne Erinnerung ist. Grundsätzlich finde ich es spannend, einen schweren Sturz thematisch so zu verarbeiten, aber dann hätte ich mir dennoch einen anderen Schwerpunkt für die Geschichte gewünscht, denn gerade der Genesungsprozess kommt am Ende relativ kurz, so dass eben wieder wenig auf dem Eis stattfindet. Das hätte man definitiv ganz anders aufbauen können. Und dann kommt eben hinzu, dass Marleigh noch einmal einen Haufen eigener Traumata mitbringt. „Right Now“ ist insgesamt daher eine echt düstere Lektüre geworden, für die die Triggerwarnung sich mehr als gelohnt hat. Es gab auch leichte Momente, das will ich nicht leugnen, doch die Grundstimmung war sehr gesetzt, weil beide regelmäßig, dann oft abwechselnd von ihren Dämonen heimgesucht wurden. Gerade Marleigh war zum Mitleiden echt hart, denn man war mitten mit ihr in ihren Panikattacken und es war schon beklemmend, wie stark ihre Gefühle auf mich übergingen. Deswegen mache ich drei Kreuze, dass nach „Right Here“, wo die Eltern nicht gut weggekommen sind, es bei „Right Now“ wenigstens den Ausgleich mit unterstützenden Eltern gab, denn sonst wäre es wirklich viel zu düster geworden. Auch wenn mir das Buch kaum mal Pausen zum geistigen Erholen gegeben hat, fand ich es schon beeindruckend, wie Aaron und Marleigh jeweils dargestellt wurden, weil es echt sehr authentisch wirkte. Im Grunde hatte es auch den Vorteil, dass eben beide auf ihre Weise betroffen waren, dass es nicht um ein Retter-Syndrom ging, sondern dass sie sich gegenseitig retten mussten. Da war auch von Vorteil, dass ich mich in vielem wiedererkennen konnte. Auch wenn ich mich jetzt ungerne mit Marleigh und Aaron auf eine Stufe stellen möchte, aber auch ich habe meine seelischen Tiefpunkte, wo es mir dennoch gelingt, für andere stark zu sein, weil es meinem Wesen entspricht, und dabei dann selbst zu heilen. Dementsprechend war dieser Ausgleich zwischen den beiden echt wohltuend. Wie immer wird dies natürlich dadurch gefördert, dass Pätzold erzählerisch schon in einer eigenen Liga unterwegs ist, weil selbst das tiefste seelische Loch noch von ihr durch ihre Erzählweise überzeugend umschifft werden kann. Dennoch konnte ich eben nie völlig abschütteln, dass ich mir die Geschichte anders vorgestellt hätte und zwar nicht nur ein bisschen, sondern vollkommen und finde es extrem enttäuschend, dass Pätzold gemäß „on ice“ nicht gehandelt hat. Fazit: „Right Now“ ist wieder ein erzählerisch starkes Buch von Anne Pätzold, da die Frau einfach großartig schreiben kann. Trotz der emotional zehrenden Geschichte, für die man definitiv bereit sein muss, findet sie mit ihrer Art immer noch etwas Leichtes. Dennoch kann ich definitiv eine heftige Enttäuschung nicht abschütteln, denn wieder ging es kaum um Eiskunstlauf und ich habe mir von dieser Reihe einfach etwas anderes erwartet. Es war thematisch eher austauschbar, obwohl es das dank Eiskunstlauf niemals hätte sein müssen.
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marcello

