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Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet

Roman

3.42857 Sterne

(7 Bewertungen insgesamt)

Nach den Enthüllungen der Hackerin Atlas ist das alte Machtsystem zusammengebrochen. Nun will sie jeder auf seiner Seite wissen. Der Großkonzern Hypermind, der die Hive Minds kontrolliert, über welche die Menschen ihr Bewusstsein miteinander verbinden, will die Sicherheit seiner Technik erhöhen. Atlas und ihre Freunde Noah und Bennie sichern ihre Hilfe zu. Doch dann gesteht Bennie einen Mord, den er nicht begangen haben kann, und Atlas ist klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Verfolgt von Auftragskillern, korrupten Politikern und gnadenlosen Wirtschaftsbossen muss Atlas nicht nur sich und ihre Freunde retten, sondern auch die gesamte Menschheit ...

9,99 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Science Fiction Romane

Seitenanzahl

367 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7517-2868-3

Pressestimmen

Rasant zu lesender Roman mit einer höllisch guten Geschichte.
Kultbote, 05.2023

7 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
28.06.2024
Trotz spannender Welt und Themen leider das Potenzial nicht voll genutzt
„Der stille Planet“ von Marie Graßhoff ist der zweite Teil oder die zweite Staffel von „Der dunkle Schwarm“. Wir begleiten Atlas bei der Aufklärung eines länger zurückliegenden Mordes. Zuerst ist dieses Buch als Hörbuch bei Audible erschienen und ich habe diesmal das Buch, das am 31. März 2023 bei Lübbe erschienen ist, gelesen. Achtung! Zweiter Teil einer Reihe, daher Spoilerwarnung! Nach den Enthüllung von Oracle alias Atlas ist das Syndikat zusammengebrochen. Die Welt befindet sich in einem Schwebezustand. Unruhen und Demonstrationen brechen aus. Beim Großkonzern Hypermind, der die Hives kontrolliert, wird ein neuer Vorstand eingesetzt und die Sicherheit der Technik soll in diesem Zuge erhöht werden. Doch dann gesteht Bennie Haloren einen Mord, den er nicht begangen haben kann. Atlas macht sich zusammen mit Noah daran, den Fall aufzuklären. Hilfe hierbei erhält sie von unerwarteter Seite und sie schafft sich neue sehr mächtige Feinde. Denn sie stößt auf Geheimnisse, die sehr weit in die Vergangenheit reichen und ein System aufdecken, dass tief in die Abgründe der Menschheit reicht. Ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung dieser Reihe, die etwas hat auf sich warten lassen und die mich zum ersten Mal so richtig in ein Hörbuch hat abtauchen lassen. Diesmal habe ich allerdings das Buch als Medium meiner Wahl gewählt. Wer der Autorin auf instagram folgt, weiß welche Herausforderungen das Schreiben eines Buches mit sich bringt, dass in Folgen eingeteilt ist, die genau 1 Stunde gehen. Der Stoff wurde für die Umsetzung als Buch nochmals überarbeitet, ist aber weiterhin in Folgen unterteilt, die als Buch dann wiederum Kapitel haben. Im Buch kann man sehr gut die Struktur des Hörbuches erkennen, was ich sehr spannend fand. Diese Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass diese Reihe als Hörbuch mit 10 Stunden für mich persönlich besser passt. Ich bin gut ins Buch hineingekommen, allerdings habe ich nach der langen Pause durchaus gemerkt, dass mir einige Einzelheiten aus dem Vorgänger fehlen. Letzten Endes konnte ich der Geschichte dennoch gut folgen. Es ist eine direkte Fortsetzung des Vorgängers und es ist nicht all zu viel Zeit vergangen. Neben Science-Fiction-Elementen bietet das Buch auch wieder Elemente aus einem Krimi. Ein Mordfall möchte endgültig aufgeklärt werden. In der düsteren Welt der Zukunft kommen allerdings andere Ermittlungsmethoden zum Tragen, die nicht immer legal sind. Und auch die allgemeine Situation im Buch trägt nicht unbedingt zur Erleichterung des Falles bei. Weitere Themen in diesem Buch sind der Handel mit Erinnerungen und dessen Einpflanzung in andere Menschen, Hive-Technologie und Supercomputer. Dabei wird es allerdings niemals zu technisch. Es geht um die Ideen dahinter und die sind gut erklärt. Die Veränderung Atlas‘ ist in diesem Teil deutlich zu spüren. Ihr negativer Blick auf die Welt ist noch immer vorhanden und dennoch flucht sie nicht mehr so viel und sie hat gelernt, Menschen in gewissen Maße an sich heranzulassen. Dieser Teil hatte eine neue Herausforderung für sie parat, bei der sie sich noch mehr auf andere Menschen sowie ihre eigenen Instinkte verlassen muss und weniger auf die Errungenschaften der Technik setzen kann. Noah ist auch wieder Teil der Geschichte. Dieser hat seinen Glauben an das Gute im Menschen noch immer nicht verloren und meiner Meinung nach, muss er die fast noch größere Herausforderung als Atlas bestehen. Wer den ersten Teil bereits gelesen hat, weiß was Noah passiert. Das Gefüge zwischen Gut und Böse wird in diesem Buch auf den Kopf gestellt. Hier wäre glaube ich noch mehr möglich gewesen, wären hier nicht die Vorgaben für das Hörbuch gewesen. Das zwingt einen zur Kürze und ich denke hier hätte die philosophische Stärke der Autorin sehr zum Tragen kommen können. Die Zukunftsversion in diesem Buch ist sehr düster. Wer am falschen Ende geboren worden ist, muss Verbrechen begehen, um zu überleben. Die Reichen wiederum nutzen ihren Reichtum teilweise sehr zu ihrem eigenen Nutzen aus. Dadurch das wir die Welt durch Atlas Augen betrachten, sind wir zusätzlich noch sehr auf ihre Sichtweise der Dinge beschränkt. Dies gibt dem Leser allerdings auch die Möglichkeit die eigene Sichtweise gemeinsam mit ihr zu hinterfragen. Der Fall wird in diesem Buch abgeschlossen, dennoch gibt es ein Ende das auch eine Fortsetzung erlaubt. Zusatzmaterial wie ein Personenverzeichnis oder eine Danksagung gibt es keine. Die Personenanzahl ist übersichtlich, so dass man gut zurecht kommt. Gegen eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse aus dem Vorgänger hätte ich nichts gehabt. Mir hätte es den Einstieg glaube ich noch etwas erleichtert. Fazit: Eine Geschichte, die sehr viel Potenzial hatte, das jedoch nicht ganz ausgereizt wurde. Die Themen und die Welt fand ich wieder spannend, dennoch fehlte mir das gewisse Etwas, dass einem ein Buch im Gedächtnis behalten lässt.
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moni2506

