Dornteufel

Thriller

3.22581 Sterne

(31 Bewertungen insgesamt)

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr. - Wie hängen diese Ereignisse zusammen? Die Frage lässt Ryan Ferland nicht los, doch seine Ermittlungen bringen ihn schon bald in tödliche Gefahr ...

Der bisher einzige Thriller der Bestsellerautorin - international und erschreckend aktuell

13,99 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

464 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-18339-5

31 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
28.06.2024
Das Buch hält, was es verspricht.-
,,Sie versprechen dir Schönheit, doch der Preis dafür ist tödlich''. Das ist der Untertitel von Eva Almstädts ,,Dornteufel''. Betrachtet man zusätzlich noch das Cover, so scheint schnell ersichtlich, was das Thema dieses Buches sein könnte. Das ist natürlich nichts schlechtes, das Cover soll gerne auf den Inhalt verweisen, aber vielleicht nicht unbedingt auf solch offensichtliche Art. Nichtsdestotroz ist die Handlung von Beginn an spannend und hält den Bogen. Als die Ingeneurin Julia Bruck von ihrer Klimatechnikfirma nach Bihar in Indien geschickt wurde, war ihr natürlich nicht klar, welcher Schrecken ihr bevorstehen würde. In dem Kosmetikkonzern Serail Almond ist sie für die Wartung der Klimanlagen zuständig und macht beim Studieren des Gebäudeplans seltsame Entdeckungen. Gleichzeitig verschwindet ein Freund von ihr, der ebenfalls bei Serail Almond angestellt ist. In Indien überschlagen sich die Ereignisse, während parallel von Figuren und Geschehnissen in New York, Paris und auf einem Schiff erzählt werden. In New York hat eine Frau mit merkwürdig entstelltem Gesicht Suizid begangen, ein Officer musste dies mitansehen. In Paris wohnt die Schwester des Opfers und auf dem Schiff (Containterschiff) befindet sich ein Flüchtling, der an die Falschen geraten ist. Hier wird deutlich, dass die Erzählerperspektive nullfokalisiert ist und somit über den Figuren steht. Darüber hinaus lassen sich die Handlungsstränge als Parallelhandlungen zur Rahmenhandlung, dem Geschehen in Indien, verstehen und ereignen sich auf gleicher Zeitebene, nur an jeweils anderen Orten. Fast alle Handlungsstränge laufen im weiteren Fortgang des Plots zusammen. Dem Leser wird relativ schnell klar, wie diese zueinander stehen, wodurch ein Teil der Spannung wegfällt, dennoch ist die Ereignisverkettung auf eine eigene Weise spannend und die schöne, verständliche Sprache, ohne Schachtelsätze, ermöglicht einen guten Lesefluss. Nichtsdestotroz fällt hier etwas negativ ins Gewicht, dass die Gefühlsregungen der Figuren und Eindrücke von Erlebtem immer nur kurz angeschnitten werden, wodurch eine Idendifizierung sehr schwer gemacht wird. Auch wird hin und wieder ein und derselbe Handlungsstrang über zwei aufeinanderfolgende Kapitel künstlich auseinandergerissen, aus welchem Grund bleibt unklar. Ausßerdem kommt es im Handlungsverlauf zu einer Reihe von logischen Ungereimtheiten, die doch irritierend beim Lesen waren. Einige davon scheinen absichtlich eingebaut worden zu sein, etwa offene Fragen, falsche Fährten, die auch partiell geklärt werden. Andere ,,Logikfehler'' blieben auch solche. Allerdings wurde der Leser somit auch an der Stange gehalten. Ebenfalls in den Bereich der Handlungslogik fällt die Tatsache, dass immer wieder gern vom altbekannten ,,deus ex machina'' Gebrauch gemacht wird. Kommt Julia an einer Stelle nicht weiter, ,,fällt ihr auf einmal wieder ein'', dass sie Messerwerfen kann oder ,,auf einmal'' steht ihr in einer brenzligen Situation ein Helfer gegenüber. Das wirkt leider etwas gewollt, erleichtert den Leser aber natürlich auch. Man möchte schließlich, dass die Guten gewinnen! Gegen Ende des Buches beschleicht einen die Vermutung, dass der Plot doch recht schnell zu einem Abschluss kommen sollte, da sich auf einmal ein enormer Zeitsprung ereignete. Erklärungen und weitere Schritte der Figuren wurden einfach nicht erzählt. Alles in allem war die Thematik trotzdem sehr spannend und ,,deus ex machina'' eilte zumindest nicht bei JEDEM schlimmen Ereignis zu Hilfe. Das machte das Geschehen insgesamt ein kleines bisschen glaubhafter. Es ist spannend erzählt und klar geschrieben. - trotz kleinen Fehlerchen hat mir das Lesen doch viel Freude bereitet!
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Paschi

