Ostseeangst

Pia Korittkis vierzehnter FallTeil 14 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"

4.55882 Sterne

(34 Bewertungen insgesamt)

Während eines Ausflugs finden Jugendliche eine menschliche Hand. Die Lübecker Mordkommission ermittelt. In der folgenden Nacht verschwindet die Gruppenleiterin aus der Jugendherberge spurlos. Bei der Suche wird in einem nahe gelegenen Stall ein abgetrennter Unterarm gefunden, doch er gehört nicht zu der verbrannten Hand. Zur gleichen Zeit gerät Kommissarin Pia Korittkis Leben nach dem Tod ihres Freundes immer mehr aus den Fugen. Als ein Konflikt mit Kollegen eskaliert, rät Pias Vorgesetzter ihr zu einer Auszeit. Aber dann bergen Taucher in einem See weitere Leichenteile ...

13,99 €

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

416 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-17821-6

Pressestimmen

Geschickt verflicht die Autorin die vielen Handlungsstränge und ihre Verdächtigen. Trotz der sich überschlagenden Ereignisse bleibt dabei stets Platz, den zahl- und facettenreichen sowie durchweg glaubwürdigen Figuren mehr Tiefe zu geben, was das Lesevergnügen zusätzlich erhöht.
Alexandra Knief, Bremer Nachrichten, 25.04.2019
Die Mischung aus Spannung und Privatem [der Lübecker Ermittlerin Pia Korittki] ist der ideale literarische Snack.
Hamburger Abendblatt, 27.06.2019
Mit spitzer Feder verwandelt Eva Almstädt eine der beliebtesten Urlaubsregionen in schaurig-schöne Tatortszenarien.
Margitta True, Lübecker Nachrichten

34 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
03.07.2024
Spannung bis zum Schluß
Ich mag die Reihe um Pia Korittki - zuerst fällt das sehr ansprechende Cover auf das wie erwartet sehr gut zu den Vorgängern passt. Pia Korittki sollte bei diesem aktuellen fall eigentlich gar nicht zum Zuge kommen wenn es nach ihrem Vorgesetzten Manfred Rist geht, denn sie hatte gerade einen schweren Verlust zu verkraften mit dem Tod ihres Beziehungspartners uns sollte nicht schon wieder mit stressigen und fordernder Ermittlungsarbeit behelligt werden. Doch wer Pia schon aus anderen Bänden der Reihe kennt weiß: Sie lässt sich nicht so leicht in die Warteschleife stellen. Somit ist sie dann nach dem Anruf des Kollegen Broders auch gleich bei der Sache und fährt zum neuen Einsatzort, einem Rastplatz am Hemmelsdorfer See, an dem eine junge jugendlicher Kajakfahrer mit Betreuern eine Hand in einem alten Lagerfeuer gefuden hat. Die Hand sieht noch frisch aus und somit stellt sich die Farge: Wo ist der Rest der Leiche? Die Gruppe, Kinder mit problematischerem Hintergrund, übernachtet trotz der Vorfälle in der anvisierten Jugendherberge und am nächsten Morgen ergibt sich eine neues Problem. Die als sehr professionell eingestufte Betreuerin Rebecca ist nicht auffindbar. Fiel etwas auch sie einem Mörder zum Opfer? Und auch ein anderer Verschwundener betritt die Bildfläche: Bennet Neubert, ein Anhalter, doch die Hand ist weiblich. Hinzu kommen noch die recht unfreundlichen Bewohner der angrenzenden Behausungen und der Fall wird immer problematischer. Doch Pia lässt sich nicht so leicht entmutigen und entdeckt bei ihren weiteren Ermittlungen erstaunliches .... Ein toller Krimi für Korittki-Fans und welche die es werden wollen. Da jeder Fall für sich abgeschlossen ist spricht einem Einstieg in die Reihe auch mit diesem Band nichts entgegen, es lohnt sich aber auch die Vorgänger zu lesen da man daran Pias Werdegang und persönlichen Begebenheiten sehr gut nachvollziehen kann.
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PeterP

