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Das verborgene Paradies

Übersetzt von

Elisa Harnischmacher

Roman

4.46667 Sterne

(30 Bewertungen insgesamt)

Ein kleines Dorf. Eine epochale Entdeckung. Eine große Liebe.

Borgo San Michele, ein Alpendorf umgeben vom Panorama majestätischer Berge. Dort verbinden sich die Schicksale von Daniele, einem jungen Mann, der mit einer besonderen Gabe zur Welt kam, und Susanna, die unter dramatischen Umständen geboren wurde. Es ist das Jahr 1633, und die Inquisition verfolgt gnadenlos jeden, der ihre Lehre anzweifelt. So auch den Universalgelehrten Galileo Galilei, der das Weltbild der Kirche mit einem spektakulären Beweis ins Wanken gebracht hatte: Nicht die Erde ist Mittelpunkt des Universums, sondern die Sonne. Eine atemraubende Mission bringt auch Susanna und Daniele in tödliche Gefahr. Doch sind die Menschen um sie herum überhaupt bereit für eine neue Zeit? Und ist die Zeit bereit für eine Liebe über Grenzen hinweg?

Ein bildgewaltiges Epos, in dem Tradition und Aberglaube mit Fortschritt und Visionen von einer besseren Welt ringen, eine mitreißende Geschichte um mutige Entscheidungen, die Macht der Liebe und den unerschütterlichen Glauben an den Sieg der Gerechtigkeit

»Luca Di Fulvio erzählt eine atmosphärisch dichte Schicksalsgeschichte, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt!« Taschenbuch-Magazin

»Di Fulvio versteht es meisterhaft, die Angst der Menschen vor allem Neuen, ihren Aberglauben und den Würgegriff der Inquisition darzustellen. Sehr gut!« Mainhattan Kurier

»In zwei parallelen Erzählsträngen bewegt sich dieser fesselnde, atmosphärisch dichte Roman auf sein dramatisches Ende zu und hält bis zur letzten Seite seine Leser:innen in Atem« BUCHJOURNAL

16,99 €

inkl. MwSt.

Lieferungszeitraum: 1-2 Wochen

Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Paperback)

Genre

Literarische Unterhaltung

Seitenanzahl

624 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-18775-1

Pressestimmen

In zwei parallelen Erzählsträngen bewegt sich dieser fesselnde, atmosphärisch dichte Roman auf ein dramatisches Ende zu und hält bis zur letzten Seite seine Leser:innen in Atem.
Buchjournal, 01.10.2022
Luca Di Fulvio erzählt erneut eine atmosphärisch dichte Schicksalsgeschichte, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt!
Taschenbuch-Magazin, 11.2022
Di Fulvio versteht es meisterhaft, die Angst der Menschen vor allem Neuen, ihren Aberglauben und den Würgegriff der Inquisition darzustellen. Sehr gut!
Mainhattan Kurier, 22.11.2022