2 Sterne
28.06.2024
Ausbaufähige Idee
#inhalt# In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr - bis etwas Ungeheuerliches passiert ... #meinung# Die Leseprobe zu "Dornteufel" hatte mich wirklich umgehauen! Die Idee fand ich wirklich vielversprechend und der Leseeinstieg war sehr vielversprechend. Gleich zu Beginn wird nämlich der Versuch erläutert, für die "ewige Jugend" einen Pilz auf der Haut von Menschen zu züchten. Als ich das las, blieb mir erstmal die Luft weg und ich versprach mir einen außerordentlich spannenden Thriller. Zu Beginn des Buches wurden meine Erwartungen auch erstmal erfüllt. Der mysteriöse Selbstmord, die Ungereimtheiten bei der Obduktion, die merkwürdigen Sicherheitsvorkehrungen in einer indischen Produktionsfirma... Soweit alles ganz interessant. Jedoch verlor sich die Spannung leider immer weiter, was unter anderem daran lag, dass immer mehr Charaktere hinzukamen. Dadurch war es nicht nur schwierig, den Überblick zu behalten, sondern man konnte leider auch zu keiner der Figuren wirklich durchdringen. Auch die "Hauptfigur" Julia wirkte auf mich eher kühl und distanziert. Auch, wenn ich weiß, dass bei einem Thriller nicht unbedingt solche Dinge wie Liebe und Freundschaft im Vordergrund stehen, fand ich es doch schade, dass eben diese nur sehr oberflächlich beschrieben wurden und somit sehr kalt wirken. So wirkte zum Beispiel die Freundschaft zwischen Julia und Sonja irgendwie unecht und fast erzwungen, was ich persönlich sehr schade finde. Durch die vielen Figuren ging meiner Meinung nach auch ein großer Teil der Spannung verloren. Durch die Perspektivwechsel wird einem vieles schon im Voraus verraten, sodass der eigentliche Wow-Effekt ausbleibt... Es fehlte einfach die Überraschung am Ende. Gerade bei einem Thriller hätte ich mir einiges an Spannung gewünscht - vor allem nach dem wunderbar gelungenen Start! Jedoch blieb der Spannungsbogen ab da leider relativ flach... #Fazit# Für zwischendurch ist das Buch ganz nett, da es sich leicht lesen liest... Allerdings fehlte es mir deutlich an Spannung und Geheimnissen, was für mich bei einem Thriller einfach dazu gehört.
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Lindia