4 Sterne
03.07.2024
Leichenteile im See und eine verschwundene Sozialarbeiterin
Mit "Ostseeangst" hat Eva Almstädt gerade ihren vierzehnten Krimi mit der Lübecker Kriminalpolizistin Pia Korritki als Hauptfigur veröffentlicht. Im Vorgängerband hat das Schicksal die Kommissarin schwer gebeutelt: Ihr Freund kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben - gerade zu einem Zeitpiunkt, als die beiden ihre Heirat planten, ein gemeinsames Kind als Möglichkeit in der Überlegung stand. Die Handlung von "Ostseeangst" spielt etwa ein Jahr später, und noch immer ist Pia eingefangen in Leere und Trauen, funktioniert nur, aber kapselt sich vom Leben, von sozialen Kontakten ab. Und auch die Arbeit, so mahnt ihr Chef, lässt sich so nicht optimal erledigen. Dabei ist der aktuelle Fall, der Pia schon bald intensiv beschöftigen wird, alles andere als unkompliziert: Eine Jugendgruppe, die mit ihrer Sozialarbeiterin/Betreuerin einen Kajakausflug macht, findet am See eine abgetrennte Hand, die offenbar zu einer jungen Frau gehört. Nur; wo ist der Rest der Leiche, und wer ist die Unbekannte? Auf einem nahegelegenen Bauernhof wird ein Unterarm gefunden. Doch der gehört offensichtlich zu einer anderen Leiche, nämlich einem jungen Mann. Treibt ein psychotische Serienmörder sein Unwesen? Fälle wie dieser setzen die Ermittler unter Druck, denn sobald ihnen die Presse mit hysterischen Schlagzeilen im Nacken sitzt, geht es darum, jetzt möglichst schnell Resultate zu erzielen. Statt dessen verschwindet die Sozialarbeiterin spurlos und Pia stolpert bei der Durchsuchung einer Scheune buchstäblich in eine Cannabis-Plantage - sehr zum Unwillen ihrer Kollegen vom LKA Kiel, die monatelange Ermittlungen durch die voreilige Entdeckung torpediert sehen. An verdächtigen Charakteren herrscht unterdessen kein Mangel - der eine Sohn des Scheunenbesitzers ist geistig zurückgeblieben, doch ist er auch gefährlich? Der andere präsentiert sich als echter Ekelbrocken und Möchtegern-Bauspekulant.Die der Sozialarbeiterin anvertrauten Problemjugendlichen sind teilweise auch nicht ganz ohne, und auch die Herbergseltern der nahen Jugendherberge, aus der die Sozialarbeiterin verschwand, scheinen etwas zu verbergen.... Eva Almstädt spinnt in "Ostseeangst" ein großes Netz von Hinweisen, möglichen Verdächtigen und Personen, die möglicherweise mit dem Fall in Verbindung stehen - vielleicht aber auch nicht. Nicht nur Pia und ihre Kollegen verlieren da fast die Übersicht, auch der Leser fragt sich: Finte oder Hinweis? Zahlreiche Nebenstränge geben auch den Nebenfiguren die Chance, ein Profil zu entwickeln und auch das Verhältnis zwischen Lübecker Kripo und Kieler LKA zeigt eine interessante Dynamik. Die Lösung des Falls überrascht denn doch, Bis dahin sind fast 400 Seiten Spannung angesagt, bei denen keine Langeweile aufkommt. Und auch nach 14 Korritki-Krimis dürfte bei diesem Finale klar sein: Das war jetzt noch nicht das Ende der Reihe....
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evaczyk

4 Sterne
03.07.2024
Verwirrungen rund um den See
Mir hat das Buch gut gefallen. Pia ist eine sympatische Frau. Den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Man liest locker und flüssig dahin. Zwischenzeitlich war ich etwas verwirrt und bin auch mit ein paar ?? im Kopf zurückgeblieben, aber alles in allem hat es mir gut gefallen. Danke für die schönen Lesestunden!
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BellaBonita

5 Sterne
03.07.2024
Wieder toll!
Eine Gruppe Jugendlicher, die eine Kajaktour unternimmt, findet an ihrem Rastplatz eine menschliche Hand. Die Gruppe übernachtet in einer Jugendherberge und am nächsten Morgen ist die Gruppenleiterin Becca spurlos verschwunden. Kommissarin Pia Korittkis und ihr Team haben es jedoch nicht nur mit diesen beiden Fällen zu tun. Auch eine Cannabis Plantage verlangt nach Ermittlungen und ein Tramper verschwindet spurlos. 14. Fälle und Kommissarin Pia Korittkis wird kein bisschen müde. 14 Bücher und die Autorin Eva Almstädt wird immer besser. Hier verstrickt sie mehrere Fälle geschickt zu einem grossen Ganzen. Und das, ohne, dass sich die Fäden verzetteln oder es unübersichtlich wird. Ich bin ein grosser Fan der absolut toll charakterisierten Ostseekommissarin. Sie ist eine starke Frau, auch wenn private Rückschläge schwer zu verdauen sind. Als alleinerziehende Mutter muss sie den Spagat zwischen Kind und Beruf vollbringen. Noch dazu in einem Beruf, der ihr alles abverlangt. Pia Korittkis ist auf Zack, nimmt den Leser mit durch hervorragende Ermittlungen, die weder in Zufälligkeiten enden, noch unlogisch sind. Ich mag es unheimlich gerne, in einem Krimi, mit rätseln zu können. Und hier hatte ich sehr viel Stoff um rätseln zu können. Immer wieder, war ich sicher, nun genau zu wissen, wie alles zusammen hängt. Und wer der vermeintliche Täter ist. Die Autorin hat mich ganz zum Schluss eines Besseren belehrt. Der Spannungsfaktor ist sehr hoch, die Fragen zahlreich: Hängen die drei Fälle zusammen? Was ist mit Becca geschehen? Wo kommt die menschliche Hand her? Kannten sich Becca und der Tramper? Der Schreibstil von Eva Almstädt liest sich sehr gut. Ohne langatmige Ausführungen geht es sukzessive voran. Und man ist als Leser völlig im Geschehen gefangen. Für mich sind diese Ostseekrimis von Eva Almstädt eine der besten in diesem Genre.
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Igela

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