30 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Der Kampf zwischen der weltlichen und der kirchlichen Anschauung
Italien, 17. Jahrhundert. Wie weit würdest du gehen, um die Liebe deines Lebens vor einem Schicksal zu bewahren? In dem neuen historischen Roman „Das verborgene Paradies“ von dem italienischen Autoren Luca Di Fulvio, am 30. September 2022 beim „Lübbe“-Verlag erschienen, geht es um die jungen Menschen Daniele und Susanna, die mit besonderen Eigenschaften zur Welt gekommen sind. Daniele, der nach dem Tod seiner Mutter mit gerade mal 5 Jahren von seinem Vater ins Kloster Santa Ulpizia verstoßen wird und Susanna, die in diesem Kloster nur kurze Zeit später geboren wird, wachsen unter der Obhut der Mönche auf. Auch als Susanna aufgrund ihres Geschlechts das Kloster verlassen muss und nun bei Schwestern des Klosters Santissima Assunta Maria aufwächst, entwickelt sie eine außergewöhnliche Sicht auf die Dinge dieser Welt. Gerade in der Zeit der Inquisition, der Ketzerei und Hexenverbrennungen, hinterfragt sie schon im jungen Alter die Normen und Gesetze. Daniele kommt nicht nur mit den weltlichen Ansichten in Berührung, sondern auch mit der strengen kirchlichen Welt. Im Kloster begegnet er Paolo Tahler, der schon als kleiner Junge fasziniert von der Hexenverbrennung ist und bald seine Unterwürfigkeit dem Inquisitor Constantin Tron gegenüber deutlich zeigt. Für ihn gibt es nichts besseres als die Frauen zu bestrafen, die der Hexerei beschuldigt werden. Susanna und Daniele dagegen verbringen eine intensive Zeit zusammen, um die modernen weltlichen Ansätze zu studieren und miteinander zu diskutieren. Als Susanna Jahre später des Mordes an ihrem Ehemann und deren Dienstmädchen beschuldigt wird, kann Daniele, der aufgrund seiner dunklen Vergangenheit nun als Wolfshüter in einer Hütte im Wald lebt, nicht anders, als deine große Liebe vor dem Scheiterhaufen zu retten. Als Instructor Daemonii zieht er für ihre Unschuld vor Gericht. Durch viele schicksalhafte Ereignisse und der Macht der Kirche wird es keine einfache Zeit für die beiden und so müssen sie Seite an Seite füreinander einstehen und kämpfen. Kann Daniele Susanna am Ende retten und sie vor dem Hexenfeuer bewahren? Für mich ist das Buch „Das verborgene Paradies“ mein erster historischer Roman aus dem 17. Jahrhundert. Zuvor habe ich nur Romane gelesen, die Ende des 19. Jahrhunderts oder später spielen. Durch meine Mutter, die schon immer mit den Büchern in der Zeit zurückgereist ist, habe ich mich dann mal aus meiner Komfortzone rausgewagt und mich auf das neue Buch von Luca Di Fulvio beworben. Und was soll ich nun schreiben?! Manchmal wird man doch dafür belohnt, sich etwas zu trauen. Ich habe das „Verborgene Paradies“ verschlungen. Niemals hätte ich gedacht, dass mich die Themen wie Ketzerei, Kirche, Inquisition oder Hexerei so interessieren können. Ein wenig Sorgen hatte ich zuvor, ob ich überhaupt mit den damaligen Gepflogenheiten zurecht kommen würde, da ich mich auf neues Wissensterrain begebe. Wenn ich etwas nicht wusste oder mich besonders interessiert hat, dann habe ich mich einfach darüber im Internet informiert. Da soll einer mal sagen, dass das Lesen nicht bildet…. Mit Sicherheit wird es auch historische Romane geben, die einen Schreibstil enthalten, der an die damalige Zeit angepasst wurde. Luca die Fulvios Art zu schreiben gefällt mir sehr gut. Die daraus resultierende Übersetzung finde ich auch sehr passend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendein Wort fehl am Platz oder ein Satz missverständlich war. Das Buch konnte ich flüssig durchlesen. Die Geschichte an sich ist durchgehend spannend und auch wenn ich absolut kein Wissen über diese Zeit habe, denke ich, dass der Autor hier eine gewaltige Leistung an Recherchearbeit vollbracht hat. Ich hätte keine Geduld so weit in die Vergangenheit zu gehen und so eine Meisterarbeit abzuliefern. Ich bin sehr froh darüber, dass ich den Sprung in die Epoche gewagt habe. Daher habe ich noch weitere Romane von Luca Di Fulvio bestellt und werde meine Fühler auch für viele andere Autoren und Autorinnen ausstrecken, die sich mit weit entfernten Jahrhunderten beschäftigt und ihre Geschichten für die Nachwelt festgehalten haben. Vielen Dank an Luca Du Fulvio für mein erstes „altes“ Buch und den ausgelösten Startschuss, dass nun viele historische Romane folgen werden. Einen herzlichen Dank geht auch an die Bloggerjury, die mir dieses schöne Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich vergebe daher 5 von 5 Sternen.
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Michaela93