3 Sterne
28.06.2024
Sehr ernst
Ich mag am Cover seine Zartheit und Schlichtheit, wobei es mit den Händen trotzdem heraussticht. Ebenfalls überzeugend war wieder der Schreibstil von Anne Pätzold. Sie schreibt unaufgeregt und trotzdem sehr eindringlich. Dadurch kamen die Gefühle der Protagonisten mir sehr nahe und gleichzeitig lässt sich das Buch leicht lesen. Auf Aaron’s Geschichte war ich schon gespannt seit Band 1, weil ich wissen wollte, wie es mit ihm nach seinem Unfall beim Eiskunstlauf weiter geht.. Man spürt sehr stark, mit welchen psychischen Problemen er zu kämpfen hat. Der Gedanke an das Eislaufen, das seit Ewigkeiten seine Leidenschaft ist, versetzt ihn regelrecht in Angst, was mir sehr Leid tat. Man konnte seine Zerrissenheit in Bezug auf das Eislaufen sehr gut spüren. Ich konnte auf der einen Seite irgendwie verstehen, warum er sich nicht seiner Familie oder seine Eislaufpartnerin anvertrauen wollte. Aber auf der anderen Seite könnte er schon etwas Hilfe gebrauchen. Diese bekommt er dann von Marleigh, die ebenfalls mit Angststörungen zu kämpfen hat, die sie noch mehr einschränken als Aaron. Sie traut sich aufgrund schlechter Erfahrungen von Mitschülern und Kommilitonen kaum vor der Tür. Dies ist ein sehr bedrückendes Gefühl, auch für den Leser. Dabei spürt man, dass sie sich eigentlich nach Gesellschaft sehnt. Richtig sympathisch war mir dann ihre Donutliebe, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Per Zufall treffen dann Aaron und Marleigh aufeinander, als sie eine Art Nervenzusammenbruch erleidet, wobei er ihr hilft. Wegen ihrer beider Ängste, die sie ansonsten beide derzeit zu anderen Personen auf Abstand hält, fühlen sich Aaron und Marleigh einander verbunden. Sie verstehen sich gegenseitig besser als es andere könnten und sie beginnen sich, einander zu helfen. Es war richtig schön, mit welcher Verständnis und Ehrlichkeit sich die beiden begegnen. Sehr toll war es, wie sie sich gegenseitig Mut machen, sodass sie gemeinsam auch teilweise ihre Ängste überwinden können. Es werden aber auch die Schattenseiten einer Beziehung aufgezeigt, in der beide mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Obwohl ich ihre langsame Annäherung mochte, weil sie sich natürlich und authentisch anfühlte, erschienen die beiden mir mehr als platonische Freunde, vielleicht weil etwas die Leidenschaft fehlte. Trotzdem geben Aaron und Marleigh ein süßes Paar ab. Die Beziehung zwischen den beide sowie ihre jeweiligen Ängste stehen klar im Zentrum der Geschichte. Dadurch bekam dies genug Raum, aber gleichzeitig war mir beim Lesen die Grenze zur Langeweile oft zu nah. Ich hätte mir einfach mehr Abwechslung gewünscht sowie mehr Interaktionen mit anderen Charakteren. Zwar gibt es schöne Szenen von Marleigh mit einer Nachbarin, die sich zur Freundin entwickelt, und von Aaron mit seinem Stiefbruder, aber es war mir nicht genug. So hatte vor allem die Beziehung von Aaron und seiner Eislaufpartnerin mehr Potential. Man bekommt generell wenig vom Eiskunstlauf oder von Marleighs musikalischen Hobbys mit. Wenn man eine ruhige und ernste Geschichte lesen möchte, ist dieser Roman das richtige. Doch sollte man hier die Triggerwarnung ernst nehmen, denn an der einen oder anderen Stelle könnte dieses Buch den Leser schon runter ziehen. FAZIT: 3/5⭐️ Ruhig und einfühlsam
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Maike-96

4 Sterne
28.06.2024
Marleigh & Aaron
Right Now (Keep Me Warm) wurde von Anne Pätzold geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer On Ice-Reihe. Dieser Band kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden, da es um andere Protagonisten geht. Im Fokus dieses Bandes stehen Marleigh und Aaron. Das Cover harmoniert optisch gut mit dem vorherigen Band. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Marleigh und Aaron. Ihn konnte man bereits im vorherigen Band kennenlernen. Jetzt erfährt man endlich, wie es ihm geht, was hinter seinem Rückzug von seinen Freunden steckt. Er zieht sich von seinen Freunden zurück und lügt sie an. Verschweigt ihnen, wie es um seine mentale Gesundheit steht. Aber auch Marleigh verheimlicht etwas vor ihren Liebsten. Angst und Panikattacken beherrschen ihr Leben. Eine harte Thematik, die ich gut umgesetzt fand. Man konnte ihr die Schwere und Belastung der Charaktere gut nachempfinden. Etwas erstaunt war ich darüber, dass Marleighs Mutter nichts davon mitbekommen hat, wie schlecht es ihr geht. Klar, Marleigh erfindet glaubwürdige Ausreden, aber ich hätte schon damit gerechnet, dass ihre Mutter zu Besuch kommt, wenn Marleigh „keine Zeit“ hat, um zu ihr zu kommen. Marleigh weiß, dass etwas nicht stimmt aber doch schafft sie es nicht, um Hilfe zu bitten. Bis zu dem Moment, wo sie auf Aaron trifft. Beide finden ineinander jemanden, der für sie da ist und sie versteht, auch wenn Marleigh lange verheimlicht, wie schlecht es ihr wirklich geht. Sie geben einander Halt. Gerade Aaron ist für Marleigh da und holt sie aus ihrer Lethargie. Die Dynamik zwischen ihnen hat mir sehr gut gefallen. Besonders gut empfand ich die Entwicklung der Charaktere. Beide wachsen über sich selbst hinaus. Eine gut umgesetzte Geschichte mit ernster Thematik.
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Sasa03

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