Drachenbanner

Ein Waringham-RomanTeil 7 der Reihe "Waringham Saga"

4.55556 Sterne

(45 Bewertungen insgesamt)

England 1238: Die junge Adela of Waringham und Bedric, Sohn einer leibeigenen Bauernfamilie, sind zusammen aufgewachsen. Während Adela als Hofdame zur Schwester des Königs geschickt und später mit einem Ritter verheiratet wird, schuftet Bedric auf den Feldern von Waringham - dem Elend der Leibeigenschaft und der Willkür von Adelas Bruder ausgeliefert. Als die Situation unerträglich wird, flieht er, nicht ahnend, dass Adela von ihm schwanger ist. In London begegnet Bedric Simon de Montfort, dem charismatischen Schwager des Königs. Als 1258 Seuchen und Missernten über das Land ziehen, bricht ein Krieg aus, der eine neue Zeit einläutet. Doch Bedric und Adela haben einander nie vergessen ...


29,90 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Hardcover)

Genre

Historische Romane

Seitenanzahl

928 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7857-2808-6

Pressestimmen

Wie Gablé es schafft Charaktere in mittelalterlicher Welt lebendig werden zu lassen, ist einzigartig. Diese Erzählkraft begeistert auch im vorliegenden siebten Waringham-Roman. Die Königin des historischen Romans regiert wieder - god save the Queen!
Walter Pobaschnig, Literaturoutdoors, 24.10.2022
Historische Unterhaltung auf höchstem Niveau! Rebecca Gablé entführt mit viel historischem Wissen in eine spannende Zeit des Mittelalters und eine noch Spannendere in der Waringham-Biographie.
Denglers Buchkritik, 17.10.2022
Rebecca Gablé ist einfach die Beste, wenn es um historische Romane geht. Interessante Figuren, historisch genau recherchiert und eine spannende Geschichte, die trotz über 800 Seiten, nie langweilig wird. Ein Muss für alle Fans von Mittelalterromanen!
Martina Breuer, Das BLV, 26.10.2022

45 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Romantisches Historiendrama
In bewährter Form gelingt es Rebecca Gablé im neuesten Band der Waringham-Saga wieder, ihre Leser in den Bann zu ziehen. Gekonnt werden die geschichtlichen Ereignisse in England im dreizehnten Jahrhundert aus der Sicht von "einfachen" Menschen dargestellt. Diesmal ist es auf der einen Seite die Landadlige Adela von Waringham, die als Hofdame der Schwester des Königs viele Geschehnisse hautnah miterlebt. Die andere Sicht erzählt ihr Milchbruder Bedric, der zunächst die Ungerechtigkeit der Leibeigenschaft erlebt, sich aber befreien kann und als Bogenmacher ebenso an den Hof kommt. Die Wechsel zwischen den beiden Perspektiven und immer wieder neue Intrigen, die den beiden das Leben schwer machen, sorgen für Spannung. Detailreich wird das Leben damals geschildert, ob es die Gefahren bei Bauarbeiten sind oder die bei einer Geburt. Auch die großen historischen Zusammenhänge sind gut recherchiert. Leider gibt es immer wieder größere Zeitsprünge, in denen man die Entwicklung der Hauptpersonen nicht verfolgen kann. Waringham spielt diesmal nur eine Nebenrolle, vor allem die Pferdezucht, die ja in anderen Bänden zur Nähe zum Königshaus verhalf, ist diesmal kaum erwähnt. Trotz dieser kleinen Einschränkung absolute Empfehlung für alle Fans der Waringham-Reihe.
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Krueckels

