Racheopfer

Übersetzt von

Dietmar Schmidt

ThrillerAus der Reihe "Ein Shepherd Thriller"

3.93651 Sterne

(63 Bewertungen insgesamt)

Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Francis Ackerman jr. erstmals im Taschenbuch

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.

13,00 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Thriller

Seitenanzahl

160 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-17739-4

63 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
09.08.2024
Ein kleiner Einblick in Francis Ackerman Jr.'s Vergangenheit
Francis Ackerman Jr. wird in die psychiatrische Anstalt „Cedar Mill“ eingeliefert, damit die Ärzte ihn dort für ihre Forschungen genauer unter die Lumpe nehmen und eine neue Behandlungsmethode an ihm ausprobieren können. Unter ihnen ist auch die Psychiaterin Jennifer Kelly. Sie hat nicht nur ein berufliches Interesse an dem berüchtigten Serienmörder. Vor vielen Jahren hat sie ihre gesamte Familie verloren und hat als Einzige den Angriff durch Ackerman überlebt. Seither sinnt sie auf Rache und sieht durch die Verlegung von Ackerman in ihre Anstalt ihre Chance gekommen. Doch Francis Ackermann Jr. lässt sich nicht so leicht kontrollieren… „Racheopfer“ ist eine Kurzgeschichte, die zeitlich vor den Büchern der Reihe um die beiden ungleichen Brüder Francis Ackerman Jr. und Marcus Williams angesiedelt ist. Darin bekommt der Leser zusätzliche Einblicke darin, was der Serienkiller in jungen Jahren erleben und erleiden musste und was ihn unweigerlich bis heute stark geprägt hat. Darüberhinaus erfährt man viel über Jennifer, über die Konflikte, mit denen sie seit der Ermordung ihrer Familie lebt. Und ihrem unaufhaltsamen Verlangen nach Rache, dass sie dazu bringt, „blind vor Rache“ zu sein und Dinge zu tun, die sie vermutlich selbst nicht von sich erwartet hat. Daher passt der Titel der Geschichte sehr gut und führt vor Augen, welche Ausmaße solche tiefgehenden Rachegefühle annehmen können. Die Kurzgeschichte umfasst leider nur etwas über 100 Seiten (ebook-Version), so dass man sich als Leser gewünscht hätte, die Geschichte wäre einfach noch 200 oder 300 Seiten länger. Aber das ist ja wiederum auch ein Kompliment für den Autor, da man einfach gerne mehr von Ackerman und seiner Vergangenheit erfahren hätte. Für Neueinsteiger in die Serie ist es außerdem ein sehr guter Einstieg, um die Reihe kennenzulernen, denn die Kurzgeschichte macht definitiv Lust auf mehr! Da trifft es sich für Einsteiger gut, dass es bereits 5 weitere Bände der Reihe gibt. Der Spannungsbogen ist bei der Kurzgeschichte, typisch für die Bücher von Ethan Cross, durchgehend auf einem sehr hohen Niveau. Die Geschichte reißt einen mit, so dass man kaum mehr, wie die Seiten verfliegen. Da es sich um einen Thriller handelt, der sich um einen Serienmörder dreht, sind die Geschichte generell nichts für schwache Nerven. Doch Fans des Thriller-Genres werden begeistert sein.
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Livres

4 Sterne
09.08.2024
Ein guter Kurz-Thriller
Inhalt: Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr. Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn. Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten. Meine Meinung: Dieser Klappentext sagt nicht viel aus und trifft auch nicht auf das Buch zu. Er weckt die Erwartung, dass man nun genau erfährt, wie Ackerman zu der Mord-Maschine gemacht wurde, die er ist. Allerdings ist dieses Buch keineswegs die Vorgeschichte, sondern eher ein Zwischenstück. Für mich war es der dritte Teil, den ich aus der Francis-Ackerman-Reihe gelesen habe, denn ich bin mit dem 4. Band eingestiegen und habe daraufhin Band 5 als Hörbuch gehört. In diesem Kurzthriller ist Ackerman schon ein Mörder und soll von einem Gefägnis in eine Psychiatrie mit Hochsicherheitstrakt verlegt werden, da ein Doktor ihn als Forschungsobjekt haben möchte. Die Personenanzahl in diesem Buch ist sehr überschaubar. Neben Ackerman und dem Doktor kommen noch ein paar Sicherheitsleute vor. Und dann ist da noch Jennifer, die eine größere Rolle spielt. Während ich von Ackerman, seinem Auftreten und seiner Klugheit wieder fasziniert war, konnte ich dagegen über Jennifer nur den Kopf schütteln. Ihre Handlungen waren in meinen Augen zu unüberlegt und eindeutig zu naiv. Mit ihr konnte ich nicht mitfiebern. Umso mehr war ich allerdings gespannt darauf, was Ackerman wieder für Überraschungen auf Lager hat. Es war auch sehr interessant, ihn noch ein wenig besser kennenzulernen, auch wenn es nicht die erwartete "Vorgeschichte" war. Was an diesem Buch absolut faszinierend und mitreißend war, war wieder einmal der Schreibstil. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich konnte das Buch absolut nicht aus den Händen legen. Für einen Kurzthriller wurde wohl alles Mögliche ausgeschöpft, jedoch war es für meinen Geschmack wieder viel zu schnell vorbei. Ich hoffe, dass wir bald mal eine richtige Vorgeschichte darüber lesen können, wie das Töten denn nun wirklich begann. Fazit: "Racheopfer" von Ethan Cross ist ein guter Kurz-Thriller, in dem man Ackerman noch ein bisschen besser kennenlernt, der aber nicht die Vorgeschichte erzählt. Dennoch ist es ein gelungenes Zwischenstück, das neugierig auf mehr macht.
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Areti