2 Sterne
28.06.2024
Leider kam ich überhaupt nicht in die Geschichte hinein
Wenn ich sage ich war sofort wieder in der Geschichte drin, muss ich leider lügen. Denn ich habe ein großes Problem gehabt, ich konnte mich einfach überhaupt nicht mehr an Band Eins erinnern. Und das obwohl ich dieses Buch geliebt hatte. Auch beim lesen kamen keine erhellenden Momente. Ich hab quasi nen zweiten Band gelesen, ohne Band 1 zu kennen. Jetzt mal ganz extrem gesagt. An manche kleinen Dinge konnte ich mich erinnern, aber mir fehlte das große Ganze. Dadurch war die Geschichte und vor allem auch die Charaktere überhaupt nicht greifbar für mich. Ich konnte mir die Charaktere einfach nicht vorstellen, da die Beschreibungen aus dem ersten Band mir fehlten. Auch die Handlung war nicht greifbar für mich. An sich war die Handlung nicht schlecht gewesen. Auch der Schreibstil war wirklich gut gewesen. Es ließ sich alles super leicht und flüssig lesen. Ich bin wirklich gut durchgekommen. Jedoch Gefühlstechnisch ist bei mir nichts passiert. Vielleicht wäre es anders gewesen wenn ich den ersten Band vorher nochmal gelesen hätte. Dies kann ich allen nur empfehlen.
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isisbuecherwelt