5 Sterne
28.06.2024
Liebe und Geschichte vereint
Drachenbanner ist der siebte Teil der Waringham-Saga von Rebecca Gable. In diesem Teil begleiten wir Adela of Waringham und Bedric Archer durch das 13. Jahrhundert. Die beiden könnten vom Stand her nicht unterschiedlicher sein und doch teilen die beiden seit ihrer Geburt eine tiefe Verbundenheit. Auch wenn sich ihre Wege innerhalb des Buches trennten, fanden sie immer wieder zusammen. Gemeinsam mit den Montforts setzte vor allem Bedric sich für die politischen Belange ein. Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und es gefiel mir ausgesprochen gut. Auch ohne die vorherigen Teile gekannt zu haben, kam ich direkt gut in die Handlung hinein und hatte nie das Gefühl, dass mir Hintergrundwissen fehlen würde. Der Schreibstil war sehr gut und hat einen von Beginn an in den Bann gezogen. Die Charaktere wurden alle sehr authentisch und detailreich dargestellt. Nicht alle waren mir sympathisch, aber sonst wäre die Geschichte wohl auch nicht so spannend, wenn es nur „gute“ Menschen geben würde. 
Zum Teil gab es Zeitsprünge die sich über mehrere Jahre erstreckt haben, da hat mir persönlich eine kleine Zusammenfassung gefehlt, was in dieser Zeit grob passiert sein soll. Aber dies ist wirklich ein minimaler Kritikpunkt. Die Geschichte an sich wird aus der Sicht von Adela und Bedric erzählt. Mir persönlich hat der Teil um Bedric besser gefallen, was aber vermutlich daran liegt, dass sich sein Leben um 180 Grad gewendet hat und dort einfach mehr passiert ist. Ich fand es sehr schön, dass trotz der politischen Abhandlungen immer Raum für die Geschichte zwischen Adela und Bedric war. Für mich war dieses Buch definitiv ein Lesehighlight in 2022 und es wird nicht das Letzte gewesen sein, welches ich von der Autorin gelesen habe.
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Mimii

5 Sterne
28.06.2024
Freiheit zählt
Die blutjunge Adela of Waringham ist eine eigenständig denkende und freiheitsliebende Frau. Nichts möchte sie lieber, als ihrem dominanten und herrschsüchtigen Bruder zu entgehen. Der Rat ihres Großvaters an den Hof des Königs Henry zu gehen, um als Hofdame der Prinzessin Eleanor Plantagenet zu dienen, erscheint Adela als ein perfekter Plan, schon allein um nicht durch ihren Bruder Raymond zwangsverheiratet zu werden. Doch da gibt es auch noch Bedric Archer, der Sohn einer Bauernfamilie, die Leibeigene sind. Mit Bedric hat Adela eine tiefe und aufrichtige Freundschaft aufgebaut. Soll sie ihn einfach im Stich lassen? Doch einer Ehe mit einem Leibeigenen würde ihre Familie niemals zustimmen... Mit diesem siebten Band der Reihe feiert die Warinham-Serie ihr 25 jähriges Jubiläum und ich bin von Anfang an dabei. Die Autorin Rebecca Gablé schafft es jedes mal aufs Neue mich in ihren Bann zu ziehen; ihre Geschichten sind fabelhaft, hervorragend historisch recherchiert und unheimlich gut in der Handlung selbst strukturiert. Der Schreibstil der Autorin fasziniert mich und ich lese ihre Bücher mit riesengroßem Vergnügen. Die Sprache ist äußerst anspruchsvoll und der Zeit angepasst und lässt sich trotzdem fließend und angenehm lesen. Die Figuren sind außerordentlich vielschichtig, sie stecken voller Leben und sind authentisch. Die Dialoge sind ansprechend und mitreißend. Die Hauptfigur konnte ich gleich in mein Leser-Herz schließen und bin ich nur zu gern durch die Geschichte gefolgt. Übrigens war ich schon nach der Lektüre der Leseprobe verzaubert und hätte am aller liebsten sofort weiter lesen mögen. Selbstverständlich vergebe ich diesem historischen Roman seine mehr als wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle ihn vollen Herzens weiter. Auch wenn meine Emotionen als Fangirl bei diesem Buch überschwappen, so kann ich es trotzdem guten Gewissens anpreisen. Buch-Liebhaber mit geschichtlichem Interesse und Vorlieben für Familien-Sagas liegen hiermit goldrichtig. Ich wurde zu jedem Zeitpunkt hervorragend unterhalten und habe mich mit enormen Interesse durch die 928 Seiten gelesen. Welch ein Lese-Genuß, der nicht nur für Fans der Waringham-Serie ein absolutes Must-Read ist, ein wahres Kult-Buch eben! Auch wer die Serie noch nicht kennt, kann hier problemlos mitlesen!
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AngiFr

