Ostseerache

Pia Korittkis dreizehnter FallTeil 13 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"

4.04545 Sterne

(22 Bewertungen insgesamt)

In einem beschaulichen Dorf an der Ostsee wird eine junge Frau auf grausame Weise ermordet. Die Dorfbewohner verdächtigen Flora, die als Jugendliche eine Mitschuld am Tod eines Nachbarjungen gehabt haben soll und die nun wieder in ihr Elternhaus zurückgekehrt ist. Die Mordkommission Lübeck ermittelt. Auch Kommissarin Pia Korittki, die gerade ihre Hochzeit plant, sieht einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen und rollt den früheren Todesfall wieder auf. Schon bald muss sie fürchten, dass es nicht bei diesen zwei Morden bleiben wird...

13,99 €

inkl. MwSt.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

Buch (Taschenbuch)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

416 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-404-17666-3

Pressestimmen

Von Beginn an bis zum Schluss gelingt es Eva Almstädt, den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten
Wittlager Kreisblatt, 02/05/2018
Ostseerache glänzt nicht nur mit seinem spannenden Plot, dem Leser wird die Protagonistin nähergebracht
Piranha, 01/05/2018
Ein gut zu lesender Krimi
lebensart, 01/06/2018

22 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

4 Sterne
03.07.2024
Erneut ein spannender Krimi mit Pia Korritki
Bei Ostseerache handelt es sich schon um den dreizehnten Band mit der Kommissarin Pia Korritki. Auch dieser Fall ist in sich abgeschlossen und man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, um hier mitzukommen. Andeutungen und Hinweise auf frühere Ereignisse oder Fälle werden meistens kurz erklärt. Das macht Eva Almstädt übrigens sehr geschickt, denn die Erklärungen sind so kurz und prägnant, dass Neueinsteiger was damit anfangen können, die Serienleser aber nicht gelangweilt sind. Flora Laubner kehrt nach 12 Jahren in ihr Heimatdorf zurück, um sich um ihre Mutter zu kümmern, die einen Herzinfarkt hatte. Sie ist in dem Dorf nicht gern gesehen, denn ihr wird die Schuld an dem Tod ihres Spielkameraden vor 12 Jahren gegeben. Flora kam damals in ein psychatrisches Heim und anschließend zu Pflegefamilien. Der Vater beging Selbstmord mit seiner Dienstpistole und die Mutter brach den Kontakt zu Flora ab. Als es im Dorf zu einem erneuten Todesfall kam, gerät Flora wieder in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Wie schon gewohnt schreibt Eva Almstädt sehr fesselnd und vor allen Dingen sehr bildhaft. Viele verschiedene Fährten ließen mich bis zum Schluss mitfiebern und rätseln. Es fiel mir schwer, das Buch zwischendurch zur Seite zu legen, was aufgrund der Leserunde notwendig war. Ich mag es, wenn in Krimis auch das Privatleben der Ermittler einen Anteil in der Geschichte bekommt. Bei den Ostseekrimis gibt es auch immer einen gesunden Mix von Privat- und Berufsleben. Mir ist Pia im Laufe der Jahre ans Herz gewachsen und ich verfolge gerne die Entwicklung dieses Charakters. Lediglich ein seit einigen Bänden immer wieder auftauchender Erzählstrang, der für mich keinerlei Bedeutung für diesen Fall hat und auch zu keinem Ende geführt wird, „nervte“ mich und bringt einen Punktabzug.
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Ameland