4 Sterne
28.06.2024
Rezension: Der dunkle Schwarm 2
Inhalt: Atlas ist seit der Auflösung ' des alten Regimes sehr gefragt bei neuen potentiellen Machtführern. Doch ein Mordgeständnis, das so nicht stattgefunden haben kann, lässt sie aufhorchen. Auf der Suche nach der Wahrheit erkennt sie, dass noch viel mehr dahinter steckt, als sie zu wissen geglaubt hat. Zum Buch: Da ich vom ersten Band der Reihe sehr angetan war, musste ich natürlich erfahren wie es in Band zwei mit Atlas und ihren Freunden weiter geht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte einzufinden, da ich mich nur noch sehr grob an den Inhalt von Band eins erinnern konnte. Tatsächlich denke ich, dass ich bis zum Ende nicht ganz durchblicken konnte, vor allem mit den Namen hatte ich meine Probleme. Wahrscheinlich wäre es von Vorteil für mich gewesen, die beiden Bücher mit einem kürzeren Zeitabstand zueinander zu lesen. Dennoch war die Geschichte flüssig geschrieben und hat es mir leicht gemacht mich auf die Welt einzulassen. An einigen Stelle hat es zwar für mich ein wenig an Spannung verloren, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut. Dies kam mitunter, weil die Geschichte an mancher Stelle etwas abgeschweift ist und sich auf Nebenhandlungen konzentriert hat. Auch der ein oder andere Nebencharakter hätte für mich noch etwas ausgereifter sein können. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass nur an der Oberfläche gekratzt wurde und der Charakter nicht richtig ausgebaut wurde. Fazit: Insgesamt fand ich diesen Teil deutlich schwächer als den ersten. Auch wenn viel passiert ist und es spannend war, konnte ich mich einfach nicht wirklich in die Geschichte einfinden. Dennoch war es schnell von den Hand zu lesen.
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Schoppi124