5 Sterne
28.06.2024
Dicht erzähltes neues Werk aus der Waringham-Reihe von der Meisterin des historischen Romans
Dieser siebte Band der Waringham-Reihe spielt unmittelbar nach „Teufelskrone“ und umfasst die Jahre zwischen 1238 und 1265. Adela of Waringham und Bedric, der Sohn einen Familie höriger Bauern, wurden von derselben Amme aufgezogen und sie verbindet eine ganz besondere Freundschaft. Adela soll einen Ritter heiraten und wird als Hofdame zu Prinzessin Eleanor geschickt. Bedric hadert mit seinem Schicksal als Leibeigener und tut alles dafür, sich irgendwo ein Leben als freier Mann aufzubauen. Doch Adelas und Bedrics Schicksal bleibt weiterhin eng verbunden. Beide unterstützen Simon de Montfort, der sich für den englischen Parlamentarismus und gegen eine Willkürherrschaft des Königs einsetzt. 1258 beuteln Missernten und Krankheiten das Land und es bricht ein Krieg aus, in dem sich die Unterstützer des Königs und die Montfortianer gegenüber stehen.. Meine Meinung: Ich bin großer Fan der Waringham-Reihe von Rebecca Gablé und habe auch diesen siebten Teil wieder mit großem Genuss gelesen. Rebecca Gablé schafft es einfach immer wieder, dass man sich von Anfang an wieder in Waringham wieder wie zu Hause fühlt. Dank ihres packenden Schreibstils hat mich der umfangreiche Wälzer wieder richtig gefesselt. Auch wenn ich einige andere Bände der Reihe noch ein kleines bisschen lieber gelesen habe, fand ich diesen Teil auch sehr gelungen. Sehr gut gefallen haben mir die fiktiven Personen Adela und Bedric, weil sie willensstarke Personen sind und man sich gut an ihnen orientieren konnte. Besonders Bedric hat mir sehr imponiert, denn er hat sich aus eigener Kraft vom Hörigen hochgekämpft und hochgearbeitet und ist sich und seinen Werten dabei doch immer treu geblieben. Es waren einige sehr interessante Episoden dabei, z.B. als er in die Dienste eines Tuchhändlers getreten ist, der später Bürgermeister von London wurde. Auch die Bindung zwischen Adela und Bedric war sehr gut beschrieben und sie zog sich wie ein roter Faden durch den Roman. Neben der spannenden fiktiven Handlung behandelt der Roman vor allem eine extrem spannende Episode englischer Geschichte und bringt uns zwei tolle historische Persönlichkeiten – nämlich Simon de Montfort und seine Frau Prinzessin Eleanor, die Schwester des Königs – näher. Mit ihrem Kampf für ein Parlament, das die Freiheiten und die Willkür des Königs einschränkt, haben sie die Geschichte des Landes maßgeblich beeinflusst. Ich habe ganz viel Neues gelernt und konnte dies auch im wieder einmal sehr ergiebigen Nachwort nochmals weiter vertiefen. Es wird eine relativ lange Zeitspanne behandelt, wobei manchmal auch sieben oder zehn Jahre übersprungen werden. Diese Zeitsprünge haben mich aber nicht wesentlich gestört, ich konnte der Handlung dennoch sehr gut folgen. Insgesamt muss ich sagen, dass die Autorin auch in diesem Roman ihre extrem fundierte Recherche wieder eindrucksvoll belegt, ohne jedoch irgendwo mit erhobenem Zeigefinger rüberzukommen oder zu dick aufzutragen. Aber man kann sich wirklich gut vorstellen, wie die Menschen der unterschiedlichen Schichten und Klassen zu der Zeit lebten. Auch der Krieg und die Schlachten werden sehr realistisch beschrieben (nichts für schwache Nerven!) und dabei wird auch klar, woher der Buchtitel kommt. Nicht zuletzt das Ende hat mir gut gefallen, das mit einem (etwas unverhofften) Erben von Waringham weitere Bände der großartigen Reihe verbricht. Fazit: Dieser Roman ist wieder ein Meisterwerk des historischen Romans mit einer gelungenen Mischung aus einer fiktiven Geschichte rund um mein liebes Waringham und einem gründlich recherchierten perfekt ausgewählten historischen Hintergrund!!!
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Hermione27

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