4 Sterne
09.08.2024
Wie das Töten begann
Bei der Kurzgeschichte „Racheopfer“ handelt es sich um die Vorgeschichte zu der Shepherd-Reihe von Ethan Cross. Sie soll erzählen, wie das Töten bei Francis Ackerman junior begann. Ich denke, es ist nicht schlecht, wenn man den Band liest, bevor man die anderen Bände anfängt. Aber auch dazwischen oder hinterher kann er definitiv gelesen werden. Für mich ist „Racheopfer“ das vierte Buch, welches ich von dem Autor lese. Drei Bände der Shepherd-Reihe kenne ich bereits und „Spectrum“ habe ich auch bereits gelesen. Der Schreibstil des Autors ist gewohnt flüssig zu lesen und ich habe auch dieses Buch mal wieder verschlungen. Was auch sehr schnell ging, da es nur 160 Seiten umfasst. Nach wie vor bin ich fasziniert von Francis Ackerman junior. Man muss einfach lesen, wer er ist, wie er ist, um es verstehen zu können. Irgendwo angesiedelt zwischen Genie und Wahnsinn würde ich sagen. Die weiteren Charaktere des Buches fand ich ok. Jennifer war unheimlich naiv und geblendet. Ihre Handlungen waren für mich sehr oft unverständlich. David hingegen hätte für mich keine weitere Geschichte benötigt. Auf ihn bzw. seine Geschichte hätte ich gut verzichten können. Was ich hingegen vermisst habe, ist das, auf was der Klappentext eigentlich hindeutet. Nämlich dass es mehr über Francis Ackerman junior zu erfahren gibt. Vorallem auch, wie er zu dem wurde, was er ist. Aber hier wurde ich etwas enttäuscht. Denn seine Kindheit wird nicht wirklich behandelt. Deshalb finde ich den Klappentext auch etwas misslungen. Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich vergebe vier von fünf Sternen. Für jeden Fan der Shepherd-Reihe ist es auf jeden Fall ein Muss und als Einstieg in die Serie sicher auch nicht zu verachten.
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Darkmoon

1 Sterne
09.08.2024
Enttäuschend ...
Von DIE STIMME DES ZORNS war ich ja regelrecht begeistert und natürlich hatte ich Blut geleckt und wollte mehr von Francis Ackerman Jr/Ethan Cross lesen. Noch befindet sich die Ackerman-Reihe auf meiner Wunschliste, aber ich habe vor, zumindest den ersten Band zu lesen, denn ich muss zugeben, dass meine Begeisterung etwas geschmälert wurde, nachdem ich RACHEOPFER gelesen habe. Die Geschichte ist etwas lieblos, die Charaktere farblos, selbst Francis Ackerman Jr. hat nichts von der Faszination, die ich in DIE STIMME DES ZORNS gespürt habe. Ich habe auch nicht den Eindruck eine Vorgeschichte zu bekommen, nur eine weitere Episode über Francis Ackerman Jr. Aber ich kenne die Ackerman-Romane nicht (noch nicht). Alles in allem enttäuschend. Eine Handlung, die nicht wirklich innovativ ist und von der ich mir mehr erwartet hätte. Potential wäre vorhanden gewesen. Psychiatrische Anstalten können durchaus interessant sein, aber auch langweilen, wie man es in diesem Fall sieht. Der Ausgang der Geschichte ist zu vorhersehbar. Ethan Cross versucht seinen Charakteren Tiefe zu verleihen, aber es gelingt ihm nicht. Tatsächlich schafft er es dadurch eher, Ackermans schillernde Gestalt zu einem uninteressanten, nicht sonderlich intelligent wirkenden Serienmörder zu machen. Das hat er meiner Meinung nach nicht verdient. Und das Schicksal der anderen Charaktere (sozusagen die Opfer) berührt auch niemanden. Ich hatte mehr erwartet. Hätte ich RACHEOPFER vor DIE STIMME DES ZORNS gelesen, würde ich die Serie nicht weiter verfolgen. Aber noch werde ich Ackerman Jr/Ethan Cross eine Chance geben.
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MartinS

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