A Winter to Resist

Lily liebt Eiskunstlaufen über alles. Als ihr Partner zu Saisonstart plötzlich verletzt ausfällt, braucht sie dringend einen neuen, um an den Weltmeisterschaft teilnehmen zu können. Ihr neuer Partner wird ausgerechnet Orion, der Eislaufstar, den sie schon immer vergöttert hat. Das erste Aufeinandertreffen läuft allerdings alles andere als gut. Aber die beiden müssen unbedingt harmonisieren, damit sie ein anständiges Programm abliefern können. Die Story wird mal aus der Sicht von Lily und mal aus der Sicht von Orion erzählt. Beide Charaktere waren mir sehr sympathisch. Lily ist sehr ehrgeizig und lebt fürs Eiskunstlaufen, aber trotz allem sorgt sie sich um ihre Mitmenschen. Die Handlungen der beiden waren für mich meist nachvollziehbar. Die Idee der Story ist wirklich gut. Allerdings hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle ein paar mehr Informationen oder Gedanken der Protagonisten gewünscht, da einige Situationen doch sehr schnell abgehandelt wurden. Mir hat aber gut gefallen, dass das Eiskunstlaufen im ganzen Buch sehr präsent war. Das Cover ist sehr schön und schlicht und passt super zum ersten Teil der Reihe. Der hat mir persönlich etwas besser gefallen, liegt aber sicher auch an der völlig anderen Thematik. Trotz allem, hat mich das Buch gut unterhalten und ich kann es weiterempfehlen.

Die Leseprobe war ein guter Anfang und versprach einiges an Drama, Emotion & Challenge. Ich war direkt gecatcht! Als ich das Buch dann in der Hand hielt, war ich leider etwas enttäuscht. Die Spannung ist ziemlich schnell abgeflacht und nur für kurze Momente zwischendurch wieder aufgetaucht. Ansonsten ist außer dem Eislaufen nicht viel passiert im Buch und wenn dann doch etwas stattfand, wurden die zugehörigen Emotionen und Gedanken doch recht unbefriedigend bearbeitet und es wurde sehr an der Oberfläche geblieben. So war zB die Hauptprotagonistin Lily sehr schnell zu besänftigen und ihr Emotionen hinsichtlich der nachhaltigen Veränderung ihres Aussehens wurden nicht wirklich herausgearbeitet. Insgesamt ein Buch mit riesigem Potential, was mir aber an den entscheidenden Stellen doch zu oberflächlich geblieben ist.

"Nein, das weiß ich sehr wohl. Und es ist schön, diese kostbaren Worte zu hören, die das Herz in meiner Brust höherschlagen lassen." Inhalt: Lily hat nur ein Ziel: bei der Weltmeisterschaft die Goldmedaille im Eiskunstlauf zu gewinnen. Um das zu erreichen, wird ihr ein neuer Partner zugewiesen - ausgerechnet Orion Williams, einstiger Champion, Lilys großes Vorbild und heimlicher Schwarm. Doch bei ihrem ersten Kennenlernen verhält Orion sich ihr gegenüber kühl und abweisend. Dennoch müssen die beiden sich nun zusammenraufen und zu einem Team werden. Dass sie Orion bei den langen Trainingsstunden immer besser kennenlernt und ihr Herz bei jeder Hebefigur auf einmal schneller schlägt, kann Lily gar nicht gebrauchen, will sie sich doch eigentlich voll und ganz auf den Sieg konzentrieren … Meinung: Dieses Buch aus der Feder von Morgane Moncomble hat einfach mein Herz! Nachdem ich bereits so viele Geschichten der Autorin gelesen habe, war ich umso gespannter auf diesen zweiten Band. Und ich muss sagen, dieses Buch konnte mich einfach vollkommen abholen und mehr als begeistern. Außerdem liebe ich das Cover wirklich sehr. Die Farbe in Kombination mit der geschwungenen Schrift und den roségoldenen Elementen schafft ein besonderes Gesamtbild, das mich als Leserin auf jeden Fall direkt ansprechen kann und natürlich auch perfekt zum ersten Band passt. Gleichzeitig ist der Schreibstil von Morgane Moncomble total eingängig, mitreißend sowie detailreich, dass ich die einzelnen Seiten wirklich so wahnsinnig gerne gelesen habe. Nach den ersten zwei Abschnitten hätte ich jedoch am liebsten auch direkt weitergelesen, wenn ich ehrlich bin. Ich kann so jedes Mal vollkommen in die Welt der Protagonisten eintauchen und diese näher kennenlernen, wie es bei Lilly und Orion der Fall war. So ist der Einstieg aus der Sichtweise von Lily vollkommen gelungen. Ich fand sie unglaublich nahbar, voller Willensstärke und einer puren Leidenschaft für den Eiskunstlauf. In meinen Augen ist sie so eine wirklich interessante Protagonistin mit Ecken und Kanten. Gleichzeitig entwickelt sie sich über das Buch wirklich sehr weiter, wird stärker und arbeitet an sich und ihren eigenen Problemen. Das fand ich wirklich sehr authentisch von der Autorin dargestellt. Da sie sich und ihre vergangenen Entscheidungen auch überdenkt und darauf eingeht. Ich fand sie insgesamt unglaublich stark und taff, wobei ihre Schwärmerei für Orion natürlich nicht lange unentdeckt bleibt. Aber irgendwie war genau das auch sehr süß. Orion hingegen konnte ich nicht immer ganz durchschauen. Er denkt lange, dass ein Fluch auf ihm liegen würde und verhält sich entsprechend abwesend und mürrisch. Dennoch habe ich ihn von Anfang an in mein Herz geschlossen, weil er sich vor der Welt verdeckte und ich als Leserin Stück für Stück hinter seine Mauern blicken konnte. Vor allem die Geschichte an sich fand ich total gelungen. Die Handlung bot viel Abwechslung und Wendungen sowie Augenblicke, die mich kurz den Atem anhalten ließen und mit denen ich ehrlicherweise auch nicht gerechnet habe. Auf der anderen Seite fand ich auch die Beziehung zwischen Lilly und Orion, die sich langsam und Stück für Stück entwickelt, sehr gelungen. Ich konnte die beiden sehr gut greifen und mochte ihre gemeinsame Dynamik total. Gleichzeitig gibt es wirklich so viele Szenen und Momente, die mir total im Kopf hängen geblieben sind und die ich sicherlich nicht mehr so schnell vergessen werde. Vor allem auch, weil der Sport und die Wettkämpfe immer zentral im Mittelpunkt standen und die beiden sich drum herum näher kamen. Das Eislaufen bedeutet beiden einfach wahnsinnig viel, dass habe ich zu jeden Zeitpunkt total gut greifen und verstehen können. Aus diesem Grund kann ich insgesamt nur sagen, dass mir das Buch einfach so gut gefallen hat. Umso mehr freue ich mich auf den dritten und vierten Band der Reihe, auch wenn man diese natürlich unabhängig voneinander lesen kann.

