Ministry of Souls – Das Schattentor

RomanTeil 1 der Reihe "Ministry-of-Souls-Reihe"

3.84375 Sterne

(16 Bewertungen insgesamt)

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien — und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.

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Produktinformationen

Verlag

Lübbe

Format

eBook (epub)

Genre

Fantasy Bücher

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-9028-5

Erscheinungsdatum

30.09.2020

16 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
08.02.2021
Weitschweifig
Ende des 19. Jahrhunderts gibt es in London eine ganz besondere Amtstelle. Das Ministerium für endgültige Angelegenheiten sorgt mit seinem Soulmen dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Jack bekommt seinen ersten Auftrag als Soulman, der ihn in den Buckingham Palace führt. Die Familie des Emirs wurde ermordert. Als Jack die Geister einfangen will, stellt er fest das Prinzessin Naima noch lebt. Ein ungeheurer Schatten greift sie an und Jack muss eine verhängnisvolle Entscheidung treffen. Mich hat dieser Auftakt der Reihe etwas enttäuscht. Ich fand den Schreibstil weitschweifig und z.B. in derBeschreibung der Zwischenwelt etwas verwirrend. Der Protagonist Jack blieb für mich nichtssagend blass, wohingegen einzelne Nebenfiguren mit Humor glänzen. Das Setting gefiel mir auch gut und zeitlich passend. Die Geschichte hat definitiv Potential. Mein Fazit: Obwohl der Rahmen gut gegeben war, ist dem Autor nicht ganz gelungen mich von den Soulmen zu überzeugen. 3 Sterne.
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Hortensia13

3 Sterne
21.11.2020
Durchschnitt
Mein erstes Buch von Akram El-Bahay. Ich war sehr neugierig, zumal ich bisher viel Gutes über den Autoren gelesen habe und die Klappentexte vieler seiner Bücher sehr interessant klangen. So auch DAS SCHATTENTOR. Es ist verständlich geschrieben und fängt auch sehr vielversprechend an. Mir gefällt die Mischung von englischer und arabischer Kultur. Ein bisschen GASLIGHT-Romantik mit 1001 Nacht. Soviel zum Positiven. Wirklich negatives habe ich nicht zu sagen. Der Autor weiß zu unterhalten und DAS SCHATTENTOR bietet kurzweiliges Lesevergnügen, aber leider bietet die Geschichte an sich wenig Überraschendes. Die Hauptpersonen sind sympathisch charakterisiert, die Atmosphäre und das London 1850 sind gut beschrieben und ein bisschen Spannung fehlt auch nicht. Trotzdem wird nichts Neues geboten, man bekommt den Eindruck, dass man alles schon einmal in ähnlicher Form gelesen hat, auch wenn das Umfeld ein anderes ist. Ganz nett und schnell zu lesen, aber ein Highlight ist es nicht. Der Anfang (und der Klappentext) sind sehr vielversprechend, der Rest: Durchschnittsware.
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MartinS

4.5 Sterne
22.11.2020
In London spukts
London, 1850. Jack ist erst seit kurzem Mitarbeiter des streng geheimen Ministeriums für endgültige Angelegenheiten, dem Ministry of Souls. Als sogenannter Soulman ist es sein Job, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite, in die Zwischenwelt, zu begleiten. Als eines Abends ein Notfall aus dem Buckingham Palace gemeldet wird, ist Jack der einzige, der verfügbar ist. Vor Ort findet er eine ausländische Gesandschaft ermordet vor. Während er sich auf die Suche nach ihren Geistern begibt, entdeckt er, dass eines der vermeintlichen Opfer, die Tochter des Emirs, noch lebt. Doch als er ihr zur Hilfe kommen will, wird Jack von einem dunklen Schatten angegriffen. Um die Prinzessin zu beschützen, bringt Jack sie kurzerhand lebend in die Zwischenwelt und bricht damit nicht nur eine der wichtigsten Regeln der Soulmen, sondern tritt gleichzeitig eine Reihe von Ereignissen los, die nicht nur sein Leben bedrohen... Meine Meinung: "Das Schattentor" ist der erste Ministry of Souls Band. Ich kannte vorher noch kein Buch des Autors, aber die Idee des Buches hat mich auf Anhieb fasziniert und neugierig gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen. Mit seinen bildhaften Beschreibungen und mit wieviel Witz und Humor schafft eine stimmungsvolle und gleichzeitig mystische Atmosphäre. Gekonnt verknüpft er die reale Welt des Londons im Jahre 1850 mit einem mysteriösen Ministerium, Geistererscheinungen und einem Hauch von 1001 Nacht. Soulman Jack ist ein sehr sympathischer und authentischer Protagonist. Er ist nicht so arrogant wie die anderen Soulmen, sondern ein bodenständiger, gutherziger Typ. Leider hat er einen Hang dazu, sich selbst in Gefahr zu bringen. Zum Glück hat er den Archivar Oz an seiner Seite, der Jack bei der Rettung der Prinzessin tatkräftig unterstützt und ihm im Laufe der Zeit mehr als einmal das Leben rettet. Es hat viel Spaß gemacht, die beiden bei ihrem Abenteuer voller Höhen und Tiefen zu begleiten - nicht zuletzt aufgrund ihrer Sprüche und sakastischen Bemerkungen, die mich beim Lesen mehrfach grinsen lassen und bestens unterhalten haben! Aber auch die anderen Charaktere - insbesondere die eigensinnige, aber sehr charmante Katzenliebhaberin Agatha - haben mir sehr gut gefallen. Ich hoffe sehr, dass sie auch im zweiten Teil wieder mit von der Partie ist. Die Handlung ist spannungsgeladen, actionreich und hält einige überraschende Wendungen für den Leser bereit. Zwischenzeitlich war es mir - insbesondere als es um die Geisterbeschwörungen geht - beinahe etwas zu wirr. Trotzdem konnte mich das Buch durchgängig fesseln und unterhalten. Und das Ende bietet auf jeden Fall die Möglichkeit für eine spannende Fortsetzung, auf die ich jetzt schon vorbei bin. Denn das Abenteuer von Jack und Oz ist noch lange nicht vorbei... Fazit: Spannender und actionreicher erster Teil mit charmanten, unterhaltsamen Charakteren und einem gemeinen Cliffhanger am Ende. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung!
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Knorki

