Westwell - Heavy & Light

westwell Dieses Buch, es hat… mich aus den Latschen kippen lassen. Wie kann alles daran nur so perfekt sein? Helena Weston und Jessiah Coldwell, oder auch Westwell. Ihre Familien und Eltern hassen sich, nachdem ihre ältesten Kinder zusammen starben und die Schuld am Tod von ihnen nun jeweils der anderen Familie zugeschoben wird. Und obwohl Jess und Helena sich nicht leiden können und so viel zwischen ihnen steht, merken sie beide die Anziehung zwischen ihnen. Doch wie sollte das mit den beiden klappen, wenn sie sich eigentlich bis auf das Blut hassen sollten? Richtig, gar nicht. Und doch verdrängen die Hauptcharaktere das und kämpfen für ihre Gefühle. Und wow. Sowohl der Inhalt, als auch der Schreibstil und die Charaktere haben mich total umgehauen. Erstmal zum ersten Punkt; dem Plot. Von Seite/Hörkapitel 1 an wird man mitgenommen, lernt Helena und Jessiah kennen und lernt, sie zu mögen, da das einfach nicht anders geht. Helena ist eine unglaublich tolle und offene Person, die immer das Wohl anderer ihrem eigenen vorzieht. Das hat natürlich Vorteile, in diesem Fall und für die Liebesgeschichte aber natürlich auch Nachteile. Ich fand es sehr schön, wie viel besser sie sich in New York fühlt und diese Stadt aus vollem Herzen liebt. Auch ihre Art, mit einem solchen Trauma (in Form des Todes ihrer Schwester und besten Freundin) umzugehen, hat mich sehr fasziniert. Helena hat eine unglaublich positive Einstellung, die in ihrer Position super schwer zu bewahren ist. Trotzdem verdrängt sie Valerie nie sondern denkt häufig an sie und schätzt sie immer noch sehr. Bei Jessiah gilt genau das Gleiche. Er ist so so stark. Das durchzumachen, was er durchmachen musste, und trotz allem noch eine so gute Lebenseinstellung zu haben ist denke ich unfassbar schwer und deshalb auf eine andere Weise stark. Außerdem ist er im Umgang mit Helena immer fürsorglich, lieb und ist total dankbar für sie. Ich finde, dass Westwell eine sehr berührende und tolle Geschichte ist, die einen dazu anregt, über Leute nicht dem ersten Eindruck nach zu urteilen. Ich bin super gespannt, wie es weitergeht und freue mich darauf, die nächsten Teile zu lesen!

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Helena und Jessiah gesprochen, so dass man die Geschichte zwischen den beiden aus beiden Perspektiven erleben kann. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden fand ich spannend mitzuverfolgen, doch auch die Nebenstory, in der es um den Tod von Jess und Adam geht, war sehr spannend. Zeitweise war ich fassungslos, wie abgehoben manche Charaktere in der High Society sind, doch auch das gehört mit dazu. Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht. Insgesamt war es ein sehr angenehmes Hörerlebnis und ich freue mich schon auf Band 2.

Helena kehrt nach New York zurück und ist festentschlossen den Ruf ihrer Schwester wieder herzustellen . Ihr Verbrechen war es sich in den falschen zu verlieben. Einen Coldhard. Wird Helena diesen Fehler ebenfalls tun oder steht sie als Westen doch hinter ihrer Familie? Ein Buch über Familie, Rückkehr und die High Society.

Der erste Band der Westwell-Reihe von Lena Kiefer hat mich von Anfang an überzeugt. Es ist etwas Strangers-to-Lovers // Enemies-to-Lovers und ein wunderbarer Slowburn. Ich habe jede Seite geliebt. Ist es Schicksal, wenn sich zwei Menschen ineinander verlieben, deren Geschwister einst aus Liebe gestorben sind? Lena Kiefer hat eine unglaublich tolle Suspence-Romance erschaffen. Helena versucht alles um den Namen ihrer Schwester reinzuwaschen und begibt sich damit unwillkürlich in Gefahr. Sie brennt und lebt allein dafür und dabei begibt sie sich auf ganz dünnes Eis. Sie ist davon überzeugt, dass ihre Schwester nicht der Grund für deren Tod verantwortlich ist, sie ist sich sicher, dass ein etwas Größeres dahinter steckt. Seit Vals Tod steht die Familie Westen gesellschaftlich nicht mehr so gut da, dafür hat die Familie Coldwell gesorgt. Genauer gesagt, Elijahs Mutter. Sie ist der Überzeugung, dass Val Adam zu den Drogen überredet hat. Elijah ist aber in der ganzen Geschichte neutral geblieben, denn er hat genug andere Geister die ihn plagen. Er hat Schulgefühle, weil er für seinen älteren Bruder nicht da gewesen ist. Er hat Schuldgefühle, weil er für seinen jüngeren Bruder nicht genügend da gewesen ist. Und dann ist da noch seine Mutter, die ihm ständig Vorwürfe macht. Und trotzdem ist Elijah ab der ersten Minute ein Herzensmensch. Ein Charakter er mir außerordentlich gut gefallen hat. Sein Umgang mit Helena, sein Einfühlungsvermögen, zum Dahinschmelzen. Die Cliffhanger sind meisterlich gelöst, ich musste sofort wissen, wie es um die beiden steht, wie es weitergeht. Einfach ganz toll! Unglaublich emotional, aufwühlend und stark.