5 Sterne
28.06.2024
Eine fesselnde Reise in das 17. Jahrhundert
„Das verborgene Paradies“ ist ein fesselnder, emotionaler und packender Roman des in Rom lebenden Autors Luca Di Fulvio. Die Handlung beginnt im November 1610 in Italien in den Ostalpen. Durch die Hilfe der Hebamme Jehanne kommt Susanna - die Tochter einer Hure - in einem Kloster zur Welt. Laut Jehanne ist sie das Kind des Teufels, aber Fra`Thevet will davon nichts hören und nimmt das Neugeborene bei sich auf. Kurz zuvor ist die Mutter von Daniele di Barco verstorben. Auch diesem Jungen hat Jehanne auf die Welt geholfen und für sie war er ein Heilger, da er mit einer Glückshaube geboren wurde. In dem Kloster stoßen die Schicksale beiden Kinder aufeinander. Im Verlauf der Jahre haben sich Susanne und Daniele voneinander entfernt und 1633 wird Susanne eines brutalen Verbrechens beschuldigt. Daniele übernimmt als Instructor Daemonii ihre Verteidigung. Im Wechsel berichtet der Autor über die Ereignisse in der Gegenwart – 1633 – und der Vergangenheit. Der Schreibstil von Luca di Fulvios ist lebendig, fesselnd und einnehmend. Ich war von der ersten Seite an mittendrin und habe mich um knapp 400 Jahre zeitlich zurückversetzt gefühlt. Es herrschten raue Sitten und der Umgang der Menschen untereinander ist oft einfach grausam. Vieles geschieht unter dem Deckmantel der Kirche. Der Inquisitor hatte damals große Macht und die Bevölkerung wurde bewusst dumm gehalten und immer wieder eingeschüchtert. Auch der Aberglaube spielte eine große Rolle. Sowohl Susanna als auch Daniele sind zwei sehr kluge und wissbegierige Charaktere. Durch die Rückblicke in ihre Kindheit erfährt man wie sie sich hinter den Mauern des Klosters immer mehr Wissen aneignen konnten. Ich konnte mir ein gutes Bild von den beiden und den übrige Charakteren machen, da sie facettenreich beschrieben werden. Während man rätselt wie es zu dem Verbrechen gekommen ist, wegen dem Susanna angeklagt wird und ihren Prozess verfolgt, erfährt man nach und nach, was in der Vergangenheit vorgefallen hat ist. So wird im Verlauf der Handlung immer klarer welche Bedeutung, der Inquisitor Constantin Tron und sein Gehilfe Paolo haben. Wie sie den Prozeß führen und das Volk einschüchtern, erscheint die Lage für Susanna aussichtslos, aber mit Daniele ändert sich das immer wieder. Jedoch ist der Inquisitor ebenfalls ein kluger und gerissener Mann, der Danieles Versuche immer wieder zunichte macht. Die Spannung ist wirklich enorm. Ich habe mit Susanna gezittert und verschreckt die Luft angehalten, wenn ich gelesen habe, welche Maßnahmen die Inquisition ergriffen hat. Mich hat Luca Di Fulvio mit seinem Buch gepackt. Es ist ergreifend, spannend und brutal, aber auch voller Hoffnung und Liebe, so dass ich es mit Spannung gebannt gelesen habe.
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AnnaMagareta