4 Sterne
03.07.2024
Das schlechte Omen des 13. Falls
Sie erwarten die Idylle eines Ostseedorfes? Wo Jeder jeden kennt; es früh dunkel wird und man lange Leseabende am Kamin verbringen kann; und die Kinder gefahrlos in der unberührten Natur spielen können? Dann legen Sie dieses Buch besser wieder aus der Hand! Flora, die als Kind für den Mord an einem Ihrer Spielkameraden verantwortlich gemacht wurde, kehrt zur Pflege ihrer kranken Mutter in ihr Heimatdorf zurück. Durch einen Mord an ihrer Nachbarin fällt der Verdacht der Dorfbewohner erneut auf sie, oder ist sie selbst das Opfer einer gemeinen Rache? Pia Korittkis muss also die Ermittlungen aufnehmen und versuchen Licht ins Dunkle bringen. Parallel wird sie selbst von den Schatten einer alten Ermittlung eingeholt- das schlechte Omen des 13. Falls? Die Autorin Eva Almstädt schafft es mit bestehenden Klischees aufzuräumen, den Leser hinter die Fassaden der gemütlichen Bauernhäuser und direkt in die Seele des netten Nachbarn blicken zu lassen. Als Leser taucht man in die stereotype Lebenswelt an der Ostseeküste ein.-Maritime Motive und Schauplätze prägen die gesamte Handlung und stellen eine mystische Atmosphäre her. Allgemein ist der Kriminalroman auch ohne Kenntnis der Vorausgegangenen aus der Korittki-Reihe verständlich, jedoch wird hier ein alter Fall erwähnt, der dadurch seine Spannung verlieren könnte. Für einen grauen Tag im Herbst ist dieses Werk also genau die richtige Wahl, da man sofort in die Handlung eintaucht und der Lesefluss durch angenehme Spannung aufrecht erhalten wird.
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Youdid

5 Sterne
03.07.2024
Starke Hauptfigur!
Im kleinen Dorf Niensühn an der Ostsee wird eine Frau tot in ihrer Küche aufgefunden. Da sie sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt hat und alleine lebt, liegt der Verdacht nahe, dass sie schon längere Zeit dort liegt. Tatsächlich wurde sie vergiftet, wie die Untersuchungen ergeben. Kommissarin Pia Korittki findet zudem heraus, dass im Nachbarhaus eine, der Polizei bekannte, Frau eingezogen ist. Flora Laubner soll als 12 jährige die Hauptschuld am Tod eines Nachbarsjungen getragen haben. Flora ist nach Jahren wieder nach Niensühn gezogen, um ihrer kranken Mutter zu helfen. Hat die junge Frau die Finger im Spiel beim Tod der Nachbarin? Nach der Beendigung dieses Buches habe ich entdeckt, dass dies schon der 13. Fall rund um die Kommissarin Pia Korittki ist. Zwar hatte ich ab und zu, bei privaten Details, den Eindruck gehabt, nicht ganz auf der Höhe der Informationen zu sein. In meinem Lesevergnügen beeinträchtigt habe ich mich jedoch nie gefühlt. Wohl auch, weil der Fall und die Ermittlungen Vorrang haben. Pia Korittki plant zwar eine Hochzeit und ihr 5 jähriger Sohn Felix muss mit einer neugeborenen Schwester bei den Papa Wochenenden zurecht kommen. Zudem muss Pia sich entscheiden: Kind oder Karriere. Doch das alles war lebensnah geschrieben und hat mich gefesselt. Mir hat die Kommissarin unheimlich gut gefallen. Sie ist stark und hat auch ihre schwache Seiten, was sie äusserst menschlich macht. So kann ich mir sehr gut vorstellen noch weitere und auch vorangegangene Bände zu lesen. Der Fall war sowieso spannend. Ich konnte so richtig mit rätseln, wer denn nun die junge Frau ermordet hat. Einige falsche Fährten, mit denen Eva Almstädt nicht geizt, haben meine Neugier angestachelt Sehr gut gefallen hat mir, wie die Autorin den alten Fall, als der 12jährige Simon ermordet aufgefunden wurde, mit dem Fall in der Gegenwart, verknüpft. So ergibt sich eine vielschichtige Geschichte, bei der die grosse Gemeinsamkeit, das zwischenmenschliche Gefüge eines kleinen Dorfes im Mittelpunkt steht. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, die Handlung ist wunderbar rund und schlüssig.
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Igela