3 Sterne
24.12.2020
Schade
London 1850: John Smith ist ein Soulman, also dafür zuständig, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu geleiten. Als er einen Auftrag im Buckinghampalast erhält, findet er mehrere Tote vor, augenscheinlich ermordet – und ein unheimliches Wesen. Ich bin ein großer Fan des Autors, der für mich ein großes Erzähltalent mit viel Phantasie ist – wie man aber an meiner Bewertung bereits erkennen kann, hat er mich mit diesem Band nicht komplett überzeugen können. Wie gewohnt hat Akram El-Bahay ein interessantes Charakterensemble entworfen, das aber vor allem in den Nebenrollen brilliert. Beide Protagonisten bleiben relativ blass, auch wenn die Geschichte aus beider Perspektiven erzählt wird. John hat dabei den Hauptanteil, er sticht dennoch wenig heraus, und in Erinnerung werden andere Charaktere bleiben, die ich gleich noch erwähnen werde. Neben ihm ist die Perspektive der einzige Überlebende des oben erwähnten Anschlags eingewoben, Prinzessin Naima. Aber auch sie ist bisher eher farblos, auch wenn sie gegen Ende zeigen kann, was in ihr steckt. Die wahren Helden sind, wie bereits erwähnt, die Nebencharaktere. Wobei ich Oz fast schon zu den Protagonisten zählen möchte, auch wenn er keine eigenen Kapitel erhält. Zu Beginn ist er Archivar im Ministry of Souls, später ist er tot, aber immer noch sehr aktiv – mehr erzähle ich hier nicht, lasst euch überraschen. Er bringt eine Menge Humor ins Spiel und ist mir schnell ans Herz gewachsen. Sehr interessant ist Terry (der offenbar eine Hommage an einen meiner anderen Lieblingsautoren ist), er ist der Chef des Archivs und schon länger tot, doch anscheinend ist es okay, dass er nicht in die Zwischenwelt gebracht wurde (ein Rätsel, das sich vielleicht noch auflöst?). Ein weiteres Highlight ist Agatha, die am Anfang nur dazu zu dienen scheint, in die Geschichte einzuführen, dann aber doch noch mehr als das wird – lasst euch auch hier überraschen. Sie ist eine alte Dame mit vielen Katzen, die sich weigert in die Zwischenwelt zu gehen und John dadurch das Leben schwer macht – und der zweite Charakter, der Humor ins Spiel bringt. Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist das London des Jahres 1950, etwas fiktiv angehaucht, aber gut zu erkennen und durchaus atmosphärisch integriert. Außerdem besucht der Leser zusammen mit John die Zwischenwelt. Der Hintergrund ist, wie meist bei Akram El-Bahay, orientalisch angehaucht, so kommt auch der Gegenspieler aus diesem Kulturkreis, wie auch die Prinzessin. Leider habe ich hier öfter das Gefühl von schon Bekanntem (auch an den Tintenjäger aus der Bücherstadt-Trilogie fühlte ich mich sehr erinnert – ich hätte lieber mehr „Neues“ gelesen). Auch ist mir der Antagonist noch zu abstrakt. Insgesamt ist mir die Geschichte „zu gewöhnlich“, d. h., leider viel weniger phantastisch als ich es von Akram El-Bahay gewohnt bin. Am Ende gibt es einen Cliffhanger, denn die Geschichte ist noch nicht zu Ende, der zweite Teil bereits angekündigt. Ob ich ihn lesen werde, weiß ich derzeit noch nicht, wirklich neugierig bin ich, ehrlich gesagt, nicht. Denn, mein größtes Problem ist, dass mich der Roman stellenweise nicht gepackt habe, habe ich andere Romane des Autors meist flott durchgelesen, weil ich sie kaum aus der Hand legen konnte, habe ich mich hier manchmal tatsächlich gelangweilt. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an den Roman, erfüllt wurden sie jedoch nur zum Teil. Leider konnte mich der Roman nicht komplett überzeugen, schade, denn Akram El-Bahay ist einer meiner Lieblingsautoren und hat mich hier erstmals enttäuscht. Ich vergebe dieses Mal „nur“ 3 Sterne, wer den Autor bisher mochte, sollte sich aber nicht abschrecken lassen.
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PMelittaM

Akram El-Bahay

Autor

Akram El-Bahay hat seine Leidenschaft, das Schreiben, zum Beruf gemacht: Er arbeitet als Journalist und Autor. Für seinen Debütroman „Flammenwüste“ wurde er mit dem Seraph Literaturpreis und dem RPC Award ausgezeichnet. Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter ist er mit Einflüssen aus zwei Kulturkreisen aufgewachsen, deren Mythenwelt ihn gleichermaßen inspirieren. Er ist Mitglied des Phantastik-Autoren-Netzwerkes PAN. Der Autor lebt mit seiner Familie in Nordrheinwestfalen und tauscht sich gern auf Facebook und Instagram mit seinen Lesern aus.

Portrait: Akram El-Bahay

© Julia Reibel-El-Bahay

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Produktbild: Ministry of Souls – Das Schattentor (9783732590285 )

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