3 Sterne
28.06.2024
Wenn der Blick in den Spiegel zu einer Mutprobe wird
In Manhattan stürzt sich eine sehr junge Frau mit einem sehr alten Gesicht in den Tod. Der Flüchtling Kamal hofft an Bord der „Aurora“ in Freiheit zu gelangen. Julia Bruck arbeitet als Ingenieurin bei dem internationalen Kosmetikkonzern Serail Almond in Indien. Dort macht sie in einem unterirdischen Labor eine ungeheuerliche Entdeckung, die unglaubliche Geschehnisse in Gang setzen. Alle drei Schauplätze sind spannend und haben mich ohne Unterschied in ihren Bann gezogen. Dann, langsam aber sicher, wurden die Schauplätze in Indien immer spannender. Julias Flucht quer durch Indien und die rasante Hetze ihrer Verfolger waren für mich einer der Höhepunkte des Thrillers. Einer der Schauplätze ist „An Bord der Aurora“. Dieser Handlungsstrang hat mich bis zum ersten Drittel des Buches sehr betroffen gemacht und auch sehr gefesselt. Dann trat das Schicksal von Kamal völlig in den Hintergrund und auch die Auflösung am Schluss hat mich nicht befriedigt. Im Laufe der Geschehnisse kommen immer weitere Charaktere ins Spiel und einige (liebgewonnene) werden auch wieder aus der Handlung entfernt. Die Spannungskurve hat ziemlich geschwankt, manche Szenen wurden für mich zu ausführlich geschildert. Der „rote Faden“ der Geschichte ist die Flucht von Julia vor Serail Almond. Das spannende Entkommen beginnt in Indien und ich habe Julias Mut und Einfallsreichtum bewundert. Leider haben diese Eigenschaften immer mehr nachgelassen und richtige Spannung kam nur noch selten auf. Ich war auf den Schluss des Thrillers gespannt aber auch hier blieb ich nicht zufrieden zurück. Es gab zu viele offene Fragen, zu viele wichtige Dinge wurden nicht weiter geklärt. Das Thema Schönheit, Jugendlichkeit und die damit viel Geld verdienende Kosmetikbranche ist ein faszinierendes Thema und nah an der Realität. Der Thriller ließ sich gut lesen und das Thema war sehr interessant. Schade, dass nicht mehr daraus gemacht wurde.
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givemeabook

3 Sterne
28.06.2024
Spannendes Thema, aber kein Thriller der unter die Haut geht
In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr. Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. Bislang habe ich von Eva Almstädt nur die Pia Korittki Reihe gelesen, die mehr sehr gut gefallen hat, deshalb war ich sehr gespannt auf den Thriller von ihr. Eine der Hauptpersonen ist die Ingenieurin Julia Bruck, die als Expat für einen Auftrag nach Indien reist und dort schnell in unangenehmen, gefährlichen Situationen landet. Während des ganzen Buches ist es mir nicht so richtig gelungen mit ihr warm zu werden, zu unvorhersehbar, unverständlich, teilweise seltsam sind mir ihre Reaktionen erschienen. Die für mich zweite Protagonistin ist Rebecca Stern, bei ihr gab es von Anfang an keinen Zweifel, die Frau ist unsympathisch. Trotzdem konnte man am Ende der Geschichte Mitleid mit ihr entwickeln, angesichts ihres körperlichen Verfalls. Das Thema des Thrillers ist sehr brisant, kriminelle Konzerne, Missbrauch von Hilfsorganisationen, etc.. Dass hätte man sicherlich mehr vertiefen können. Der Schreibstil von Eva Almstädt gefällt mir auch hier, er ist leicht, eingängig zu lesen. Durch sehr kurze Abschnitte und wechseln der Spielorte, soll bestimmt Spannung erzielt werden, aber sie fallen teilweise zu kurz aus, um das Wesentliche der Situation zu zeigen. Manche Abschnitte, wie die Flucht quer durch Indien wären vielleicht in einem Kinofilm besser zur Geltung gekommen. Insgesamt konnte mich der Thriller nicht so fesseln wie ich es mir erhofft habe, aber trotzdem durchaus lesenswert. Sollte ein zweiter Thriller von Eva Almstädt erscheinen, werde ich auch diesen lesen. Ansonsten bleibe ich selbstverständlich ihrer Krimireihe treu.
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fechtiline

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Produktbild: Dornteufel (9783404183395 )

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