4 Sterne
03.07.2024
Ein spannender neuer Korittki-Fall
Das Buch Ostseerache von Eva Almstätt, erschienen im Bastei Lübbe Verlag, ist der dreizehnte Fall der Krimireihe mit der Kommissarin Pia Korittki. Diese wird in diesem Buch nach Niensühn gerufen, um den Mord von Nicole Mohr aufzuklären. Während ihrer Ermittlungen stößt sie auf einen 12 Jahre alten Mordfall. Flora Laubner soll damals am Tod von ihrem Spielkameraden Simon Schuld gewesen sein. Nun ist diese wieder im Dorf aufgetaucht. Hat sie etwas mit dem Mord zu tun? Während sie sich mit den vielen eigenartigen Dorfbewohnern beschäftigt, taucht auch Lohse wieder auf, der Pia wohl in den vorherigen Büchern schon beschäftigt hat. Neben ihrer beruflichen Karriere ist sie auch auch noch Mutter eines Sohnes und Lebensgefährtin von Lars. Der Krimi hat mir von der Handlung her wieder sehr gut gefallen. Es war spannend zu lesen, wie der alte Fall und der neue Mord nach und nach miteinander in Verbindung gesetzt werden und letztendlich gelöst wird. Dabei scheint jeder erstmal verdächtig zu sein. Einige Ermittlungserfolge sind sehr zufällig und wirken dadurch etwas unglaubwürdig, aber im Großen und Ganzen hat es Spaß gemacht, Pia und ihrem Team bei der Auflösung des Falls zu verfolgen. Die Kapitel werden nicht immer nur aus Pias Sicht geschrieben, sondern oft auch aus Floras oder auch aus Sicht einiger Dorfbewohner, so dass es nie langweilig wird und man die Charaktere durch ihre Gedankengänge besser kennen lernt. Die Dorfbewohner behalten ihre Geheimnisse lieber für sich und lassen sich nur ungern von ihrer Meinung abbringen. Das lässt viele von ihnen sehr unsympathisch wirken. Jeder scheint etwas „Dreck am Stecken“ zu haben, so dass es schwer ist, für sich einen Schuldigen zu finden. Flora möchte trotz ihrer Vergangenheit einen Neuanfang im Dorf wagen, merkt aber schnell, dass sie nicht sehr willkommen ist und ihr einige merkwürdige Dinge widerfahren. Der Handlungsstrang mit Pias Privatleben lockert die Geschichte auf und macht aus der sympathischen Kriminalkommissarin einen Menschen, mit dem man sich identifizieren kann, da sie die gleichen Sorgen und Nöte plagen, die im realen Leben auch vorkommen. Einzig dem Handlungsstrang,in dem es um Lohse geht, der trotz seiner Haft Pia nicht in Ruhe lässt und alles über ihr Leben zu wissen scheint, konnte ich nicht viel abgewinnen. Seine Rolle war nebensächlich und brachte nichts zum Vorangehen der eigentlichen Geschichte bei. Wahrscheinlich geht es den Lesern, die die Vorgängerbände kennen, etwas anders, da sie Lohse kennen und wissen, was genau passiert ist. Ich vermute, dass er im nächsten Buch auch noch eine Rolle spielt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war durch und durch spannend und unterhaltsam, auch wenn die Geschichte zeitweise etwas konstruiert wirkte. Das war für mich aber nur ein kleiner Mangel, über den ich gerne hinwegsehe. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte war sehr abwechlungsreich. Ich mochte es nur ungern weglegen. Leser, die noch kein Buch dieser Krimireihe gelesen haben, dürfte es nicht schwer fallen, in das Buch einzusteigen, da der Fall in sich abgeschlossen ist (außer der Handlungsstrang um Lohse). Für Leser, die gerne deutsche Krimis lesen und nicht unbedingt eine hundertprozentige realistische Handlung erwarten sowie natürlich Pia Korittki-Fans spreche ich eine klare Leseempfehlung aus.
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emily07

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