5 Sterne
28.06.2024
Ein großartiges Buch
Im Jahre 1633 in dem kleinen Alpendorf Borgo San Michele. Die Inquisition ist allgegenwärtig und verfolgt alle Andersdenkenden. So auch den Universalgelehrten Galileo Galilei, der behauptet die Erde sei nicht der Mittelpunkt des Universums. Daniels und Susannas Schicksal ist von Kindheit an verbunden. Beide sind in einem Kloster aufgewachsen und wurden dort unterrichtet. Susanne ist für eine Frau dieser Zeit sehr gebildet. Sie kann lesen und schreiben und interessiert sich für die Wissenschaft. Doch auch Susanna gerät in die Fänge des Inquisitors. Kann Daniel Susanna aus den Fängen des Inquisitors befreien? Oder läuft er in die Gefahr selbst verfolgt zu werden? „Das verborgene Paradies“ ist der neue Roman von Luca di Fluvio und hat mich wieder einmal begeistert. Der Autor entführt seine LeserInnen in eine interessante und gefährliche Zeit und hat starke und liebenswerte Charaktere geschaffen. Daniel wurde mit einer Glückshaube geboren und gilt als vom Schicksal begünstigt. Mit 5 Jahren wird er nach dem Tod seiner Mutter vom Vater ins Kloster geschickt. Zur gleichen Zeit wird im Kloster Susanna unter tragischen Umständen geboren. Ihre Mutter, eine Hure stirbt bei der Geburt. Daniel umsorgt das Neugeborene bis sie in das Kloster der Nonnen gebracht wird. Der Prior Fra’ Thevet ist beiden Kindern sehr zugetan. Paolo ist von zu Hause weggelaufen. Sein Vorbild ist der Inquisitor Constantin Tron. Auch Paolo wird im Kloster aufgenommen und ausgebildet. Daniel und Paolo freunden sich an. Das sind die Hauptpersonen in diesem Roman. Aber auch die anderen Charaktere nehmen eine wichtige Stelle in der Geschichte ein. Die Geschichte hat zwei Zeitebenen. Im Jahre 1633 sind die LeserInnen mitten in einem Hexenprozess. Man erfährt viel über die Handhabung so eines Prozesses. Es gibt neben dem Inquisitor einen Instructor Domini, was so viel wie der Ankläger ist und einen Instructor Daemonii was einem Verteidiger entspricht. Die zweite Zeitebene gewährt den LeserInnen Rückblicke in die Jahre 1610 – 1627. Man lernt Daniel und Susanna von klein auf kennen und verfolgt ihren Werdegang. Es wird schnell klar, dass beider Schicksal miteinander verbunden ist. Später stößt auch Paolo dazu der sich mit Daniel anfreundet und auch Susanna kennenlernt. Der Schreibstil von Luca di Fluvio ist sehr fesselnd. Der Autor beschreibt die Zeit der Handlung sehr eindrucksvoll. Man spürt die Unwissenheit der Menschen die zu den Kirchenmännern aufblicken und ihnen blind vertrauen. Man spürt aber auch die Angst der Menschen vor diesen mächtigen Männern. Die Charaktere sind richtig lebendig. Man spürt die Liebe die in dieser Geschichte ein wichtiger Faktor ist, man spürt aber auch die Eifersucht die große Schuld an den dramatischen Ereignissen hat. Am Ende nimmt die Geschichte noch einmal eine tragische Wendung an und lässt mich noch einmal ein paar Tränchen verdrücken. „Das verborgene Paradies“ ist ein großartiger Historischer Roman von einem großartigen Schriftsteller.
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cybergirl

4 Sterne
28.06.2024
Ein Pardies zwischen Angst und Aberglaube
Es war das längste, aber auch eins der lehrreichsten Bücher, welche ich je gelesen habe. Der Autor erzählt eine total spannende Geschichte und sobald ich anfange zu lesen bin ich in der Welt von damals. Die bildliche Sprache, die Gefühle, der Wechsel in die Vergangenheit und der Wechsel zwischen den Personen gefällt mir besonders. Ich hatte mich noch nie wirklich mit Philosophie beschäftigt, doch dieses Buch zeigt, welch eine Kraft es geben kann. Zum Beispiel Daniele schöpft neuen Mut, indem er seinen Hund beobachtet. Die Characktere, sind auch wenn sie schlecht sind, alle auf Ihre Art besonders. Mit jeder Person lerne ich was ich bessern kann oder womit ich aufhören sollte. Mich erschreckt, welche Grausamkeiten Früher geglaubt wurden und wie stark die Angst und der Aberglaube war. Es wird einem bewusst, wie wichtig die Lehre ist. Doch was ich heutzutage Vermisse ist der Respekt von Früher. Das Buch beinhaltet alle Gefühle und lässt mich trotz der Grausamkeit oft ein lächeln in mein Gesicht zaubern. Ab und zu muss ich allerdings auch meine Tränen zurück halten. Zwei kleine Verbesserungen hätte ich allerdings. Mir fiel es anfangs schwer die ganzen Personen auseinander zu halten. Es wäre mir eine Hilfe, wenn zu Beginn des Buches aller Persönlichkeiten kurz Beschrieben würden. So könnte ich nach einer kurzen Lesepause viel schneller wieder rein finden. Mein zweiter Punkt sind die ganzen Begriffe wie Frá, Äbstissin, Diakon,... . Nach der ersten Lesewoche entschied ich mich alle unbekannten Begriffe zu googlen. Besser fände ich ein kleines Lexikon am Ende des Romans.
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Annika_S

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Produktbild: Das verborgene Paradies (9783404187751 )

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