3 Sterne
28.06.2024
Fortsetzung mit gelungener Rahmenhandlung
Zur Info: Dies ist der zweite Band einer Reihe, bei der unbedingt die Reihenfolge eingehalten werden sollte. Ansonsten versteht ihr wirklich nicht viel. Klappentext: Nach den Enthüllungen der Hackerin Atlas ist das alte Machtsystem zusammengebrochen. Nun will sie jeder auf seiner Seite wissen. Der Großkonzern Hypermind, der die Hive Minds kontrolliert, über welche die Menschen ihr Bewusstsein miteinander verbinden, will die Sicherheit seiner Technik erhöhen. Atlas und ihre Freunde Noah und Bennie sichern ihre Hilfe zu. Doch dann gesteht Bennie einen Mord, den er nicht begangen haben kann, und Atlas ist klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Verfolgt von Auftragskillern, korrupten Politikern und gnadenlosen Wirtschaftsbossen muss Atlas nicht nur sich und ihre Freunde retten, sondern auch die gesamte Menschheit … Zum Schreibstil: Marie Graßhoff schafft es immer wieder, mich direkt in die Geschichte und eine Welt, die so ganz anders ist als unsere, hineinzuziehen. Das hat sie auch hier wieder geschafft. Im ersten Moment klingt es vielleicht kompliziert, im nächsten ist es aber schon völlig normal. Und so werden wir mitgerissen in die unterschiedlichen Levels, philosophieren über Strukturen zu Computer-Chips, die jeder Mensch im Kopf trägt und erleben Androiden, die wie echte Menschen Teil der Gesellschaft sind. Man kann gar nicht anders, als sich mitziehen zu lassen. Immer wieder habe ich dazu geradezu darüber gestaunt, dass ich alles verstanden habe, denn die Erzählstränge der Autorin sind schon sehr komplex. Einfach gut zu lesen! Zur Geschichte allgemein: Ich habe den Band zuvor nicht gerereadet, weil ich schlicht keine Zeit dafür hatte. So musste ich mich kurz wieder zurechtfinden. Allgemein kann man aber sagen, dass der Band relativ abgeschlossen von der Handlung im ersten Band ist. Klar, die Beziehungen zu den Figuren sind schon fortgeschrittener und die Erklärungen fehlen, aber Atlas und ihre Freunde stehen vor einem ganz neuen Rätsel und das wird einzig in diesem Band erzählt. Die Geschichte beginnt so trotzdem gleich mit viel Action. Atlas muss mit der jetzigen Situation klarkommen und hat gleichzeitig keine Zeit, auch nur eine Sekunde still zu sitzen. Es geht weiter. Noch ist nichts gerettet. Das Interessante dabei ist, dass es dieses Mal hauptsächlich persönliche Motive sind, die sie antreiben. In ihrem Kopf ist nichts, wie sie es gewohnt ist und ihr treuester Freund ist lediglich eine Erinnerung, der sie verzweifelt nachjagt. Diese Motive ziehen sich durch die ganze Geschichte und treiben sie immer wieder an, weiter und weiter zu machen. Einerseits fand ich das ganz gut, weil sie so wagemutiger war und die Geschichte so gut Fahrt aufnahm. Andererseits aber fehlte mir auch ein wenig von Atlas selbst. Es ging immer nur um das, was sie vorher kannte. Da war keine Zukunftsvision, kein Streben nach einer besseren Version von der Welt oder sich selbst – schlicht das Ziel, herzustellen, was ihr genommen wurde. Klar, man wird einfach durch die Geschichte mitgenommen und durch die Motive der anderen Figuren wird auch alles irgendwie behandelt, aber Atlas kam mir bei dem Ganzen ein wenig zu kurz, bzw. wirkte inhaltslos. Das sah man auch an ihrer Beziehung zu Noah. Die beiden gehen quasi parallel durch die Welt, obwohl sie sich eigentlich nahe stehen und die Gelegenheit hätten, Gedanken zu tauschen und Ängste auszusprechen. Generell fehlte mir also ein wenig die charakterliche und emotionale Ebene in der Geschichte. Gut fand ich stattdessen wie komplex das eigentliche Rätsel der Geschichte gestaltet wurde. Es geht von einer Figur zur nächsten, durch alle Levels, alle Tageszeiten und alle Gehaltsklassen. Dabei ist es nicht selten, dass es für die Hauptfiguren gefährlich wird. Action ist vorprogrammiert und lockert jede vorher totgedachte Situation auf. Ich war wirklich fasziniert davon, wie die Gruppe sich von Hinweis zu Hinweis hangelt und dabei fast niemandem trauen kann und alles irgendwo eine Bedeutung hat, auch wenn sie das noch nicht erfassen können. Spannend ist das Ganze besonders, weil Atlas nicht länger ihre Fähigkeiten zur Verfügung stehen und sie deshalb quasi blind durch die Geschichte tapert. Sie weiß so nicht mehr als wir Leser:innen und tappt ein ums andere Mal in eine Falle. Perfekt, um wieder alles umzuwerfen. Zu den Organisationen auf Band 1 kommen hier noch einige dazu. Was ich an denen etwas schade fand, war, dass man ihre Ziele nicht immer nachverfolgen konnte. Irgendwie richten sie sich alle in eine Richtung aus. Alles dreht sich um das, was auch Atlas verfolgt. Irgendwo fehlten mir aber die Gründe dafür. Letztlich verliefen sich die Motive der anderen etwas im Sande, genauso wie die von Atlas. Ist es über die Geschichte hinweg noch das Einzige, was sie beschäftigt, habe ich am Ende geradezu nach Hinweisen auf die Lösung gesucht. Erstaunlicherweise schien alles dann aber doch nicht mehr so wichtig, bzw. drängend. Da hätte ich mir mehr Kontinuität und auch ausgefeilte Lösungen bzw. Nicht-Lösungen gewünscht. Die Handlung hat sich geradezu zum Ende hin verloren und ich habe mich gefragt, ob der Fokus wohl einzig auf dem Rätsel lag, das sie letztlich lösen konnten. Die Komplexität geht so aber natürlich verloren. Fazit: Der zweite Band knüpfte nahtlos an den ersten an und hat mich als Leserin wieder schnell in die originelle Welt der Reihe hineingezogen. Die Seiten flogen nur so, da die Handlung schnelllebig, komplex und spannend war. Die Umstände haben sich hier nochmal ganz geändert, sodass es sich deutlich in der Erzählung vom ersten Band abhebt und dadurch kribbelig neu anfühlt. Was ich sehr schade fand, war, dass die Figuren so auf der Strecke blieben. Es gab keine wirkliche Entwicklung und auch keinen Platz, für tiefergreifende Charakterzüge und Gedanken. Dazu kam, dass das Ende ein wenig ins Nichts verläuft. Zwar klärt sich des Rätsels Lösung, andere lose Handlungsstränge wurden jedoch nur in einem Nebensatz abgehandelt. Alles in allem war die Geschichte also gut zu lesen, man sollte sich jedoch gleich darauf einstellen, dass der Fokus auf die Rahmenhandlung gelegt wird und alles andere eher schwammig bleibt. 3 von 5 Sterne von mir.
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Sioux

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Produktbild: Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet (9783751728683 )

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