In A winter to resist geht es um Lily, die unbedingt zur Weltmeisterschaft möchte, um sich dort die Goldmedaille im Eiskunstlaufen zu holen. Sie tritt mit dem berühmt berüchtigten Orion Williams an, um den scheinbar ein Fluch herrscht. Davon lässt sich Lily aber nicht abbringen, sie niemmt die Herausforderung an. Doch auch sie bleibt von seinem Charme nicht verschont und die Gefühle, die in ihr autauchen passen so gar nicht in ihr Leben mit dem Ziel die Beste zu werden. Der Roman lässt sich gut und flüssig lesen, man fliegt nur so durch die Seiten. Der Schreibstil ist sehr angenehm, allerdings ist mir an der ein oder anderen Stelle der Text zu kurz und die Handlung ist für meinen Geschmack manchmal nicht genug ausgeschrieben. Mir ist an mehreren Plottwists aufgefallen, dass diese nur sehr oberflächlich behandelt wurden und dafür aber mehr unerwartete Dinge passiert sind. Ich hätte es besser gefunden, wenn es weniger Plottwists gegeben hätte, dafür diese aber mehr ausgearbeitet worden wären. So reiht sich nämlich sehr viel aneinander, aber ein richtiger Höhepunkt ist für mich nicht vorhanden. Dafür haben mir die beiden Charaktere sehr gut gefallen. Lily ist eine schlagfertige, zielstrebige Eisläuferin. Sie lässt sich nicht unterkriegen, obwohl ihr mehrere Steine im Weg stehen. Sie ist so ehrgeizig, dass sie für ein Privatleben keine Zeit hat, was ich sehr schade finde. Umso besser, dass sich ihr neuer Eislaufpartner Orion von Zeit zu zeit in ihr Herz schleicht. Orion ist ein so einzigartiger, tiefgründiger Charakter. Seine Geschichte hat mich besonders berührt. Seine verstorbene Mutter, seine Eislaufpartnerinnen, denen allen etwas zugestoßen ist und die selbstzweifel machen hn fertig, sodass er das Eislaufen aufgibt. Einzig und alleine die schlagfertige Lily bringt ihn dazu wieder auf das Eis zu gehen. und sie schafft es tatsächlich seine Einsamkeit zu vertreiben. Für michh haben die beiden eine ganz besondere Beziehung. Ganz am Anfang ist Lily Orions fan, aber auch Konkurrentin. Dann wird er ihr neuer eislaufpartner und gegenseitig sticheln die zwei sich immer, was nicht nur für Schmunzeln und Lacher bei dem Leser sorgt. es entsteht eine Spannung zwischen den beiden und schon bald entwickeln sich erste Gefühle, die braucht es, damit die beiden sich auf der Eisbahn vertrauen können. Bis es zu einem Schicksalsschlag kommt. Doch auch davon lasseen sich die beiden nicht unterkriegen. Immer wieder stehen sie vor neuen Problemen, doch gemeinsam sind die beiden unheimlich stark und können sich super gut ergänzen. Insgesamt hat mir die Handlung trotz der manchmal oberflächlichen Erzählung sehr gut gefallen. Ich konnte bis zum Schluss mit Lily und Orion mitfiebern und konnte mich besonders gut in orion hineinversetzen. Sein Charakter ist sehr authentisch und mir hat es bei ihm mehrmals das Herz zerissen, als er kurz vor dem Aufgeben war. Aber auch Lily mit ihrer schlagfertigen Art hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Insgesamt war das Buch für mich ein Wohlfühlroman.