„If we were a movie” war mein zweites Buch des Autorin Kelly Oram. “Cinder & Ella” habe ich vor einigen Jahren gelesen und geliebt und deshalb war ich sehr gespannt auf ihr neustes Buch.
Ich habe das Buch angefangen, aber ich kam nicht wirklich in die Geschichte rein, deshalb hatte ich es nach wenigen Kapiteln pausiert. Einige wenige Wochen später habe ich das Buch dann noch einmal von vorne gestartet und kam dann deutlich besser rein, vielleicht war es also einfach nur die falsche Zeit für das Buch.
Nate ist Drilling und wohnt mit seinen Brüdern Chris und Tyler in einem viel zu kleinen Wohnheimzimmer. Die Beiden gehen ihm ziemlich auf die Nerven, weil sie ihn nicht wirklich in Ruhe lassen. Sie machen ihm das Leben schwer und deshalb hat er nach einem Vorfall, bei dem sein Laptop kaputt ging, die Nase voll. Er möchte ausziehen und das so bald wie möglich. Als ein gewisser Jordan also einen Mitbewohner sucht kann Nate sein Glück nicht fassen, doch es stellt sich heraus, dass Jordan kein Junge wie angenommen ist, sondern ein Mädchen. Jordan und Nate verstehen sich von Anfang an richtig gut, wäre da nur nicht Nates eifersüchtige Freundin, die mit einer Mitbewohnerin nicht wirklich einverstanden ist.
Ich hatte recht schnell das Gefühl, dass ich das Buch vor einigen Jahren wahrscheinlich besser gefunden hätte. Die Geschichte rund um Jordan und Nate konnte mich eigentlich nicht wirklich überraschen und war in meinen Augen sehr vorhersehbar. Irgendwie war die Story nicht wirklich neu und sticht so leider nicht aus der Masse an Bücher, die ich schon gelesen habe, heraus.
Manchmal mag ich es richtig gerne, wenn ich Geschichten lese, die nicht sehr überraschend sind, aber hier fand ich es wirklich schade. Dadurch konnte mich das Buch auch nicht so packen, wie erhofft, obwohl ich das Thema und die Storyline an sich wirklich süß fand.
Was ich aber wirklich gerne mochte war, dass so viele Filme genannt wurden und Filme ein sehr wichtiges Thema des Buches waren. Einige Filme kannte ich selbst schon und habe mich gefreut sie auch in diesem Buch wiederzufinden, andere Filme dagegen durften auf die Watchlist wandern, nachdem Jordan so davon geschwärmt hat. Ich liebe Filme und ich liebe Musik und konnte deshalb die Leidenschaften von Jordan und Nate sehr gut nachvollziehen.
Jordan und Nate waren wirklich sehr süß zusammen und ich habe die Beiden sehr gerne auf ihrer Reise zueinander begleitet. Ich würde die Geschichte der Beiden sogar schon als kitschig beschreiben und das war mir teilweise ein bisschen zu viel. Ich hätte nie gedacht, dass ich das als absolute Romantikerin und Romance Liebhaberin mal sagen könnte, aber hier war es mir einfach ein bisschen zu viel. Vielleicht war es auch einfach der falsche Zeitpunkt und ich hätte es irgendwann besser gefunden. Vor einigen Jahren hätte mir die Geschichte sicherlich besser gefallen.
Ich erinnere mich, dass ich den Schreibstil von Kelly Oram damals in „Cinder & Ella“ sehr geliebt habe. Und auch diesmal mochte ich den Schreibstil wirklich gerne. Er war sehr angenehm und flüssig und ich bin nur so durch das Buch geflogen.
Fazit:
Nach „Cinder & Ella“, was ich damals wirklich sehr geliebt habe, war ich sehr gespannt auf mein zweites Buch der Autorin Kelly Oram. Nach einem zweiten Versuch in die Geschichte zu finden, wurde es wirklich besser und ich habe das Buch schnell beenden können. Allerdings habe ich recht schnell gemerkt, dass ich das Buch vor einigen Jahren vielleicht besser gefunden hätte, weil mich die Geschichte rund um Jordan und Nate nicht wirklich überraschen konnte. In meinen Augen war sie einfach sehr vorhersehbar. Das fand ich wirklich schade, weil ich die Idee toll fand.
Was ich aber wirklich mochte war, dass Filme so ein zentrales Thema gespielt haben und auch so viele Filme erwähnt wurden. Viele Filme kannte ich bereits und habe mich gefreut, dass sie auch hier einen Platz gefunden haben, andere Filme dagegen kannte ich noch nicht und sie durften auf meine Watchliste wandern. Ich liebe Musik wie Nate und ich liebe Filme wie Jordan. Dadurch konnte ich ihre Leidenschaften wirklich gut nachvollziehen und mochte es sehr, wie viel Raum die Thematiken bekommen haben.
Die Liebesgeschichte zwischen Jordan und Nate war sehr süß, fast schon kitschig und mir an manchen Stellen sogar ein bisschen zu viel. Das ich das mal sagen würde als absolute Romanceliebhaberin.
Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig und ich bin nach den anfänglichen Schwierigkeiten wirklich gut durch das Buch gekommen. Auch wenn mich das Buch nicht ganz von sich überzeugen konnte, freue ich mich auf den zweiten Teil von „Cinder & Ella“, der noch auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) liegt und neue Bücher der Autorin.
„If we were a movie” war eine süße Liebesgeschichte, die mich vor allem durch ihre Film- und Musikthematik überzeugen konnte.